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"Tomate Gigantomo"  (24 Ergebnisse)

Ihr Suchergebnis für Tomate Gigantomo

  • Verleihen Sie Ihren Burgern noch mehr Geschmack mit diesen Rezepten

    Burger sind ein wahrer Klassiker auf jeder Gartenparty und auch im Alltag ein besonderes Highlight. Auf einem Grill zubereitet wird der Köstlichkeit nochmal mehr Aroma und Geschmack verliehen. Dabei ist die Zubereitung ein Kinderspiel und die Bestandteile können nach Lust und Laune variieren. Wir zeigen Ihnen daher 5 leckere Burger Rezepte für den Grill, ein tolles Rezept für selbstgemachte Burger-Buns und einige allgemeine Tipps zum Burger grillen.Beim Burger grillen braucht der Grill eine gute Temperatur von 200-260 °C, was bedeutet, dass der Holzkohlegrill um die 30-50 Minuten Vorheizzeit braucht. Dabei können Sie den Grillrost beim Anheizen mit hitzebeständigem Öl wie Raps- oder Sonnenblumenöl einstreichen oder mit einer halbierten Zwiebel einreiben. Dies verhindert, dass das Patty am Rost anklebt. Sobald die Temperatur erreicht ist, können Sie Ihr Patty drauflegen und ca. 10 Minuten bei geschlossenem Deckel anbraten, wobei es nach der Halbzeit gewendet wird. Sollten Sie diesen Schritt öfter wiederholen oder das Fleisch andrücken, so kann es sein, dass es am Ende zu viel Saft verloren hat und auch an Geschmack verliert. Sobald das Patty an beiden Seiten gegrillt wurde, können Sie Käsescheiben darauflegen und auch das Gemüse sowie die halbierten Burger-Buns (ca. 1 Minute) auflegen. Ist der Käse geschmolzen, so kann angerichtet werden. Zu selbstgemachten Burger eignet sich vor allem auch eine selbstgemachte Sauce. Entdecken Sie neben den folgenden 5 Burger Rezepten noch mehr leckere Grillrezepte und Anleitungen für Veggie Burger, Bacon-Beef-Burger sowie die Zubereitung von Pulled Pork am Grill.   Noch mehr leckere Grillrezepte >So geht Burger grillenZutaten: Für den Coleslaw 250 g Rotkohl, 1 Römersalatherz 1-2 Karotten (geraspelt) Zitronensaft, 1 Prise Rohrohrzucker Meersalz, schwarzer Pfeffer   Für 4 Burgerpattys 800 g Geflügelhackfleisch 1 Knoblauchzehe (fein gehackt) 1 TL Sriracha-Soße (scharfe Chilisoße) 1 Bd. Koriander (gehackt) 1 Lauchzwiebel (fein gehackt) 1 TL Ingwer (gerieben) ½ TL Meersalz   Außerdem 2 rote Zwiebeln (in Scheiben) 1-2 EL Balsamicoessig 4 weichere Vollkornbrötchen (halbiert) 1 EL Sriracha-Soße 7 EL Salatcreme 250 g Vollmilchjoghurt 1 Bd. zarter Rucola 8 Scheiben Sandwichgurken (Glas) 1 Mango (Spalten) Je 1 Beet Daikon- und rote Kresse   Zubereitung: 1. Mischen Sie Rotkohl, Salat und Karotten. Joghurt, Salatcreme und Zitronensaft verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Darüber geben, mischen und ziehen lassen. 2. Zutaten für die Pattys mischen, nicht zu stark verkneten. Formen Sie mit einer Hamburgerpresse vier Pattys. Drücken Sie sie nicht zu stark zusammen, sonst werden sie zu fest. Mit dem Daumen eine flache Vertiefung in die Mitte der Pattys drücken. So wölben sie sich nicht so stark und garen gleichmäßig. Mindestens eine Stunde kaltstellen. 3. Zwiebeln in heißem Öl dünsten. Balsamicoessig zugeben und unter Rühren karamellisieren. Salzen und pfeffern. 4. Grill vorheizen: Pattys mit Öl bestreichen, 8–10 Minuten bei geschlossenem Deckel grillen, dabei einmal umdrehen. In der letzten Minute Brötchenhälften kurz mitgrillen. 5. Sriracha-Soße, Salatcreme und Joghurt verrühren und abschmecken. Die Schnittflächen der Brötchen damit bestreichen. Dann auf die unteren Hälften jeweils etwas Rucola, einen Burger, Soße, Gurken, Zwiebeln und Mangospalten geben. Mit Kresse bestreuen. Obere Brötchenhälften drauflegen.Geflügelburger mit Balsamico-Zwiebeln & MangoEine kulinarische Köstlichkeit stellt der bayrische Hamburger mit Sauerkraut und knusprigen Dinkelbrötchen dar. Zutaten für einen Burger: 120-150 g Hackfleisch-Patty 2 EL süßer Senf 2 Blätter Lollo-Bionda-Salat 1 Scheibe Gouda 2 EL Sauerkraut 20 g Speck 2 Essiggurken 3 Scheiben rote ZwiebelBayrischer BurgerGanz klassisch American Style mit Sesam-Bun, Spiegelei und Bacon – deftig und voller Geschmack. Zutaten für einen Burger: 120-150 g Hackfleisch-Patty 2 EL BBQ-Soße Je 1 Blatt Lollo-Bionda- und Eichblattsalat 1 Scheibe Schmelzkäse/Cheddar 1-2 Scheiben Tomate 3 Scheiben rote Zwiebel 1 Spiegelei 4 Scheiben BaconTruckdriver BurgerHerzhaft und mit einem Hauch Süße verzaubert der French-Cheese Burger mit Camembert und Preiselbeermarmelade. Zutaten für einen Burger: 120-150 g Hackfleisch-Patty 2 EL Preiselbeermarmelade 20 g Feldsalat 3-4 Scheiben Camembert 3 Scheiben rote Zwiebel 20 g kandierte WalnüsseFrench-Cheese BurgerEine wahre Geschmacksexplosion – der Trentino Burger überzeugt mit Antipastigemüse und Parmesan. Zutaten für einen Burger: 120-150 g Hackfleisch-Patty 2 EL grünes Pesto 20 g Rucola 30 g gehobelter Parmesan 20-50 g Antipasti (Zucchini, Auberginen, eingelegte gelbe Paprika) 1 Scheibe FleischtomateTrentino BurgerSelbstgemachte Burger-Buns sind einfach die perfekte Kombination für Burger vom Grill. Dabei können Sie bei den Zutaten so individuell vorgehen wie beim Burger selbst. Egal ob Weizen- oder Vollkornmehl, mit verschiedenen Toppings wie Sesam, Leinsamen und Co. oder ob groß oder klein – selbstgemachte Burger-Buns bieten viel Freiraum in der individuellen Gestaltung. Zutaten für 10 Burger-Buns: 500 g Weizenmehl/Typ 405 100 g Roggenmehl/Typ 1150 ½ TL Salz 250 ml Milch 2 EL Zucker 30 g frische Hefe 50 g weiche Butter 3 Eier (Größe M) 1 Eigelb 3 EL Sahne Topping nach Belieben Zubereitung: 1. Vermengen Sie Mehl, Salz und Milch in einer Schüssel. Erhitzen Sie die Milch lauwarm, stellen Sie sie beiseite und geben Sie Zucker und Hefe hinein. Verrühren Sie alles, bis sich der Zucker und die Hefe aufgelöst haben. Achtung: Die Milch darf nicht zu heiß sein, sonst gehen die Burger-Buns nicht auf. 2. Geben Sie nun die Hefe-Milch-Mischung zusammen mit der Butter und den Eiern zu dem Mehl und kneten Sie alles zu einem Teig. Ein Tipp: Kneten Sie den Teig dabei auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel. Decken Sie danach alles mit einem Küchentuch ab und lassen Sie es gehen. Heizen Sie den Backofen auf 200 °C vor. 3. Teilen Sie den Teig in 100-g-Stücke. Formen Sie mit den Handinnenflächen auf der Arbeitsplatte gleichmäßige Kugeln. 4. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus und bestreuen Sie es leicht mit Mehl. Legen Sie die Teigkugeln mit ausreichend Platz dazwischen auf das Backblech. Drücken Sie die Kugeln leicht platt, decken Sie sie mit einem Tuch ab und lassen Sie sie für weitere 20 Minuten gehen. 5. Verrühren Sie Eigelb und Sahne und bepinseln Sie damit die aufgegangenen Brötchen. Bestreuen Sie die Buns nun mit Leinsamen oder Sesam. 6. Backen Sie die Brötchen für 20 bis 25 Minuten im vorgeheizten Backofen. Lassen Sie sie danach auf einem Kuchengitter auskühlen. Fertig sind die Brötchen!So gelingen die Burger-BunsSind Sie bereit für den nächsten Burger Abend? Dann entdecken Sie unser umfangreiches Sortiment an Grillzubehör sowie noch mehr leckere Grillrezepte für die nächste Gartenparty!

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  • Tomatenvielfalt auf einen Blick

    Tomaten (Solanum lycopersicum) sind sehr vielseitig in Form, Geschmack, Farbe und Konsistenz. Dabei gibt es bereits mehr als 10.000 Sorten auf der Welt! Auch im heimischen Garten oder am Balkon kann die meist rote Frucht angepflanzt und genossen werden. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Samen aus dem BAUHAUS Online-Shop vor und zeigen Ihnen deren Besonderheiten inklusive Tipps.Tomaten werden in verschiedenen Kriterien eingeteilt: Nach der Größe der Früchte, nach der Verwendung, nach Anbaueignung und nach Wuchstyp , wobei letzteres am wichtigsten ist. Dabei gibt es determinierte und indeterminierte Tomatensorten. Determiniert beschreibt, dass die Pflanze irgendwann ein Wachstumsende erreicht. Indeterminiert bedeutet, dass die Pflanze immer weiter wachst, bis sie entweder von uns zurückgeschnitten oder durch die Witterung gestoppt wird. Vorgezogen werden die meisten Tomatensamen von Februar bis April im Innenbereich . Sie brauchen einen sonnigen Standort, eine geeignete Düngung sowie einen großen Abstand von ca. 60-80 cm im Freiland, damit sie genügend Platz zum Wachsen haben. Sie werden meist  Mitte Mai (frostfrei) draußen eingepflanzt  und zwischen Juli bis Oktober geerntet. Bei der Vorstellung der verschiedenen Tomatensamen wird Ihnen auch immer wieder der Begriff "F1-Hybride" über den Weg laufen. Hierbei wurde eine Hybridzüchtung aus zwei Pflanzen erster Generation durchgeführt. Vorteile davon sind zB. Ertragssteigerung, gleichmäßige Früchte oder verschiedene Resistenzen gegen Krankheiten . Ein wesentlicher Nachteil solcher Hybriden besteht darin, dass man die Samen der neuen Pflanzen dann nicht mehr weiterverwenden kann, denn in der 2. Generation (F2) werden die Pflanzen dann ganz unterschiedlich und sind vielleicht auch anfälliger gegenüber Krankheiten.Tomatensorten im ÜberblickCherrytomaten (auch Kirschtomaten genannt) sind perfekt zum Naschen oder auch für zB. Salate. Vor allem die kleineren Sorten sind perfekt für eine Bepflanzung im Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon. Sie haben sehr kleine Früchte, die allgemein sehr süß sind. Die Früchte können rund, oval oder länglich sein. Cherrytomaten gibt es auch in verschiedenen Farbvarianten. Es gibt zudem besonders süße Sorten , die vor allem für Kinder bestimmt sind und daher als Kinder- oder Naschtomaten bezeichnet werden.CherrytomatenUmamini : Diese Cherrytomate hat eine wunderbare rosa Farbe und besitzt einen einzigartigen Umami-Geschmack. Sie wird zwischen 150-200 cm groß. Dolcetto : Dieser F1-Hybride strahlt mit einer leuchtend roten Farbe und ist sehr resistent gegen Rissbildung. Die Sorte erreicht eine Höhe von 150-200 cm und überzeugt mit einem sehr süßen Geschmack. Supersweet 100 : Eine schnell reifende Sorte mit langen und vollbesetzten Rispen mit roten Früchten. Sie ist sehr robust und widerstandsfähig gegenüber Tomatenkrankheiten und erreicht eine Wuchshöhe von 100-300 cm. Der Geschmack ist extrem süß und aromatisch-fruchtig. Black Cherry : Anfangs bekommen die Früchte eine braun-grüne Farbe, welche sich nach der Reifezeit dunkelrot färben. Die Pflanze wird etwa 150-200 cm groß. Zuckertraube : Wie der Name schon verrät gedeiht aus diesem Bio-Saatgut eine süße, geschmackvolle und reichtragende Cherrytomate, welche mit tiefroter Farbe erstrahlt. Die Wuchshöhe beträgt bis zu 300 cm. Bolstar Baloe : Ebenfalls ein Bio-Saatgut, ist diese Kirschtomate eine frühreife Sorte mit hellroten, länglich-flachen Früchten, die durch ihre Farbe und Form bestechen. Sie ist sehr ertragreich und wird 150-200 cm hoch. Philovita : Der F1-Hybride weist eine hohe Toleranz gegenüber der Kraut- und Braunfäule auf. Die Tomaten sind saftig, knackig und sehr aromatisch. Die Pflanze wird bis zu 200 cm hoch. Delicacy : Die Cherrytomate hat glänzend rote, pflaumenförmige Früchte. Durch ihren aromatischen Geschmack mit fruchtiger Süße und einer angenehm erfrischenden, säuerlichen Note verdient diese Sorte den Namen 'Köstlichkeit'. Sie wird bis zu 300 cm groß und ist gegen Tomaten-Mosaik-Virus, Samtflecken, Fusarium-Welke und Stemphylium-Blattflecken resistent. Tumbling Tom Red : Tomate einmal ganz anders: Diese Sorte eignet sich sehr gut für die Bepflanzung einer Hängeampel. Da sie nur 20-30 cm hoch, jedoch sehr buschig wird, kann sie trotzdem mit hohem Ertrag und kräftig-würzigen Früchten punkten. Siderno : Dieser widerstandsfähiger F1-Hybride trägt viele schmackhafte Früchte und hat die Form einer kompakten Buschtomate, die sich gut für die Kübelkultur eignet und bis zu 80 cm hoch wird. Die dunkelrote Farbe der Früchte und deren süßer Geschmack machen sie zu einem attraktiven Naschgemüse. Die Sorte ist resistent gegen Fusarium und Verticillium-Welke und die Früchte zudem platzfest. Heartbreakers Vita : Die Früchte dieser Sorte sind herzförmig mit einer ausgeprägten Spitze und leuchtend rot gefärbt. Die Schale ist zart und die Frucht saftig mit einem guten Verhältnis von Süße und Säure. Sie wird 30-40 cm hoch und eignet sich daher gut für die Bepflanzung von Kübeln. Nectar : Die Früchte sind dunkelrot, sehr saftig und haben einen fruchtig-süßen Geschmack. Sie hängen in langen Trauben an den bis zu 300 cm hohen, üppig tragenden Pflanzen. Dieser F1-Hybride ist widerstandsfähig gegen Tomatenmosaikvirus, Samtfleckenkrankheit und Fusarium-Welke. Gourmelito : Die Kirschtomate ist eine wohlschmeckende, runde, rote Tomate mit angenehm süßem Geschmack für Feinschmecker. Die Tomatenpflanze ist sehr wüchsig mit bis zu 200 cm und sehr ertragreich. Charmant : Lange Sträucher mit zahlreichen, fruchtig-süßen Früchten. Ertragreicher und verträglicher F1-Hybride, der zwischen 150-200 cm hoch wird. Summer Sun : Diese gelbe Cherry-Tomate ist süß und wohlschmeckend. Ihr hoher Brixwert (gibt an, wie viel gelöster Zucker sich in einer flüssigen Lösung befindet - je höher, desto süßer die Lösung) überzeugt jeden Tomatenliebhaber. Die Früchte sind im reifen Zustand gelb mit einem leichten grünen Schatten auf der Schale. Wenn sie beim sanften Drücken etwas nachgeben und nicht mehr hart sind, sind sie genussreif. Die Pflanze dieser F1-Hybride wächst kräftig bis zu 200-250 cm hoch und trägt bereits ab Ende Juni reife Früchte. Sie ist resistent gegen verschiedene Tomatenkrankheiten, wie beispielsweise den Tomatenmosaikvirus. Sie eignet sich zum Naschen und als Farbakzent im Salat. Yellow Pearshaped : Diese neue Sorte von Obsttomaten bringt zahlreiche gelbe, birnenförmige Früchte hervor. Die Früchte haben einen Durchmesser von ca. 2,5-3 cm und sind sehr aromatisch. Sie reifen mittelfrüh und eignen sich besonders zum Naschen und Garnieren. Die Pflanze erreicht eine Größe von 100-150 cm.Cocktailtomaten sind meist eine Spur größer als Cherrytomaten, dennoch sind sie perfekt zum Snacken oder für warme Gerichte geeignet. Sie haben einen höheren Ertrag als andere Tomatensorten, da sie sehr viele Früchte tragen.CocktailtomatenDonna : Diese Sorte wird bis zu 60 cm breit. Sie bildet bis zu 10 Früchte pro Traube aus, was sie zu einer guten Ampelpflanze macht. Jede Pflanze trägt durchschnittlich mehr als 100 süße Früchte. Die Pflanzen sind sehr robust und wachsen 20-40 cm in die Höhe. Picolino : Diese Cocktailtomate ist eine besonders schmackhafte Sorte mit mittelgroßen, leuchtend roten Früchten. Sie überzeugen durch ihren kräftigen, würzigen Geschmack und lassen sich vielseitig als Dekoration, zum Grillen oder für Salate verwenden. Sie wird bis zu 180 cm hoch.Wildtomaten sind je nach Sorte kugel- bis kirschförmig, rot oder gelbhäutig und gelten als robuste Tomaten , die weniger anfällig für die Kraut- und Braunfäule sind als andere Tomatenarten. Allerdings unterscheiden sie sich in Anbau und Pflege etwas von anderen Tomaten. Im Gegensatz zu diesen gedeihen Wildtomaten zum Beispiel auch gut auf flachgründigen und trockeneren Standorten im Garten und brauchen deutlich weniger Dünger und Wasser.WildtomatenRed Currant : Die Rote Johannisbeertomate bringt viele leuchtend rote Früchte hervor. Sie schmecken köstlich und sind ein ideales Naschobst für Balkon, Terrasse und Garten. Die Pflanzen bilden bis zu 300 cm lange Triebe und sind ein idealer Sichtschutz. Rote Murmel : Sie ist robust und resistent gegen Kraut- und Braunfäule, wird 150-200 cm hoch und die Früchte schmecken fruchtig süß.Die klassischen Tomaten werden dank ihrer runden Form auch Rundtomaten genannt. Sie sind sehr saftig,  meist rot gefärbt und sehr vielseitig einsetzbar.SalattomatenBocati : Die Sorte hat ein typisches Tomatenaroma mit einem ausgewogenen Verhältnis von Süße und Säure. Es handelt sich um einen F1-Hybriden, der gegen Tomatenmosaikvirus, Samtfleckenkrankheit, Verticillium-Welke, Fusarium-Welke, Fusarium-Fußkrankheit und Echten Mehltau resistent ist und bis zu 200 cm groß wird. Phantasia : Besonders ertragreicher F1-Hybride mit sehr gutem Aroma, die von Natur aus eine hohe Toleranz gegenüber der Kraut- und Braunfäule aufweist. Sie werden bis zu 200 cm groß. Sacher : Diese vergessene Tomatensorte ist mit ihrer schönen rotbraunen Schale ein optisches Highlight. Sie ist sehr ertragreich, kann im Gewächshaus und im Freiland angebaut werden und wird 150-200 cm hoch. Diplom : Diese Rispentomate wird ca. 200 cm hoch und muss an Stäben oder Aluminiumspiralen aufgezogen werden. Regelmäßiges Beschneiden verbessert die Fruchtgröße und die Reife. Matina : Diese frühe, kartoffelblättrige Tomate mit mittelgroßen, leuchtend roten, platzfesten Früchten hat einen angenehm fruchtig-süßen Geschmack. Sie ist geeignet für den geschützten Anbau im Freiland, auf der Terrasse oder im Gewächshaus und wird bis zu 200 cm hoch. Harzfeuer : Die Sorte ist eine aromatische Stabtomate, die sich durch einen sehr frühen Ertrag auszeichnet. Die Hybridsorte erreicht eine Wuchshöhe von ca. 180 cm, die Früchte sind mittelgroß und reifen gleichmäßig rot ab. Rondino : Diese klassische rote Salattomate bringt mittelgroße, sehr gleichmäßige Früchte hervor. Sie haben einen hohen Lycopingehalt und überzeugen durch ihren süßen Geschmack, der sich hervorragend für Salate, Aufläufe und viele andere Gerichte eignet. Die gute Haltbarkeit und Lagerfähigkeit nach der Ernte ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Es handelt sich um einen F1-Hybriden, der gegen viele Tomatenkrankheiten, wie z.B. die Kraut- und Braunfäule, resistent ist und eine Wuchshöhe von bis zu 200 cm erreicht. Tigerella : Eine alte, wüchsige Sorte mit rot-goldgelb gestreiften, mittelgroßen Früchten, die angenehm süßsäuerlich schmecken. Wächst im Freiland, im Gewächshaus, unter geschützten Dächern und in Töpfen auf dem Balkon. Für einen sicheren Ertrag werden die Seitentriebe ausgebrochen. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 200 cm. Fantasio : Ertragreicher F1-Hybride mit intensiv roten Früchten, sehr schmackhaft und vor allem sehr tolerant gegen die gefürchtete Kraut- und Braunfäule. Geeignet für den geschützten Anbau im Freiland, im Gewächshaus oder in Töpfen auf dem Balkon bei einer Höhe von bis zu 200 cm. Zur Ertragssicherung sollten die Seitentriebe immer ausgebrochen werden. Goldene Königin : Die goldgelbe Tomate ist samenfest und hat einen intensiven, aromatischen Geschmack. Sie ist eine Bereicherung für jeden Tomatenliebhaber. Die Früchte sind rund und haben einen Durchmesser von ca. 6-8 cm. Sie sind sehr platzfest. Um den Ertrag zu sichern, sollten die Seitentriebe regelmäßig entfernt werden. Die Pflanzen erreichen eine Größe von 150-200 cm. Green Zebra : Diese Sorte hat einen kräftigen, hohen Wuchs von 150-200 cm. Die runden Früchte sind mittelgroß und ungewöhnlich gelb-grün gestreift. Sie wirken sehr dekorativ und machen Rohkostsalate bunt und abwechslungsreich. Die Tomaten eignen sich ideal für den Anbau im Freiland, auf dem Balkon und im Gewächshaus. Um die Ertragssicherheit zu gewährleisten, sollten immer die Seitentriebe entfernt werden (ausgeizen).Nachdem sich einige Blätter und Blütenstände gebildet haben, hören bei Buschtomaten oder Strauchtomaten die Triebe auf zu wachsen. Dafür wachsen dann Seitentriebe mit weiteren Blütenständen. Dadurch sind die Pflanzen stark verzweigt und gleichzeitig kompakter als Stabtomaten. Aus diesem Grund eignen sich Strauchtomaten sehr gut für die Kübelkultur . Die Seitentriebe werden bei diesen Tomaten in der Regel nicht ausgebrochen. Strauchtomaten gelten als weniger ertragreich als Stabtomaten. Aufgrund ihrer Standfestigkeit sind Stützen in der Regel nicht erforderlich.Busch- & StrauchtomatenTotem : Ein früher, sehr süßer und aromatischer F1-Hybride. Optimal für die Kultur in Ampeln, großen Töpfen oder Balkonkästen, wobei ein windgeschützter Standort von Vorteil ist. Die Seitentriebe werden nicht ausgebrochen und die Pflanze wird 50-60 cm hoch. Vilma : Ertragreiche Balkontomate für Terrasse, Beet und Topf. Braucht wenig Platz und Pflege, kein Ausbrechen der Seitentriebe und kein Stützen. Die vielen roten Früchte sind knackig und schmecken angenehm aromatisch. Die ertragreichen Pflanzen sind von Natur aus widerstandsfähig gegen Krankheiten, Kälte und Nässe und erreichen ein Höhe von 60 cm.Fleischtomaten sind große Früchte mit vielen Kammern und wenig Fruchtfleisch. Sie erreichen ein Gewicht von 100 g bis über 1 kg . Fleischtomaten reifen im Allgemeinen spät und benötigen viel Wärme und Sonnenlicht. Daher werden sie bevorzugt in Ländern mit sehr warmem Klima angebaut.FleischtomatenGigantomo : Mit dieser Sorte ist der Anbau der größten und schwersten Fleischtomaten der Welt möglich. Sie können bis zu 1 kg schwer werden und überzeugen durch ihr eindrucksvolles Aussehen und ihren aromatischen, kräftigen Geschmack. Für mehr Stabilität sollte die Pflanze unbedingt gestützt werden, da sie bis zu 200 cm Höhe erreichen kann. Sie ist resistent gegen Verticillium-Welke und Fusarium-Welke. Deko : Stark gerippte, ochsenherzförmige Früchte mit fruchtigem Aroma. Sehr widerstandsfähiger F1-Hybride, welcher für Freiland und Gewächshaus geeignet ist. Wuchshöhe 150-200 cm. Buffalosun : Diese Fleischtomate ist eine frühe Sorte, die sehr ertragreich ist und süß schmeckende Früchte hervorbringt. Die einzigartigen gelben Früchte mit rötlicher Flammenfärbung bestechen durch ihr interessant marmoriertes, zartes Fruchtfleisch und wenig Kerne. Es handelt sich um einen F1-Hybriden, der gegen viele Tomatenkrankheiten resistent ist, insbesondere gegen die Kraut- und Braunfäule. Sie erreicht eine Wuchshöhe von ca. 100-150 cm und benötigt zur besseren Standfestigkeit eine Stütze. Corazon : Große, dicke F1-Hybriden, auch Ochsenherz-Fleischtomate genannt. Die Früchte sind innen fleischig, saftarm und süß mit wenigen Kernen. Die einzelne Frucht wiegt oft über 200 g. Anbau im Freiland, Gewächshaus oder unter Schutz und zur Ertragssicherung werden immer die Seitentriebe ausgebrochen. Marmande : Mittelfrühe, wohlschmeckende Fleischtomate mit orangeroten Früchten. Die Früchte erreichen ein Gewicht von 200-500 g, sind mehrkammrig und daher sehr schnittfest. Besonders geeignet für Salate und zum Grillen. Die Pflanze wird bis zu 160 cm groß. Honey Moon : Diese Sorte zeichnet sich besonders durch die rosa Farbe der fleischigen, wohlschmeckenden und süßen Früchte aus. Sie erreicht ein Gewicht von 250-300 g. Die Fleischtomate ist sehr robust mit verschiedenen Resistenzen und erreicht eine Höhe von 150 bis 200 cm. Pyros : Kleine Fleischtomate mit runden, roten, platzfesten Früchten und einem Fruchtgewicht von ca. 150 g. Die Tomate ist tolerant gegen Kraut- und Braunfäule und sehr gut für den geschützten Anbau im Freiland geeignet. Sie wird 150-200 cm hoch. Delizia : Schmackhafte, dickfleischige Fleischtomate vom Typ 'Marmande'. Ein F1-Hybride mit orangeroten Früchten und grünem Kragen, die bis zu 200 g wiegen können. Die Pflanzen sind resistent gegen Fusarium und Mosaikvirus, zur Ertragssicherung werden immer die Seitentriebe ausgebrochen und die Pflanze selbst wird 150-200 cm hoch. Saint-Pierre : Beliebte französische Fleischtomatensorte mit reichem Ertrag an großen, sehr schmackhaften Früchten. Nicht nur in Scheiben ideal für frische Sommersalate und Brot, sondern besonders für Suppen, zum Grillen, Füllen und Kochen geeignet. Die Pflanze wird 90-120 cm hoch.Roma-Tomaten haben längliche, zylindrische Früchte. Wegen ihrer Form werden sie auch „Eiertomaten“ genannt. Diese Sorten haben wenig Kerne und viel Fruchtfleisch , weshalb Sie sich gut zum Einmachen, Kochen und zur Herstellung von Soßen und Ketchup eignen. Sie können aber auch frisch verzehrt werden. Die San Marzano-Tomaten sind nach einem Ort in Italien benannt und haben eine längliche Frucht mit einer Taille, die ihnen die Form einer Flasche verleiht. Daher werden sie auch „Flaschentomaten“ genannt. Sie haben ein sehr trockenes, mehliges Fruchtfleisch , wodurch sie beim Kochen festbleiben und auch zum Grillen verwendet werden können.Eier- & Flaschentomaten (San Marzano & Roma)Pozzano : Eine typische San Marzano-Tomate mit langen, flaschenförmigen Früchten. Die hellroten Früchte eignen sich hervorragend für frische Salate. Der ertragreiche F1-Hybride, der bis zu 200 cm groß wird, eignet sich für den Gewächshaus- und Freilandanbau und ist resistent gegen das Tomatenmosaikvirus sowie gegen Verticilium- und Fusarium-Welke. Die Früchte sind viel weniger anfällig für Blütenendfäule und Platzen als andere San Marzano-Tomaten. Agro : Die Sorte ist ein mittelfrüher F1-Hybride mit gesundem Wuchs. Die bis zu 10 cm langen, ovalen Früchte eignen sich hervorragend zum Grillen, Kochen und Einlegen. Die Pflanze wird 150-200 cm hoch. Roma VF : Mittelhohe, mittelspät reifende Tomate mit pflaumen- bis eiförmigen, festfleischigen Früchten. Besonders geeignet zum Kochen und Grillen sowie zur Herstellung von Tomatenmark und Tomatensaft. Roma VF ist widerstandsfähig gegen einige Bodenkrankheiten und wird 100-150 cm groß. Ravello : Diese Sorte ist eine pflaumenförmige Mini-Tomate, mit großer Widerstandsfähigkeit gegen Platzer und Blütenendfäule. Sie ist ein tiefroter F1-Hybride, bildet sehr gleichmäßig lang geformte Früchte von guter Festigkeit aus und wird 150-200 cm groß. Sie ist ausgezeichnet im Geschmack.Nun haben Sie einen kleinen Einblick in die Welt der Tomaten und deren Sorten bekommen. Jetzt sind Sie an der Reihe - welche spezielle Sorte darf dieses Jahr in Ihren Garten einziehen?

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  • Spätsommer im Garten - Alles Arbeiten auf einen Blick

    Der letzte Sommermonat ist angebrochen, doch die Gartensaison ist noch lange nicht vorüber. Wir zeigen Ihnen, auf was Sie sich diesen Monat freuen können und welche Arbeiten im Gemüse-, Obst-, Ziergarten und anderen Bereichen noch anstehen.Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem viele, verschiedene Gemüsesorten erntereif sind. Jedoch können Sie auch noch viele Sorten einpflanzen und aussäen. Sollte der August trocken und heiß ausfallen, so ist eine effiziente Bewässerung das A und O. Wenn Ihre Beete bereits leer stehen uns Sie keine Nachkultur geplant haben, so können Sie nun bis über den Winter eine Gründüngung wie die Phacelia, ausbringen. So wird Ihr Boden verbessert, vor Austrocknung geschützt und lockt zudem Nützlinge an. Mit unserem Pflanzkalender behalten Sie den Überblick über alle wichtigen Infos von der Aussaat bis zur Ernte rund um Kräuter, Gemüse und Obst.   Zum Pflanzkalender >   Aussaat Im August können vor allem Gemüsesorten für den Herbst ausgesät werden. Winterheckenzwiebeln, Winterrettich oder Chinakohl sowie verschiedene Salate und Spinat (Sorte "Matador").   Einpflanzen Auch Jungpflanzen wie Salate, Chinakol, Brokkoli, Kohlrabi und Co. können noch ins Beet ziehen.   Ernte Tomaten, Paprika, Gurke, Zucchini, Karotten, Auberginen, Bohnen, Kartoffeln, Salate und noch viel mehr kann nun geerntet werden. Ernten Sie Ihr Gemüse regelmäßig, damit Sie den Zeitpunkt der Reife nicht übersehen und Schädlinge sowie Krankheiten keine Chance haben.Gemüsegarten im AugustAuch der Obstgarten hat sich schon seit einiger Zeit in einen wahren Naschgarten verwandelt. Verschiedene Beeren sowie Äpfel, Birnen, Mirabellen, Pfirsiche, Pflaumen sowie Wassermelonen sind nun erntereif. Wenn der Pfirsichbaum zu dicht wächst, können Äste nach der Ernte zur Auslichtung gestutzt werden. Die Weintrauben werden nun mit einem feinmaschigen Beutel vor Vögeln und Wespen geschützt. Bei Ribisel und Stachelbeere werden nach der Ernte einige alte Triebe (erkennbar am dunklen Holz) bzw. zu dicht stehende Triebe nahe dem Boden abgeschnitten, damit die Sträucher auch im nächsten Jahr wieder viel Energie für neuen Wachstum und Früchte haben. Damit Ihre Himbeeren nicht die Himbeerrutenkrankheit befällt, sollten Sie fertig abgeerntete Ruten abschneiden. Und bei Erdbeeren heißt es wie schon im Juli – jetzt ist die Zeit für neue Pflanzen. Egal ob Ableger oder komplett neu gekauft, wenn Sie nun Erdbeeren einsetzen, können Sie sich schon auf das nächste Jahr voller süßer Früchte freuen.Obstgarten im AugustViele Stauden und Blumen bereichern uns nun mit ihrer vollen Blüte – Sommerflieder, Duftnessel, Nachtkerze und Co. sind dabei. Achten Sie nach der Blüte immer auf einen Rückschnitt, sofern Sie die Samen nicht sammeln wollen. Vor allem in regnerischen Zeiten beugt dies Krankheiten vor. Lavendel wird nach der Blüte um ein Drittel zurückgeschnitten und auch abgeblühte Triebe von Rosen können getrimmt werden, um das Blütenwachstum anzuregen. Auch die Taglilien werden nach der Blüte und sobald ihr Laub braun wird ca. 10-15 cm über dem Boden abgeschnitten. Auch Hecken wie Liguster oder Hainbuche können jetzt bei starkem Wuchs geschnitten werden und Stauden, die im Frühjahr geblüht haben, können nun vorsichtig geteilt und somit vermehrt werden.Ziergarten im AugustDer Rasen wird im Sommer nicht allzu oft bzw. auch nicht zu kurz gemäht, da ihm Trockenperioden sonst zu sehr zusetzen würden. Mit einem Bewässerungssystem wird der Rasen im August regelmäßig und kontrolliert mit Flüssigkeit versorgt und strahlt so weiterhin in saftigem Grün.Rasen im AugustRingelblume, Fetthenne, Sonnenhut, Astern, Bergminze, Malven, Margeriten und viele weitere Blumen zeigen Ihre prachtvolle Blüte und locken unzählige Insekten in unseren Garten. Beete, Ecken und Töpfe mit einer bunten Vielfalt an Stauden locken nicht nur verschiedene Insekten an, sondern haben oft auch den Vorteil, dass unterschiedliche Blühzeiten für längere Zeit Nahrung und Lebensraum für viele Nützlinge schafft. Auch im August gilt wieder – Vogeltränken aufstellen und regelmäßig frisches Wasser nachfüllen. Zusätzlich können Sie schon langsam wieder Igelhäuser platzieren, sofern Sie diese über den Sommer verstaut haben. Vom Baumschnitt übriggebliebene Äste eignen sich besonders gut für eine Wildhecke, wo sich Insekten und Tiere Richtung Winter einquartieren können.Wildtiere & Insekten im AugustWie viele weitere Arbeiten ist auch das Abfischen von Algen aus dem Gartenteich eine never ending story. Fadenalgen sollten regelmäßig abgefischt werden, damit sich kein Schlamm bilden kann. Achten Sie jedoch darauf, dass sich in den Algen oft Wasserinsekten oder Molche einnisten. Legen Sie die abgefischten Teile daher in Ufernähe auf einen Stein oder Steg, damit die Insekten wieder ihren Weg ins Wasser finden. Wasserpumpen halten das Wasser in Bewegung, erhöhen den Sauerstoffgehalt und verhindern vor allem in kleineren Teichen die Algenbildung. Kontrollieren Sie im August vor allem auch immer die Wasserqualität und entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile regelmäßig.Gartenteich im AugustDa es im August zu längeren Trockenperioden kommen kann, ist es auch am Balkon und der Terrasse wichtig, Kübelpflanzen regelmäßig zu gießen. Sonnensegel, Sonnenschirme und Co. schützen nicht nur uns, sondern auch unsere Pflanzen zusätzlich vor der intensiven Sonneneinstrahlung.Balkon & Terrasse im AugustKräuter haltbar machen: Um Wachstum voranzutreiben, können Sie Ihre Kräuter regelmäßig zurückschneiden. Dabei können Sie die abgeschnittenen Teile haltbar machen, indem Sie sie trocknen (mittels Luft oder Dörrautomat), einfrieren (in Öl oder zerkleinert) oder sie direkt zu Pestos oder Saucen verarbeiten. So haben Sie länger etwas von Ihren Kräutern. Kräuter vermehren: Rosmarin, Lavendel, Basilikum oder andere Kräuter können Sie nun auch durch Stecklinge vermehren. Dazu schneiden Sie ca. 10 cm lange Triebe ab, entfernen die untersten Blätter und stecken sie in feuchte Erde. Idealerweise werden die Stecklinge in der Nacht vor niedrigeren Temperaturen (unter 20 °C) geschützt, indem Sie unter die Anzuchthaube, ins Gewächshaus oder nach drinnen ziehen. Halten Sie die Erde stets feucht, damit sich Wurzeln bilden können. Samen sammeln: Einige Blumen sind nun auch schon verblüht und bilden fleißig Samen. Sobald die Blumenköpfe braun werden, können Sie beispielsweise Ringelblume, Tagetes, Kornblume und Co. ernten und die Samen für nächstes Jahr trocken lagern. Sammeln Sie die Samen an trocknen Tagen und nicht zu früh (nicht vor dem braun werden), da sich der Samen ansonsten nicht vollständig entwickeln konnte. Krankheiten & Schädlinge erkennen: Kontrollieren Sie auch Ihre Pflanzen regelmäßig auf etwaige Befälle, damit Sie schnell handeln und eine Ausbreitung rechtzeitig verhindern können. In unserem Artikel „ 8 Gemüsekrankheiten & Schädlinge “ erfahren Sie mehr.Weitere Arbeiten im AugustAuch im August sollten Sie bei all der Gartenarbeiten nicht auf sich selbst vergessen. Überarbeiten Sie sich nicht an heißen Tagen und lassen Sie Ihre Seele gemütlich in Ihrem Naturparadies baumeln.

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  • So wird Ihr Balkon zum Pflanzparadies

    Schon länger braucht man nicht mehr zwingend einen Garten, um selbst angebautes Gemüse und Obst zu genießen, denn auch der kleinste Balkon kann bepflanzt werden. Zwar braucht man ein wenig mehr Kreativität als im Garten und muss sich auch manchmal mit den begrenzten Ressourcen zufriedengeben, trotzdem lässt sich auch ein wahres Pflanzparadies erschaffen, das zum Entspannen, Naschen und Staunen einlädt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln viel rausholen können und welche Pflanzen sich besonders gut für den Balkon eignen. Auch wenn Sie denken, dass es auf Ihrem Balkon nicht möglich ist – ist es doch! Denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und jeder noch so kleine Balkon kann zumindest ein paar Pflänzchen beherbergen. Ein guter Tipp dafür ist definitiv Vertical Gardening, denn wenn die horizontale Fläche nicht viel hergibt, kann auch die vertikale genutzt werden. Bevor Sie jedoch mit der Planung und Umsetzung starten, ist es noch wichtig zu wissen, welche Ausrichtung Ihr Balkon hat. Dies hat in weiterer Folge auch Einfluss auf die Pflanzen, die Sie anbauen können. Nordbalkon: Meist wenig Licht und viel Schatten, daher ideal für Pflanzen, die im Schatten gedeihen. Hier fühlen sich Buchsbaum, Sternjasmin, Prachtspiere, Begonien, Funkien, Fleißiges Lieschen, Engelstrompeten, Schneeflockenblume und einige Arten des Farns wohl, aber auch Bärlauch, Walderdbeere, verschiedene Minz-Sorten oder Brunnenkresse finden hier ihren Platz. Südbalkon: Hier gibt es viel Sonne und nur wenig Schatten, folglich gedeihen hier vor allem sonnenliebende Pflanzen – vor allem mediterrane Schönheiten! Aber auch Geranien, Petunien, Zauberglöckchen, Strauchmargeriten und Gemüse wie Tomaten, Paprika, Chili, Gurke oder Aubergine sowie Erdbeeren, Johannisbeere und Co. genießen die Sonne.  Ost-/Westbalkon: Der Halbschatten hat hier Vorherrschaft, daher eigenen sich vor allem Pflanzen, die für halbschattige Standorte geeignet sind. Pflanzen für diesen Balkon sind beispielsweise Petunien, Dahlien, Glockenblume, Tagetes, Margeriten, Fächerblume, Buchsbaum oder Verbene. Gemüse wie Bohnen, Brokkoli, Salate, Radieschen oder auch Kräuter sowie noch viele weitere. Dazu gibt es noch fünf Tipps, wie Sie eine üppige Ernte am Balkon erhalten, wobei wir weiter unten näher auf die Punkte eingehen: Pflanzenauswahl: Optimalerweise wird angebaut, was man auch tatsächlich isst und auch gerne mag. Dabei sollten Sie vor allem auf hochwertiges Saatgut sowie Setzlinge achten. Topfauswahl: Staunässe ist ein No-Go, daher sollte beim Kauf neuer Töpfe immer auf ein Abflussloch geachtet werden. Alternativ können Sie auch mit einem Bohrer neue Löcher schaffen. Bewässerung: Wie im Garten sollten Sie auch am Balkon bei schönem Wetter nur morgens oder abends gießen. Achten Sie darauf, nur die Erde zu gießen, damit Blätter und Triebe trocken bleiben. Platz nutzen: Wie schon erwähnt, eignet sich am Balkon das Prinzip von Vertical Gardening besonders gut, indem der Platz mit verschiedenen Lösungen optimal genutzt wird.  Pflege und Ernte: Wie auch im Garten sollte auch hier in den Beeten auf eine geeignete Mischkultur und die Fruchtfolge geachtet werden. Hier erfahren Sie mehr dazu.Ein kleines Paradies am Balkon schaffenVor allem am Balkon bietet sich ein vertikaler Garten besonders an, da die Fläche optimal genutzt werden kann. Dabei können Sie mit verschiedenen Rankgittern an der Wand zum Beispiel Kletterpflanzen wie Clematis anpflanzen oder Stangenbohnen und Gurken. Es gibt jedoch auch schon Pflanzkästen , die mit Rankgitter ausgestattet sind. Achten Sie hierbei jedoch auf ausreichend große Rankhilfen , da vor allem Bohnen schnell und hoch wachsen können. Als Rankhilfe und gleichzeitig als Sonnenschutz können Sie auch eine Pergola aus Holz aufstellen, sollte Ihr Balkon kein Dach haben. Hier können die Pflanzen froh und munter wachsen und auch Blumenampeln gefüllt mit Erdbeeren, Tomaten oder Blumen finden hier ihren Platz.Kreativ werden mit vertikalen LösungenAuch verschiedene Systeme wie mehrere Blumenkästen an der Wand eigenen sich für den vertikalen Garten. Hier können Sie Ihrem grünen Daumen freien Lauf lassen und Gemüse wie Salate oder Mangold anpflanzen, aber auch Erdbeeren oder frische Kräuter. Ein Pflanzturm ist ebenso eine gute Option für den Balkon oder kleinere Flächen, um trotzdem viel anbauen zu können. Eine einfach Variante für einen vertikalen Garten ist eine Blumentreppe oder ein Gestell, auf dem verschiedene Töpfe ihren Platz finden. Dazu haben wir hier auch ein tolles DIY indem wir Ihnen zeigen, wie Sie schnell ein Pflanzenregal fertigen können. Und wer ganz kreativ ist, und die notwendige Ausstattung am Balkon hat, kann das Balkongitter als Rankhilfe für Kletterpflanzen nutzen. So wird aus dem Gerüst auch ein natürlicher Sichtschutz.Beim Bepflanzen am Balkon gilt es auch, die geeigneten Töpfe auszuwählen. Damit Sie keine Staunässe verursachen und somit die Pflanzen und Wurzeln nicht verfaulen, sollten Sie Töpfe mit Drainageloch wählen. Haben Sie Gefäße ohne Löcher, so können Sie auch einen Zwischentopf wählen. Ein tolles mediterranes Paradies schaffen Sie beispielsweise mit Töpfen in Terrakotta, wobei sich hier normalerweise schon ein Loch zum Abtropfen befindet. Beachten Sie jedoch, dass diese Rohkeramik Wasser aufsaugt und die Erde somit schneller austrocknet. Balkonkästen sind die gängige Methode für den Balkon, vor allem um Blumen anzupflanzen. Hier können jedoch auch Kräuter und verschiedene Gemüsesorten ihren Platz finden. Und für Kartoffeln gibt es spezielle Töpfe oder Säcke.Topfauswahl für den BalkonWer richtig viel Gemüse und Kräuter auch auf dem Balkon anpflanzen will, der kommt meist auch an Hochbeeten nicht vorbei. Dabei sollte aber immer auf das Gewicht geachtet werden bzw. beim Vermieter nachgefragt werden, welche Belastungen der Balkon aushält. Bei der Schichtung vom Hochbeet eignet sich beispielweise Blähton oder Perlit als unterste Schicht, da diese ebenso als gute Drainageschicht dienen und zudem leicht sind. Idealerweise legen Sie auf diese Schicht ein Vlies, damit die Nährstoffe nicht zu schnell ausgespült werden. Dazwischen kommt eine Schicht Laub, Rasenschnitt oder einfach Küchenabfälle wie Gemüse oder Eierschalen und darauf wiederum Kompost. Die oberste Schicht bildet Garten- oder Pflanzerde . Bei Tischhochbeeten ist diese Schichtung nicht sinnvoll, da weniger Füllmenge zur Verfügung steht. Dazu gibt es eine spezielle Hochbeeterde , die alle wichtigen Nährstoffe sowie Dünger für ein gutes Pflanzenwachstum enthält.Das praktische Hochbeet am BalkonDa die Pflanzen am Balkon nur in begrenzt großen Gefäßen gepflanzt werden, hat die Qualität der Erde einen wesentlichen Einfluss auf das Wachstum. Spezielle Kübelpflanzenerde oder Pflanzerde, die alle wichtigen Nährstoffe beinhaltet, ist somit wichtig, damit die Pflanzen in der ersten Zeit optimal versorgt sind. Bei Topfpflanzen sollten Sie auch die Düngegaben regelmäßig einhalten, da die wichtigen Spurenelemente nach der Zeit ausgewaschen werden. Dünger stärkt die Pflanzen und lässt sie dadurch sprießen bzw. macht er sie auch widerstandfähiger gegenüber Krankheiten oder Schädlingen. Entdecken Sie noch mehr Tipps und Tricks zum Anbau auf kleiner Fläche in unserem Reiche Ernte Magazin. Lassen Sie sich inspirieren und werden Sie zum richtigen Selbstversorger!   Mehr entdecken >Immer her mit den Nährstoffen!Auf einem geschützten Balkon können, mit geeigneter Ausstattung wie einem Hochbeet Aufsatz, das ganze Jahr über Pflanzen gezüchtet werden. Zudem werden sie hier vor Regen geschützt, was sie wiederum weniger anfällig für Krankheiten wie Braunfäule macht. Auch ein Schädlingsbefall ist auf kleinem Raum leichter einzudämmen und vor allem erstmals zu erkennen. Die warme Luft, die sich am Balkon sammelt, wirkt zudem wie eine Art Gewächshaus und lässt die Pflanzen so richtig sprießen. Welche Pflanzen sich genau für den Balkon eigenen, zeigen wir Ihnen im nächsten Abschnitt.Prachtvolle Pflanzen am BalkonVor allem Salate, Kräuter, Spinat, Mangold, Pak Choi und Co. lassen sich leicht am Balkon anpflanzen, aber auch Snackpaprika, Minigurken oder kleine Zucchini eignen sich hervorragend dafür. Bei Tomaten und Auberginen gibt es besonders für kleine Flächen Sorten, die als kleiner Strauch im Topf wachsen. Auch Karotten, Radieschen oder Kohlrabi können am Balkon einen Platz finden, sofern das Pflanzgefäß oder das Hochbeet breit und tief genug ist, damit sich das Gemüse entwickeln kann. Zwiebel, Lauch oder Frühlingszwiebeln sind ebenfalls tolle Gemüsesorten für kleinere Flächen, aber auch Kartoffeln und Süßkartoffeln finden einen Platz. Rhabarber lässt sich ebenfalls gut am Balkon anpflanzen, wobei hier ein ausreichend tiefes Gefäß gewählt werden sollte. Am Balkon können Sie auch so ziemlich jede Kräutersorte anpflanzen, sofern der ideale Standort vorhanden ist.Gemüse & Kräuter am Balkon anpflanzenErdbeeren sind wohl das erste Obst, an das man bei der Bepflanzung am Balkon denkt, jedoch gibt es noch weitaus mehr. Auch Heidelbeeren eignen sich für eine Topfbepflanzung und bei genügend Platz kann auch Säulenobst oder kleine Obstbäume wie Apfel, Birne oder Nektarine angepflanzt werden. Achten Sie beim Kauf jedoch auf selbstfruchtende Sorten , damit Sie keinen zweiten Strauch oder Baum einer ähnlichen Sorte benötigen.Obstgarten am BalkonWer Sichtschutz am Balkon benötigt, der kann auch zu natürlichen Varianten greifen wie dem immergrünen Kirschlorbeer, Bambus oder verschiedene, hochwachsende Ziergräser. Wenn der Balkon sehr viel Sonne abbekommt, dann eigen sich auch mediterrane Pflanzen wie ein Olivenbaum oder Zitrusfrüchte sowie ein blühender Oleander oder die Drillingsblume. Achten Sie jedoch hier darauf, dass die wärmeliebenden Pflanzen ein geeignetes Winterquartier bzw. Schutz vor der Kälte benötigen. Bei der Bepflanzung mit Blumen sind Ihnen keine Grenzen gesetzt, denn hier gibt es eine große Auswahl an Balkonpflanzen . Damit Sie die Bepflanzung nicht jedes Jahr von neuem starten müssen, können Sie beim Kauf auf winterharte Pflanzen achten, die Sie am Balkon oder im Innenbereich überwintern können. Auch Zwiebelblumen eignen sich für die Bepflanzung im Topf und bringen uns das ganze Jahr über bunte Tupfer auf den Balkon.Grüne Pflanzen & bunte Blumen am BalkonWer Platz für Hängeampeln hat, kann im Sommer auch Hängepflanzen wie Efeu, Efeutute, Philodendron, Grünlilie oder Farn von drinnen nach draußen holen. Wichtig dabei ist jedoch, dass sie keine direkte Sonne abbekommen, jedoch an einem hellen Platz stehen. Durch direkte Sonneneinstrahlung würden sie, vor allem wenn Sie sie anfangs nach draußen stellen, einen Sonnenbrand bekommen und die Stellen sterben ab. Auch der Drachenbaum, das Einblatt und viele andere Zimmerpflanzen können bei entsprechenden Bedingungen und bei warmen Temperaturen, auch in der Nacht, nach draußen gestellt werden. Achten Sie jedoch auch immer beim hinaus- und reinstellen auf die Temperaturunterschiede !Im Grunde genommen sind auch am Balkon keine Grenzen gesetzt, was den Anbau betrifft. Voraussetzung dafür ist jedoch viel Kreativität und vor allem Spaß bei der Sache. Also, worauf warten Sie? Werden Sie mit unserem vielfältigen Sortiment zum richtigen Selbstversorger!

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  • So gelingen Paprika & Chili im Eigenanbau

    Egal ob scharf oder mild – die vitaminreichen Früchte sind ein fixer Bestandteil auf unseren Tellern. Wir zeigen Ihnen daher, wie Sie Paprika und Chili mittels Jungpflanzen oder durch Aussaat anpflanzen und eine ertragreiche Ernte erwarten können. Zudem stellen wir Ihnen sechs Paprika-Sorten vor und geben Ihnen interessante Fakten zu den Gemüsepflanzen mit auf den Weg.Paprikas (Gattung Capsicum) bringen Farbe auf den Teller und sind zudem sehr gesund durch ihren hohen Anteil an Vitamin C, E, Kalzium, Magnesium und kleineren Teilen an Eisen und Zink. Dabei gibt es Paprika in verschiedenen Formen wie Blockpaprika, Spitzpaprika, Tomatenpaprika, Kirschpaprika oder Snackpaprika und in unterschiedlichen Farben wie Rot, Gelb, Grün, Orange, Lila, Braun und Schwarz. Zugehörig zur Familie der Nachtschattengewächse gibt es unter den Paprikapflanzen auch die scharfen Angehörigen wie Pfefferoni oder Chili. Botanisch gesehen gleichen sie der Paprika, haben jedoch unterschiedliche Schärfegrade. Nicht nur, dass die Früchte allesamt gesund sind aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehalts , so regen die scharfen Chilis auch die Verdauung an, sind entzündungshemmend und bringen Herz und Kreislauf in Schwung. Das enthaltene Capsaicin sorgt dabei für die Schärfe, wobei der Schärfegrad wiederum in Scoville angegeben wird. Dieser Wert reicht von 0 bis ca. 16.000.000 (reines Capsaicin Pulver), wobei die schärfste Sorte der Carolina Reaper mit einem Durchschnitt von 1,6 Millionen Scoville ist. Dabei kann sich der Wert je nach den verschiedenen Bedingnugen wie Anbauort, Sonnenstunden, Bewässerung und Co. innerhalb einer Sorte sehr unterscheiden.  Bestimmte Chilisorten konnten und können sich ausbreiten, indem Vögel die Früchte verspeisen und durch den Kot die Samen in anderen Teilen des Landes wieder ausscheiden. Vögel haben kein Schärfeempfinden und fressen daher rote, kleine Chilis, die besonders anziehend auf sie wirken. Sollten Säugetiere die Chili verspeisen, empfinden sie einen brennenden Schmerz. So schützt sich die Chilipflanze vor zu vielen Fressfeinden und lockt jene an, die die Ausbreitung begünstigen und ein Fortbestehen der Pflanze sichern.Fakten zu Paprika & ChiliChili und Paprika können ab Mitte Mai ins Freiland oder Beet gesetzt werden. Dabei brauchen sie einen möglichst sonnigen Standort, wenn möglich auch windgeschützt sowie einen durchlässigen, nahrhaften Boden. Im Beet oder im Freiland können Sie beim Einpflanzen etwas Humus miteinmischen, bei einer Topfbepflanzung reicht eine Gemüseerde , da hier schon alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind. Wie viele andere Pflanzen benötigen Paprikas und Chilis während des Wachstums viel Wasser (regelmäßige Wassergaben) und vor allem Dünger. Beim Einpflanzen haben Sie zwei Möglichkeiten, wie Sie vorgehen. Wir zeigen Ihnen daher, wie Sie die Samen erfolgreich aussäen, Jungpflanzen einsetzen, welche anderen Gemüsesorten sich als gute Nachbarn erweisen und wie Sie zu einer erfolgreichen Ernte kommen.Paprika & Chili anpflanzenChili und Paprika können Sie schon im Februar und März selber ziehen. Streuen Sie die Samen dafür in ein Zimmergewächshaus mit Anzuchterde und bedecken Sie sie dünn mit Erde. Die Samen werden dann etwas angedrückt und die Erde ordentlich gegossen. Idealerweise decken Sie die Schale mit einer Haube ab, damit die Erde feucht bleibt und ein warmes Klima im Inneren entsteht. Das Mini-Gewächshaus stellen Sie dann an einem hellen, warmen Ort auf, idealerweise am Fensterbrett. Sobald sich die ersten Blätter gebildet haben, werden die Sämlinge pikiert und bei hoher Luftfeuchtigkeit weiterkultiviert. Jedes Pflänzchen bekommt seinen eigenen Topf oder Platz und kann ordentlich weiterwachsen. Achten Sie bei langer Anzuchtzeit darauf, dass die Pflanzen mit zunehmender Zeit immer mehr Platz und Erde benötigen.Samen aussäenEgal ob gekauft oder selber gezogen, achten Sie immer darauf, dass Sie gesund aussehende Pflanzen einpflanzen, damit Sie später im Freiland nicht gleich eingehen und auch resistenter gegenüber Krankheiten und Schädlingen sind. Beim Einpflanzen der Setzlinge gehen Sie wie folgt vor: 1. Setzlinge begutachten: Eine gute Qualität der Jungpflanzen erkennen Sie daran, dass die Wurzeln fest zusammenhalten. Damit sie gut anwachsen, muss der Boden gelockert und mit Dünger versorgt werden. 2. In die Erde pflanzen: Graben Sie ein Loch und setzen Sie die Paprika ein. Drücken Sie die Erde gut fest und halten Sie ca. 50 cm Abstand bis zur nächsten Pflanze. Danach wird angegossen. 3. Für Halt sorgen: Paprika werden nicht so hoch wie Tomaten, Sie können sie aber mit Spiralstäben oder anderen Rankhilfen vor dem Umknicken schützen.Jungpflanzen ansetzenBesonders gut für den Anbau im Gemüsebeet sind Mischkulturen. Auch Paprika und Chili profitieren von verschiedenen Nachbarn, was wiederum das Wachstum fördert, Schädlinge fernhält und auch zu einer reicheren Ernte führen kann. Kräuter wie Basilikum, Bohnenkraut, Petersilie, Dill, Kapuzinerkresse oder Thymian vertragen sich gut mit den Pflanzen. Aber auch eine Pflanzung von verschiedenen Blumen wie Borretsch, Tagetes, Ringelblume oder Lavendel eignet sich gut im Gemüsebeet neben Paprika und Chili. Auch anderes Gemüse wie verschiedene Kohlarten, Karotten, Knoblauch, Zwiebeln, Tomaten und Salate sind gut Nachbarn im Beet. Gurken in Kombination mit Paprika und Chilis sind besonders freundliche Nachbarn, da die Pflanzen ähnliche Bedürfnisse haben und die flachen Wurzeln der Gurke nicht mit den tieferwachsenden konkurriert. Außerdem wächst die Gurke rankend, wohingegen Paprika und Chili eher buschig wachsen. Auch in Kombination mit Erdbeeren gedeihen Paprika und Chili sehr gut. Die Erdbeeren lockern mit ihren flachen Wurzeln die Erde auf und bedecken mit ihren Blättern den Boden, was zu weniger Verdunstung führt und der Boden optimal feucht bleibt.Auf gute Nachbarschaft im BeetNeben einer geeigneten Mischkultur spielt auch die regelmäßige Pflege eine große Rolle für eine erfolgreiche Ernte. Paprika braucht im Gegensatz zu Tomaten etwas länger. Idealerweise werden die Pflanzen regelmäßig gedüngt und zusätzlich mit Brennessseljauche gestärkt. Den Boden können Sie wie bei anderen Gemüsepflanzen schützen, indem Sie Rasenschnitt auf der Erde verteilen. So vertrocknet das Beet nicht und die Pflanzen werden optimal mit Wasser versorgt. Bei der Paprikaanzucht von großfrüchtigen Sorten ist es auch typisch die Königsblüte auszubrechen . Sie bildet sich zwischen dem Haupttrieb und dem ersten Seitentrieb und das Herausbrechen regt das Blatt- und Triebwachstum an. Wichtig ist vor allem ein sonniger Standort, eine effiziente Bewässerung und regelmäßige Düngegaben sowie eine gute Mulchschicht und die Entfernung von Unkraut in unmittelbarer Nähe.So bekommen Sie eine große Paprika & Chili Ernte6 Paprika-Sorten im ÜberblickEntdecken Sie unsere Auswahl an Paprika und Chili Pflanzen sowie Samen für den Eigenanbau. Verschiedene Dünger und Rankhilfen helfen Ihnen bei der Anzucht der Pflanzen und für den Notfall zeigen wir Ihnen, wie die gängigsten Gemüsekrankheiten und Schädlinge aussehen und wie Sie sie vorbeugen und behandeln können.

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  • So erkennen Sie Tomatenkrankheiten & Schädlinge und können sie gezielt bekämpfen

    Die Freude beim Eigenanbau von Tomaten ist groß und wir sind schon ganz gespannt auf die reifen, saftigen Früchte und den leichten Hauch von Italien, die sie mit sich bringen. Doch wie bei anderen Gemüsesorten im Garten gibt es auch einige Krankheiten und Schädlinge, die auf die Pflanze übergehen können. Deshalb zeigen wir Ihnen, wie Sie Tomatenkrankheiten, Schädlinge aber auch physische Schäden an Tomatenpflanzen erkennen, vorbeugen und behandeln können.Einige, jedoch nicht alle, der Tomatenkrankheiten stellen wir Ihnen im nächsten Teil vor. Denken Sie jedoch bei der Entsorgung befallener Pflanzen immer daran, dass Sie sie über den Bio-Müll entsorgen , denn bei Pilzen und Co. kann es sein, dass sie die Kompostierung im hauseigenen Kompost überdauern und bei Verwendung des fertigen Humus auf neue Pflanzen wieder übergehen können. Bei der Auswahl der Tomatensamen oder -pflanzen ist es auch ratsam auf das Etikett zu achten, denn viele Sorten werden bereits mit Resistenzen gegen die häufigsten Krankheiten gezüchtet. Allgemeine Tipps zur Vermeidung von Krankheiten: Reinigen Sie Ihre Gartengeräte, Pflanzstäbe und Co. immer gründlich mit Reinigungsmitteln und heißem Wasser damit Erreger weniger Chancen haben. Es sollte immer nur die Erde und nicht die Pflanze gegossen werden und am besten in der Früh. Achten Sie auch auf ausreichend Belüftung, indem Sie bei Pflanzen mit sehr vielen Blättern vereinzelt welche abschneiden, damit die Luft wieder besser zirkulieren kann. Die häufigsten TomatenkrankheitenKraut- und Braunfäule ist die Krankheit, die am häufigsten bei Tomaten auftritt. Grund dafür ist der Pilz Phytophthora infestans , welcher von Kartoffelpflanzen auf die Tomatenpflanze übergehen kann. Pilze lieben feuchtes Wetter, daher breitet er sich unter solchen Bedingungen besonders schnell aus. Erkennbar ist die Krankheit an den graugrünen bis braunschwarzen Flecken , die sich über Stängel, Früchte und Blätter ausdehnen. Die Früchte können nach einem Befall nicht mehr gegessen werden. In der Regel zeigt sich der Schaden hier als erstes bei den Früchten der Pflanze, im Gegensatz zur Frucht- und Stängelfäule. Vorbeugung: Die Tomatenpflanze sollte dem Wetter nicht ausgeliefert sein und schnell wieder abtrocknen können nach Regen. Deshalb sollt sie auch sehr sonnig stehen. Im Gemüsebeet wird großer Abstand zu den Frühkartoffeln empfohlen. Behandlung: Es gibt spezielle Fungizide , die Sie ab Erkennung der Krankheit nach Anleitung sprühen oder gießen sollten. Kraut- & BraunfäuleAuch hier ist wieder ein Pilz (Didymella lycopersici) der Auslöser für die Krankheit. Der Unterschied zur Kraut- und Braunfäule liegt darin, dass hier erste Schäden an den Stängeln der Pflanze auftreten. Zuerst wird die Rinde des Stängelansatzes schwarz, der Wassertransport ist somit unterbrochen. Nach und nach verkümmern weitere Stängel und die Blätter werden gelb. Eine kleine Chance haben Sie jedoch, die Früchte noch zu retten. Denn hier können Sie im frühen Stadium der Krankheit die grünen Tomaten ernten und nachreifen lassen, da anfangs die Früchte noch nicht betroffen sind. Vorbeugung: Die untersten Blätter der Pflanze sollten entfernt werden, damit genug Luft hinzukommt. Auch hier wird wieder Abstand zu den Kartoffeln geraten. Behandlung:  Wie bei der Kraut- und Braunfäule können auch hier Fungizide eingesetzt werden.Frucht- & StängelfäuleVor allem Nachtschattengewächse wie Tomaten, Kartoffeln und Co. sind von der Krankheit betroffen. Der Virus kann in abgestorbenen Pflanzenresten lange überleben und wird vor allem durch kontaminierte Gartengeräte, Töpfe oder Pflanzenstäbe übertragen, daher ist eine regelmäßige Reinigung unabdingbar. Erkennbar ist der Virus vor allem an den Blättern. Diese sind abwechselnd hell und dunkelgrün gefärbt, gelbe Streifen erscheinen bis das Blatt komplett gelb wird. Neue Triebe sind deformiert und die Früchte sind ungleichmäßig in Farbe und Form. Vorbeugung: Damit das Virus keine Chance hat, sollten Sie auf die regelmäßige Pflege der Gartengeräte achten sowie auf frisch gewaschene Hände, bevor Sie mit der Gartenarbeit anfangen. Auch die Gartenhandschuhe sollten regelmäßig gewaschen werden. Behandlung: Hier gibt es keine Behandlungsmöglichkeiten, Sie können einzig versuchen, das Virus einzudämmen indem Sie betroffene Pflanzen über den Bio-Müll entsorgen.Tomaten-Mosaik-VirusEs gibt verschiedene Krankheiten, bei denen die Tomtenpflanze zu welken beginnt. Ursache ist hierfür entweder der Pilz Fusarium oder Verticillium , oder verschiedene Bakterien , die sich an der Pflanze zu schaffen machen. Erkennbar sind die Angreifer jedoch alle gleich: Die Pflanze beginnt zu welken, die Blätter rollen sich ein und die Früchte gedeihen nicht. Vorbeugung: Eine Vorbeugung in dem Sinne gibt es nicht, jedoch kann man verhindern, dass in den Folgejahren die Tomaten erneut befallen werden. Das Beet sollte gegen Jahresende ordentlich umgegraben werden. Zudem sollte es vermieden werden, Tomaten an dieser Stelle in den nächsten vier bis fünf Jahren anzupflanzen. Behandlung: Auch hier gibt es keine Behandlungsmöglichkeiten und die betroffenen Pflanzen sollten umgehend über den Bio-Müll entsorgt werden.TomatenwelkeDie Pilzsporen von Oidium neolycopersici sind Verursacher der mehlig-weißen Beläge der Blätter bei den Pflanzen. Es werden bei einem Befall zwar nicht die Früchte angegriffen, jedoch zwingt der Pilz die Pflanzen schnell mal in die Knie und sie sterben ab. Vorbeugung: Gute Belüftung ist das A und O. Pilze gedeihen bei warm-feuchter Witterung, deshalb sollte im Gewächshaus regelmäßig gelüftet bzw. bei zu vielen Blättern einige entfernt werden. Behandlung: Bei einer Infektion sollten betroffene Stellen sofort entfernt und über den Bio-Müll entsorgt werden. Zur Behandlung und zum Stoppen der weiteren Ausbreitung gibt es wieder Fungizide, die speziell für den echten Mehltau ausgelegt sind.Echter MehltauNicht nur Pilze, Bakterien und Co. sind für Schäden an der Pflanze verantwortlich, auch die Witterung, Standort und schlechte Kulturbedingungen können Gründe für Misserfolge sein. Physiologische Schäden an TomatenpflanzenRund um den Blütenansatz bilden sich bräunlich-schwarze Faulstellen, die neuen Blätter werden nicht groß und sind deformiert. Bei der Blütenendfäule ist ein Kalziummangel Schuld für die Schäden. Vorbeugen können Sie dies vor allem an heißen Tagen, wenn Sie auf genügend Wasserzufuhr achten. Wenn die Blütenendfäule sehr stark ausgeprägt ist, können Sie zum Beispiel mit Algenkalk die Erde aufbessern.BlütenendfäuleBleibt ein gelber oder grüner Ring rund um den Stielansatz bei reifen Früchten, so kann es sein, dass den Tomaten zu heiß war. Weiteres sind auch Stickstoff- oder Kaliummangel eine mögliche Ursache. Die Früchte können Sie jedoch weiterhin genießen, da nur das Erscheinungsbild beeinträchtigt wird. Grün- oder GelbkragenHier spielt die ungleichmäßige Wasserversorgung eine große Rolle, denn wenn die Tomaten nach einer langen Trockenperiode plötzlich sehr stark gegossen werden, so platzen die Früchte auf. Um dies zu verhindern, sollten Sie bei anhaltender Hitze gleichmäßig gießen. Geplatzte FrüchteRollen sich die Blätter der Pflanze nach oben ein, so wurde zu viel gedüngt oder die Pflanze stand lange trocken. Achten Sie deshalb auf kontrollierte Wasserzufuhr und langsam wirkenden, organischen Dünger , um die Pflanze nicht zu überfordern. LöffelblätterNicht nur Nützlinge, auch Schädlinge fliegen, kriechen und krabbeln in unserem Garten herum. Auch die Tomate ist ein beliebtes Ziel für so manche Übeltäter. Das Ergebnis: Zerfressene Blätter, ungenießbare Früchte, zu Grunde gerichtete Pflanzen. Damit Sie den Schaden bei Ihren Pflanzen eindämmen können, stellen wir Ihnen die bekanntesten Übeltäter inklusive Bekämpfung vor. Allgemein gibt es aber auch spezielle Pflanzenschutzmittel auf Basis von Neemöl , die bei der Schädlingsbekämpfung helfen. Grundsätzlich sollte jedoch auf eine Mischkultur mit vielen Blumen wie Ringelblumen, Tagetes und Co. geachtet werden, die durch verschiedene Wirkstoffe Schädlinge fernhalten und Nützlinge anziehen. Auch Kräuter sondern ätherische Öle ab, die bei manchen Insekten nicht so gut ankommen und diese daher das Beet eher meiden.Schädlinge bei TomatenDer nachtaktive grau-braune Falter ist ca. 7 mm groß und haust sein Leben lang auf der Tomatenpflanze. Weibchen legen ca. 250 Eier auf der Pflanze ab. Schäden sind vor allem zuerst an jungen Trieben erkennbar, wobei meist durch die angegriffene Pflanze und die offenen Wunden eine Pilzinfektion zusätzlich auftritt. Die Larven der Motte fressen sich durch die Pflanze und hinterlassen dabei Miniergänge , die an den Blättern und ab und zu an den Früchten erkennbar sind. Betroffene Stellen sollten sofort entfernt und über den Bio-Müll entsorgt werden. Behandlung: Raubwanzen (Arten Macrolophus caliginosus und Macrolophus pygmaeus) oder Schlupfwespen können entweder im Handel gekauft und gezielt als Nützlinge im Gewächshaus bzw. an Tomatenpflanzen eingesetzt oder durch Mischkultur angelockt werden. Beide Insekten sind echte Jäger und kümmern sich bei Befall von Tomatenminiermotten oder bei Rostmilben um die kleinen Schädlinge.Tomatenminiermotte (Tuta absoluta)Dieser Tunnelgräber legt auf und unter den Tomatenblättern Eier ab. Die Larven fressen dann wie die Tomatenminiermotte Miniergänge in das Gewebe. Auch hier sollten betroffene Stellen sofort entfernt und über den Bio-Müll entsorgt werden. Behandlung: Wie bei der Tomatenminiermotte können auch hier Schlupfwespen eingesetzt werden.Tomatenminierfliege (Liriomyza bryoniae)Die Gemüseeule, auch Tomatenmotte, ist ein nachtatkiver, brauner Falter. Auch hier sind wieder die Larven die eigentlichen Übeltäter, welche bis zu 4 cm lang werden und eine grünbraune Färbung mit dünnen, gelben Streifen an den Seiten mit schwarzen Warzen haben. Die Blätter sind löchrig und auch die Früchte sind größtenteils angefressen. Behandlung: Wenn Sie Raupen entdecken, sollten Sie sie gleich absammeln und entweder in ein Vogelfutterhaus geben oder über den Bio-Müll entsorgen. Auch hier können Sie wieder Raubwanzen einsetzen.Gemüseeule (Lacanobia oleracea)Die Tomatenrostmilbe hat zwar nur einen kurzen Lebenszyklus von einer Woche, jedoch vermehrt sie sich rasend schnell. Sie kommt meistens von Kartoffeln auf Tomaten über. Der Befall zeigt sich durch gelbgefärbte Blätter und durch braune Haupttriebe. Junge Tomatenfrüchte verkorken und bekommen ein rostiges Aussehen. Behandlung: Da sich die Tomatenrostmilbe so schnell verbreitet wird empfohlen die gesamte Pflanze umgehend zu entsorgen, damit der Ausbruch eingedämmt werden kann und andere Pflanzen nicht befallen werden.Tomatenrostmilbe (Aculops lycopersici)Die Insektenwelt hält Gärtner auf Trab - nicht nur spezielle Tomaten-Schädlinge finden sich auf den Pflanzen wieder, auch weiße Fliegen, schwarze Fliegen (Trauermücken), Thripse, Spinnmilben oder Blattläuse finden ihren Weg auf die Pflanze. Passend dazu gibt es ebenfalls geeignete Mittel zur Schädlingsbekämpfung , mit der sich die Plagegeister durch konsequentes Auftragen besiegen lassen.Allgemeine Schädlinge, die auch Tomatenpflanzen befallen könnenDie Krankheiten und Schädlinge bei Tomatenpflanzen sind genauso vielfältig wie bei anderen Pflanzen im Gemüsebeet und da kann man schon mal leicht den Überblick verlieren. Wichtig ist, dass auf eine Mischkultur, regelmäßige Wasserzufuhr, Düngung und gute Luftzirkulation geachtet wird. Betroffene Stellen und infizierte Pflanzen sollten immer gleich entsorgt werden, damit die Ausbreitung verhindert werden kann. Und mit dem ein oder anderen Pflanzenschutzmittelchen steht der erfolgreichen Ernte auch schon nichts mehr im Weg. 

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  • Saftige Erdbeersorten & Wissenswertes rund um den Anbau

    Erdbeeren sind wahre gesunde, süße Leckerbissen. Mehr als 1000 verschiedene Sorten sind bekannt. Die Unterschiede der Erdbeersorten werden durch Geschmack, Ertrag sowie Widerstandfähigkeit erkennbar. Wir zeigen Ihnen 13 Regeln für den optimalen Anbau von Erdbeeren, geben Ihnen ein paar Facts zur Frucht und stellen Ihnen im Anschluss verschiedene Sorten für den Eigenanbau vor.1. Die richtige Lage Eine Gartenfläche, die bisher nicht mit Erdbeeren besetzt war, ist gut und auch eine Fläche mit altem Bestand an Radieschen und Karotten eignet sich für den Anbau. Am besten ist es aber, wenn auf der bepflanzten Fläche vorher Tagetes (Studentenblumen) gestanden haben. Optimalerweise legen Sie neben dem Beet eine Bienenwiese an, damit möglichst viele Nützlinge und vor allem Bestäuber in die Nähe der Erdbeeren kommen. Eine Rasenfläche wiederum eignet sich nicht wirklich, denn hier könnten Engerlinge im Boden sein.   2. Hitze oder Licht? Erdbeeren mögen es sonnig, aber nur, weil es warm ist, schmecken sie nicht besser. Sie verbrennen in der prallen Sonne und mögen keine Hitze. Ideal ist ein Tag mit gleichmäßiger Sonneneinstrahlung, wodurch sie besonders süß und lecker schmecken. Je sonniger der Platz, desto höher die Ernte.   3. Kein Tiefbau Erdbeeren sollten nicht zu tief eingepflanzt werden. Der Wurzelkörper sollte nicht tiefer als die Knospe sein, denn diese sollte immer die Sonne sehen können. Bei der Bepflanzung ist Humus zwar gut, aber Dünger sollte keiner beigegeben werden. Dieser kommt erst nach der Ernte ins Spiel. Am besten pflanzen Sie die Erdbeeren in ein Hochbeet mit spezieller Beeren-Erde . Der Boden sollte leicht sauer sein, pH 5,5 – 6 ist ideal.   4. Partnersuche Die meisten Erdbeeren sind Selbstbefruchter, das heißt sie haben weibliche und männliche Blüten. Nach der Bestäubung durch Bienen und Hummeln entwickeln sich die Früchte. Jedoch haben auch einige Sorten nur weibliche Blüten. Die berühmte 'Mieze Schindler' ist ein Beispiel. Hier müssen Sie immer eine weitere Sorte in der Nähe anbauen, ansonsten tragen die Erdbeerblumen keine Früchte.13 Regeln für den Anbau von Erdbeeren5. Der richtige Nachbar Sollten Sie Erdbeeren im Beet mit Gemüse anpflanzen wollen, so gilt es auf gute Nachbarschaft zu achten. Vor allem Knoblauch eignet sich hervorragend für eine Mischkultur, da er Pilzkrankheiten bei Erdbeeren ein wenig vorbeugen kann. Auch Buschbohnen eignen sich besonders, da sie Stickstoff im Boden speichern, welcher den Erdbeeren guttut. Hier müssen Sie jedoch etwas mehr Platz einrechnen, da beide Pflanzen mit der Zeit größer werden. Weitere gute Nachbarn für Erdbeeren sind Borretsch, Dill, Feldsalat, Radieschen, Salate, Spinat, Lauch oder Zwiebel. Schlechte Nachbarn bei der Pflanzung von Erdbeeren sind jegliche Kohlarten, Kartoffeln, Tomaten oder Liebstöckel. 6. Abstand einhalten Pflanzen Sie Erdbeeren mit genügend Abstand, wobei sich diese je nach Sorte sehr unterscheiden können. Erdbeeren brauchen grundsätzlich mehr Abstand als man denkt. Faustregel: 25–30 cm von Pflanze zu Pflanze, Reihenabstand nicht unter 60 cm. Walderdbeeren dürfen dichter stehen, da sie sich wie Bodendecker ausbreiten.7. Zugedeckt mit Stroh Stroh oder Mulch schützen die Pflanzen, wobei das Stroh trocken bleibt und Schädlinge fernhält. Zudem verdunstet weniger Wasser aus dem Boden und die Erde bleibt länger feucht. Legen Sie dafür einen Stroh-Teppich zwischen und unter die Reihen. Das Stroh verrottet mit der Zeit und ist ein guter Dünger für den Boden. Schwarze Plastikfolie hingegen ist keine gute Idee! Sie versiegelt den Boden und muss nach der Ernte teuer entsorgt werden. 8. Richtig gießen Auch im Sommer sollten Sie die Pflanzen nicht mit kaltem Wasser gießen, da es ihnen schaden kann. Am besten gießen Sie morgens oder abends nach 22 Uhr. Und wenn Sie gießen, dann nicht zu knapp: Das Wasser soll an die bis zu einem Meter tiefen Wurzeln kommen und nicht auf den Blättern landen.9. Bee happy! Jedes Erdbeer-Nüsschen muss bestäubt werden, wobei wir hierfür Bienen oder Hummeln brauchen. Deshalb sollten Sie die Pflanzen in der Blütezeit nicht mit Vlies bedecken, wenn Sie sie vor dem Wetter schützen wollen. Viele Früchte, die verhärtet oder unförmig sind, sind nicht richtig befruchtet, weswegen die Erdbeere auf dem Fensterbrett auch keine gute Idee ist, denn hier kommt keine Biene an sie ran. 10. Haarschnitt nach der Ernte Erdbeeren schneiden Sie nach der Ernte, spätestens im August. Dann können Sie mit dem Rasenmäher durch die Reihen gehen. Egal ob mit der Hand oder der Maschine: Die Herzknospe muss beim Rückschnitt stehen bleiben! Wenn Sie das Auslichten erst im Herbst erledigen, schneiden Sie die Fruchtstände für das Folgejahr weg. Daher ist es immer besser, gleich nach der Ernte die Blätter und Stängel zu trimmen. 11. Reife bestimmen Genießen Sie Ihre Erdbeeren, wenn sie reif sind. Arbeiten Sie nicht nach Plan, sondern nach Geschmack! Dabei ist der optimale Reifepunkt bei jeder Sorte anders. Es gibt Sorten, die in Dunkelrot bereits ihr bestes Aroma verloren haben. Die meisten Erdbeeren sind nicht lagerfähig und der Weg vom Feld zum Tisch sollte kurz sein. Daher ist es am allerbesten, wenn Sie direkt von der Pflanze naschen oder die Beeren gleich weiterverarbeiten. 12. Hoch hinaus Erdbeeren heißen ERDbeeren, sind aber eigentlich Hochbeetpflanzen. Hier sind sie gut vor Frost geschützt und bekommen im Frühsommer mehr Wärme und Licht. Hier sind sie auch weitgehend sicher vor Schädlingen und genießen ein maßgeschneidertes Beet mit perfekter Erdzusammenstellung. Der Gärtner kann hier die Reife und mögliche Erkrankungen gut beobachten und naschen ist auch leichter, weil man sich nicht so weit hinunterbeugen muss. 13. Standortwechsel gefällig Eine Erdbeerpflanze lebt nicht lange. Wenn man sie im Frühjahr pflanzt, kann man im selben Sommer ernten. Danach gibt es zwei gute Jahre, wobei die Pflanze dann nach drei bis vier Jahren entsorgt werden kann, da sie nur mehr wenig Ertrag hat. Wenn Sie danach wieder Erdbeeren anpflanzen wollen, dann nur auf einer neuen Stelle, an der in den letzten vier Jahren noch keine Erdbeeren gepflanzt worden sind. Dies beugt Pilzkrankheiten und Schädlinge vor, die von der vorigen Pflanze noch im Boden verweilen könnten.Erdbeeren sind tolle Früchte für den Naschgarten im eigenen Zuhause. Dabei haben Sie neben ihrem wunderbaren Geschmack und den vielzähligen Verarbeitungsmöglichkeiten noch weitere tolle Eigenschaften und es gibt noch viel mehr spannende Fakten über Erdbeeren. Es gibt über 1000 Erdbeersorten, da ist für jeden etwas dabei Sie zählen zu den Rosengewächsen Die Erdbeerzeit ist meist von Ende Mai/Anfang Juni und dauert ca. vier bis sechs Wochen Sie enthalten mehr Vitamin C als eine Orange 100 Gramm Erdbeere haben nur 35 Kalorien, da sie aus ca. 90 % Wasser bestehen Die grünen Blätter sind ebenfalls genießbar Sie enthalten viele Ballaststoffe, was wiederum gut für die Verdauung ist Und sie enthalten viele Antioxidantien, welche gegen Entzündungen und freie Radikale gut sindSpannende ErdbeerfaktenVerschiedene Erdbeersorten im ÜberblickWie es der Name schon verrät ist diese Erdbeersorte wie eine Königin. Die Pflanze überzeugt mit ihren besonders roten, prächtigen Früchten, welche perfekt geformt sind und sich ideal ernten lassen. Der Geschmack ist unwiderstehlich. Ein Bissen von der Erdbeere „Lambada“ und das feine Aroma entfaltet sich. Die optimale Süße erreicht die Frucht, wenn sie feuerrot ist.  Anpflanzung: Im Anbau ist diese Erdbeersorte besonders unempfindlich. Der Boden darf auch ruhig trocken sein. Nur bei starken Witterungsbedingungen zieht sich die Pflanze zurück.  Ernte: Schon ab Mitte Mai können die ersten Erdbeeren geerntet werden. Die Königin der Erdbeeren – „Lambada“Ein echter Klassiker unter den Erdbeeren - die Sorte „Senga Sengana“. Seit einigen Jahrzehnten wird diese Sorte mit Freude angebaut. Die Pflanze weist mittelgroße, dunkelrote, herzförmige Früchte auf. Der Geschmack ist süßlich und steht für Sommer. Daher eignen sie sich besonders gut für das Einkochen von Marmelade und Kuchen. Anpflanzung: Auch diese Pflanze ist wieder sehr unkompliziert. Es wird kein spezieller Boden gewünscht, denn diese Sorte wächst auf fast allen ganz gut. Achten Sie auf einen durchlässigen Boden. Grauschimmelfäule kann die Pflanze kränken. Ernte: Ab Anfang Juni kann mit der Ernte gestartet werden. Die klassische „Senga Sengana“Diese Erdbeere ähnelt vom Aussehen einer Himbeere und vom Geschmack einer Walderdbeere. Die Erdbeersorte zählt zu den ältesten Sorten auf der ganzen Welt. Der außergewöhnliche Geschmack kommt von etwa 360 Aromen. Leider ist die Erdbeere „Mieze Schindler“ nicht lagerbar, gehört jedoch trotzdem in jeden Garten. Anpflanzung: Viel Sonne braucht die Erdbeere „Mieze Schindler“. Der Boden sollte leicht sauer sein. Pflanzen Sie die Frucht immer mit einem Partner ein, wie etwa die bereits erwähnte Sorte „Senga Sengana“ oder die Sorte „Korona“. Leider sind die „Mieze Schindler“ Erdbeeren anfällig für die Rot- und Weißfleckenkrankheit. Ernte: Ab Mitte Juni können Sie die ersten Erdbeeren dieser Sorte ernten.  Aromareiche „Mieze Schindler“Hoher Ertrag und geschmacklich sehr gut – so lässt sich die Erdbeersorte "Korona" am besten beschreiben. Die Form ist wie ein länglicher Zapfen. Über einen langen Zeitraum hinweg ist eine erfolg- und ertragreiche Ernte garantiert. Die Pflanze ist sehr beständig gegenüber Krankheiten. Anpflanzung: Die Erdbeersorte hat wenig spezielle Anforderungen und Wünsche. Die Erde sollte locker sein und mit Nährstoffen versehen werden. Der Boden kann auch leicht sandig sein. Ernte: Ernten Sie ab Mitte Mai.Die ertragreiche „Korona“Diese Neuheit gedeiht auch bei bereits ausgedientem Boden. Mit prächtigem Rot und kräftigen Früchten punktet die Erdbeerpflanze. Das Fruchtfleisch ist durch und durch rot. Besonders die Robustheit spricht für die Sorte „Symphony“. Auch Niederschlag wie Regen kann der Pflanze nichts anhaben. Zu viel Sonne führt jedoch zu Sonnenbrand. Der Vorteil ist, dass eine kurze Lagerung möglich ist. Anpflanzung: Die winterharte Erdbeersorte ist sehr anspruchslos und wächst auch in einem bereits „verbrauchten, alten“ Beet. Ernte: Die Erntezeit beginnt circa Mitte Mai.Unverwüstliche Neuheit – die „Symphony"Diese Erdbeeren sind gut zu pflücken und schon am Feld ein echter Hingucker. Die Sorte "Honeoye" ist nicht so süß wie die bereits erwähnten, jedoch auch mit leichter Säure wirklich lecker. Der Vorteil ist, dass die Frucht gegen Krankheiten robust ist. Die Nässe sollte sich nicht halten, verzichten Sie daher auf Staunässe. Für Marmeladen sowie zum Einkochen eignet sich diese Sorte besonders gut. Anpflanzung: Die Bepflanzung funktioniert auch in schweren Böden. Ernte: Freuen Sie sich ab Mitte Mai auf frische Erdbeeren.Die anpassungsfähige „Honeoye“Wie es definitiv der Name schon verrät ist diese Sorte ungewöhnlich riesig. Die einzelne Erdbeere kann ein erstaunliches Gewicht von 70 g aufweisen. Im Vergleich dazu hat eine Mandarine die gleiche Größe. Trotzdem behält die XXL-Erdbeere ihren Geschmack. Frisch vom Feld schmeckt sie am besten. Diese Sorte ist eine echte Sommererdbeere, da sie dann am idealsten reift, wenn die Tage, wie im Juni, am längsten sind. Die winterharte Pflanze ist ein echter Hingucker. Anpflanzung: Diese Sorte braucht zum Gedeihen sowohl Sonne als auch Halbschatten. Ebenso braucht die Pflanze viel Wasser sowie einen lockeren, nährstoffreichen Boden. Achten Sie drauf, die Pflanze nicht zu tief in die Erde zu platzieren. Ernte: Erntezeit ist ab Juni möglich.Die wirklich große Erdbeere – „Sweet Mary XXL“Erfreuen Sie sich auch noch im Spätsommer an leckeren Erdbeeren, welche wie Walderdbeeren aussehen. Die Besonderheit daran ist, dass Blüten und Früchte gleichzeitig erscheinen (siehe Bild). Das dezente Aroma wird Ihnen schmeicheln. Bienen fliegen auch auf diese wunderbare Frucht, welche sonnige Plätze präferiert. Anpflanzung: Anstatt in die Höhe zu wachsen, bevorzugt diese Sorte die Breite. Bevorzugt wird ein lockerer, humusreicher Boden. Ernte: Erntezeit ist von Anfang Juni bis sogar Oktober.Der Spätsommer „Waldfruchtstar“Die Erdbeersorte schmeckt wie eine Walderdbeere nur weist sie eine andere, größere Form auf. Die Form ist eher rundlich. Die frostharte Pflanze spendet auch noch im Spätsommer leckere Erdbeeren. Anpflanzung: Diese Sorte ist anspruchslos und beständig gegenüber Schädlingsbefall und Krankheiten. Ernte: Von Anfang Juni bis in den Herbst rein können Sie die großen Walderdbeeren ernten.Die große Walderdbeere – „Mara des Bois“Sind Sie auch auf den Geschmack der süßen Frucht gekommen? Dann entdecken Sie unsere Erdbeerpflanzen für Ihren Naschgarten.

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  • Praktische Tipps für eine erfolgreiche Ernte im Gemüsebeet

    Eine gute Grundlage und regelmäßige Pflege sind wichtig für eine erfolgreiche Ernte. Haben Sie bei der letzten Ernte Misserfolge gehabt und wollen heuer wieder durchstarten oder sind Sie ein blutiger Anfänger im Gemüsegarten? Dann stellen wir Ihnen hier neun Tipps vor, wie Sie zu einer erfolgreichen Ernte durch gute Vorbereitung und Planung kommen und zeigen Ihnen anschließend praktische Tipps für die Pflege bei Tomaten, Paprika, Gurken und Co. 1. Die richtige Lage Nutzgärten brauchen Sonne, aber auch Schutz vor Wind, Frost, Fressfeinden und zu viel Sonne. Wie der Balkon ausgerichtet ist, lässt sich nicht wirklich beeinflussen, ideal ist jedoch eine südliche oder südwestliche Ausrichtung. Wird das Gemüse im Garten angepflanzt, so sollte die Entfernung zum Haus bzw. zur Küche nicht allzu groß sein. Vor allem wenn Sie die Beete mit dem Gartenschlauch oder der Gießkanne bewässern, ist ein kurzer Weg vorteilhaft. Im ersten Jahr kann man gut mit nur einem Beet arbeiten. Kommen Sie langsam auf den Geschmack des Gemüseanbaus, so empfehlen sich mindestens drei bis vier Beete, wieso genau erklären wir Ihnen beim letzten Tipp.9 Tipps für eine erfolgreiche Ernte2. Die (Boden-)Mischung macht’s Wollen Sie ein Beet direkt am Boden anlegen, so gilt es vorab Ihren Bodentyp zu kennen. Auf trockenem Sandboden wächst Gemüse nicht gut und auch ein schwerer Lehmboden ist nicht ideal. Damit Sie wissen, welche Bedingungen in Ihrem Boden herrschen, empfiehlt sich vorab eine Bodenanalyse . Anschließend können Sie Maßnahmen für die Verbesserung setzen. Wie genau Sie bei sandigem oder lehmigen Ton vorgehen, zeigen wir Ihnen in unserem Artikel „ Bodentypen für den Gemüseanbau “. Sollten Sie ein Hochbeet geplant haben, so kommt es auf die richtige Schichtung an. Wie genau diese aussieht, zeigen wir Ihnen hier . Ist das Beet schon ein Jahr oder älter, so kann jedes Frühjahr, bevor neues Gemüse gesetzt wird, ein wenig  Kompost in die oberste Schicht eingearbeitet werden. So werden wieder Nährstoffe in die Erde gebracht und eine gute Düngebasis für Pflanzen geschaffen.3. Weniger ist oft mehr Vor allem wenn Sie noch am Anfang Ihrer Gartenkarriere stehen, sollte der Gemüsegarten nicht zu groß sein, denn dieser macht viel Arbeit. Besser ist es, mit einer überschaubaren Fläche von wenigen Quadratmetern zu beginnen. Es gibt immer genug zu tun und zu ernten. Wer einen Balkon hat, arbeitet mit Töpfen, Balkonkästen oder einem kleinen Hochbeet.4. Die richtigen Pflanzen Es sollten dann auch wirklich nur Pflanzen angebaut werden, die man gern isst. Die Ernte ist dann ein Erfolgserlebnis und die spätere Nutzung in der Küche ist einfacher. Es gibt auch Gemüsesorten, die sich für Anfänger besonders eignen: Radieschen, Salat, Bohnen, Erbsen, Zucchini, Kartoffeln und Mangold. Auch Kräuter sind ein guter Anfang für den Nutzgarten. Sie sind anspruchslos, vertragen Trockenheit und Sonne gut und schmecken in jeder Küche.5. Auf Mischkultur setzen Bei einer Mischkultur sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzen gut miteinander auskommen, denn sie können sich beim Wachsen helfen oder sich gegenseitig vor Schädlingen schützen. Auch Blumen und Kräuter werden in der Mischkultur eingesetzt, wobei sie Schädlinge fernhalten und nützliche Insekten anziehen. Die Nutzpflanzen profitieren somit doppelt.6. Keine Konkurrenz Ein Quadratmeter Gemüsegarten bietet nur Platz für eine bestimmte Menge Pflanzen, deshalb muss schon beim Vorziehen ausgedünnt werden. Nur die kräftigsten Pflanzen kommen ins Freiland bzw. dürfen im Beet bleiben. Die richtigen Pflanzabstände stehen auf der Samentüte, wobei Sie je nach Platzangebot und Pflanzung verschiedener Arten auch enger stehen können. 7. Wasser marsch Wasser ist wichtig für die Pflanzen, wobei nur morgens oder abends gegossen werden sollte. Die Blätter dürfen dabei nicht nass werden, damit die Pflanzen bei direkter Sonneneinstrahlung nicht verbrennen. Tomaten und viele andere, wasserhaltige Gemüsesorten wie Gurken, Wassermelone und Co. brauchen mehr Wasser als andere Pflanzen. Wichtig beim Gießen ist vor allem, dass das Wasser an die Wurzeln muss. Mit einem geeigneten Bewässerungssystem sind Ihre Pflanzen bestens versorgt und werden ausreichend bewässert. Vor allem mit einer Tropfbewässerung wird den Pflanzen schonend und für das Auge recht unauffällig Wasser zugeführt. Sollte Ihr Boden verdichtet sein, so hilft eine Hacke, damit er aufgelockert wird und das Wasser besser in die tieferen Schichten gelangt.8. Nützlingswiese anpflanzen Damit Sie passend zur Blütephase Ihrer Gemüsepflanzen viele Nützlinge in Ihren Garten locken, sollten Sie schon im Frühjahr, bestenfalls in der Nähe, eine kleine Blumenwiese ansetzen. Da die Blumen jedoch oftmals einjährig sind, gibt es auch die Möglichkeit ein Staudenbeet für Bienen, Hummeln und Co. anzulegen. Nicht nur schön fürs Auge, sondern auch gut für Ihr Gemüse!   Bienenfreundliches Beet anlegen >9. Beete rotieren Für die Folgejahre sollten Sie die Fruchtfolge beachten, da verschiedene Gemüsesorten niedrige, mittlere und hohe Ansprüche an den Boden haben und diesen dementsprechend auslaugen. Außerdem bleiben bei einer Bepflanzung von beispielsweise Tomaten, die jedes Jahr in das gleiche Beet gepflanzt werden, Schädlinge und Krankheiten in der Erde zurück, die auf die neue Pflanze wieder übergehen. Auch bei Kohl gilt eine Anbauphase von vier Jahren innerhalb eines Beetes. Wurde also ein Gemüse aus der Familie der Kohlgewächse in einem Jahr angebaut, so folgen drei Jahre, an denen alles andere außer Kohl angepflanzt wird. Wichtig ist daher auf Vor-, Zwischen- und Nachkulturen zu achten. Mehr zur Planung Ihres Gemüsebeetes finden Sie auch in unserem Artikel „ Gemüsebeet richtig planen “.Auch während der Wachstumsphase können Sie die Ernte durch regelmäßige Pflege beeinflussen indem Sie Blätter entfernen, Triebe ausgeizen, auf die Wasserzufuhr achten und weitere Dinge beachten. Wie genau das in den Einzelfällen funktioniert zeigen wir Ihnen anhand verschiedener Gemüsesorten. Tipps aus der GartenpraxisSonnengereifte, saftige Tomaten Die Kraft der Tomatenpflanze soll in die Früchte gehen und nicht in zielloses Wachstum, daher werden alle Blätter unterhalb des ersten Fruchtstandes entfernt, weil diese oft auch mit Pilzsporen belegt sind. Wenn Blätter Fruchtstände verdecken, werden diese ebenfalls entfernt. Wenn die Pflanze in den Blattachsen Geiztriebe ausbildet, also zwischen Stamm und Blatt, dann werden diese abgezwickt. Das bewirkt, dass sich das Wachstum auf den Haupttrieb der Pflanze konzentriert und keine Energie in weitere Stämme steckt. Generell können Sie, wenn mehrere Tomaten im gleichen Beet sind und schon an Größe gewonnen haben, ausgewählte Blätter entfernen, damit die Luft besser zirkulieren kann und die Blätter keine Fruchtstände von anderen Pflanzen verdecken.Knackiger Paprika Auch Paprika kann, muss aber nicht ausgegeizt werden. Durch das frühe Herausbrechen der Königsblüte wächst die Pflanze besser und der Ertrag steigert sich. Dabei wird die Königsblüte, die zwischen Haupttrieb und erstem Seitentrieb wächst, mit spitzen Fingern herausgedreht.   Erfrischende Gurken Freilandsorten entwickeln Bitterstoffe wenn sie unter Stress leiden, daher sollte man Gurken nur mit angewärmtem Wasser gießen, um ihnen den Kälteschock zu ersparen. Streng bitter schmeckende Gurken sollten Sie nicht essen. Optimal ernten Sie sie also frühzeitig und im Zweifel können sie auch geschält werden.   Frischer Salat Wenn Sie nicht wissen, wann Sie Salat ernten wollen, säen Sie ihn am besten über mehrere Wochen. So werden Sie nicht von der Ernte überrumpelt und haben die ganze Saison über frischen Salat. Dabei sind die Pflanzen auch weniger anfällig gegenüber Schädlingen und Fressfeinden.Gemüse allgemein Wenn man einen Nutzgarten neu einrichtet, muss man nicht alles aus der Saattüte nehmen. Vorgezogene Setzlinge in höchster Qualität verhelfen garantiert zum Ernteerfolg und sind so gezüchtet, dass sie nicht mehr so anfällig für gewisse Krankheiten und Schädlinge sind. Auch bei Platzmangel oder als Zeitersparnis hilft es, auf die fertigen Pflänzchen zurückzugreifen.Sind Sie bereit für eine tolle Gartensaison mit erfolgreicher Ernte? Dann entdecken Sie das BAUHAUS Sortiment und lassen Sie Ihren grünen Daumen arbeiten.

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  • Pflanzenvielfalt

    Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Pflanzen und entdecken Sie die botanische Vielfalt, die Haus und Garten zu bieten haben. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps zu den verschiedensten Arten mit und stellen Ihnen deren Besonderheiten wie Pflege, Wachstum und Co. vor. Sind Sie bereit für eine grüne Oase und mehr Pflanzenvielfalt? Ein Gemüsegarten ist ein lebendiger Vorrat an vielfältigen Köstlichkeiten, wie bunte Mangoldblätter, reife Tomaten und Co. Von knusprigen Salaten bis zu leckeren Kürbissen bietet der Garten Raum für eine große Palette an Gemüsesorten. Die Vielfalt bereichert jedoch nicht nur den Garten, auch der Speiseplan wird dadurch abwechslungsreich. Wir zeigen Ihnen, was die Eigenschaften und Eigenheiten der verschiedenen Sorten sind und entführen Sie in eine Welt voller Leckereien.Gemüse im ÜberblickIm eigenen Obstgarten gibt es viel zu naschen wie Himbeeren, Brombeeren oder Erdbeeren, um nur wenige der vielen Klassiker zu nennen. Damit Sie noch mehr Vielfalt in Ihren Garten bekommen und viele süße Früchte ernten können, stellen wir Ihnen verschiedenste Sorten vor, damit Sie später die richtige Pflanze für Ihre Bedürfnisse wählen können.Die Vielfalt im ObstgartenBlumen und Zierstauden sind vielfältige, faszinierende Pflanzen, die Gärtnern und Landschaften mit ihrer Farbpracht und Schönheit bereichern. Ob leuchtende Blüten, filigrane Blätter oder beeindruckende Wuchsformen, sie schaffen eine harmonische Atmosphäre und ziehen Blicke auf sich. In unseren Artikeln finden Sie alles rund um die Anpflanzung und Pflege der verschiedensten Pflanzen.Blütenpracht im GartenGartenpflanzen im Topf bieten eine flexible Möglichkeit, die Natur in begrenzten Räumen zu genießen. Von farbenfrohen Blumen bis zu frischem Gemüse ermöglichen Töpfe und Behälter eine vielfältige Auswahl an Pflanzen, die auf Terrassen, Balkonen oder im Garten gedeihen können. Da sie Standort unabhängig sind, können immer wieder neue Szenarien kreiert werden.Gartenpflanzen im TopfGartenpflanzen im Topf bieten eine flexible Möglichkeit, die Natur in begrenzten Räumen zu genießen. Von farbenfrohen Blumen bis zu frischem Gemüse ermöglichen Töpfe und Behälter eine vielfältige Auswahl an Pflanzen, die auf Terrassen, Balkonen oder im Garten gedeihen können. Da sie Standort unabhängig sind, können immer wieder neue Szenarien kreiert werden.Natürliche Vielfalt im Innenbereich mit Zimmerpflanzen

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  • Nachhaltig und biologisch düngen

    Geben Sie Ihrer Erde frische Energie für das bevorstehende Gartenjahr in Form von biologischen Düngern. Neben dem Klassiker Kompost aus eigener Produktion oder Stallmist vom Bauern nebenan gibt es auch eine Vielzahl an rein biologischen Düngemittel. Durch die tierischen oder pflanzlichen Komponenten wird das Bodenleben nicht gestört und hochwertige Nährstoffe werden der Erde hinzugefügt. Der große Vorteil ist die Tatsache, dass organische Dünger den fortwährenden Kreislauf der Natur schließen und negative Folgen für den Boden und den Pflanzenanbau verhindern. Erfahren Sie die vielen Vorteile sowie einige Nachteile von Bio-Düngern, alles zur Verwendung, verschiedene Arten von Bio-Dünger und vieles mehr. Vorteile Die Humusbildung wird gefördert Die Bodenstruktur wird durch die natürlichen Komponenten nicht angegriffen, sondern langfristig verbessert Auch Pflanzen und deren Wurzeln werden langfristig gesehen kräftiger und wachsen besser Durch organischen Dünger wird der natürliche Kreislauf geschlossen und somit nicht gestört Bodenlebewesen und Mikroorganismen werden nicht gestört und können weiterhin unseren Boden verbessern Bio-Dünger sind nicht bedenklich bei Kindern und Tieren Manche organische Dünger werden langsamer abgebaut und halten somit länger in der Erde, es muss also nicht so oft nachgedüngt werden Gefahr zur Überdüngung und der Auswaschung ist eher gering Der pH-Wert des Bodens wird nicht stark beeinflusstVorteile & Nachteile von Bio-DüngerNachteile  Die Nährstoffkonzentration ist aufgrund der natürlichen Komponenten geringer Keine kurzfristige Lösung, nicht für akute Fälle Die Freisetzung der Nährstoffe ist nicht kontrollierbar und erfolgt langsam Oftmals mit höherem Preis verbundenDie Menge und Häufigkeit des biologischen Düngens hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Pflanzentyp, der Bodenqualität und dem Klima. Im Allgemeinen düngt man im Frühjahr , wenn die Pflanzen aktiv wachsen, und im Herbst , um die Wurzelentwicklung zu fördern. Eine Faustregel besagt, dass man organischen Dünger einmal im Monat während der Wachstumsperiode anwenden sollte. Die genaue Menge variiert jedoch je nach Art des Düngers. Bevor Sie düngen, sollten Sie die speziellen Anforderungen der verschiedenen Pflanzen kennen. So können Sie sicherstellen, dass sie optimal mit Nährstoffen versorgt werden.Wann, wie viel und wie oft düngen?Gemüse im Garten anzubauen ist für viele eine große Freude. Vor allem wenn das Gemüse direkt in die Erde eingesetzt wird, gedeihen die Pflanzen richtig schön, da sie sich die nötigen Nährstoffe aus der Erde holen können. Trotzdem gibt es Pflanzen, die mehr Zusatz brauchen als andere, denn beim Gemüse gibt es Schwach-, Mittel-, und Starkzehrer. Vor allem letztere entziehen beim Wachstum dem Boden viele Nährstoffe, besonders Stickstoff. Starkzehrer sind Pflanzen, die relativ große oder sehr viele Früchte tragen wie Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Zucchini, Kürbis und weitere. Damit hier also die Ernte oder die Größe der Früchte nicht allzu mager ausfällt, gibt es spezielle Bio-Gemüsedünger , die jegliche Zehrer ideal im Wachstum unterstützen und dem Beet wieder mehr Nährstoffe zur Verfügung stellen. Gemüsepflanzen im Topf brauchen regelmäßige Zugabe von Dünger, da die Nährstoffe in der Erde nur sehr begrenzt sind und daher häufiger hinzugefügt werden müssen.Biologische Dünger für den GemüsegartenOrganische Rasendünger setzen sich aus natürlichen Komponenten zusammen und sind für eine ganzheitliche Bio-Düngung unabdingbar. Vor allem vom Frühjahr bis in den Herbst kann der Rasen unterstützt werden, um schön dicht, unkrautfrei und grün zu werden bzw. zu bleiben. Durch Bio-Dünger werden die Organsimen im Boden nicht gestört und auch bei Mensch sowie Tier gibt es keine Bedenken beim Betreten des Rasens nach der Düngung. Das Rasenwachstum wird auf natürliche Weise angetrieben, die Nährstoffe verteilen sich regelmäßig in der Erde und die Humusbildung wird angeregt. Für eine ebenmäßige und entspannte Ausbringung eignet sich unter anderem auch ein Streuwagen .Den Rasen biologisch düngenVerschiedene organische DüngerBesser für die Natur sind biologische Dünger, das steht fest! Entdecken Sie auch bei BAUHAUS eine große Auswahl kraftvoller und umweltschonender Dünger. Gut für die Umwelt sind beispielsweise Produkte aus Schafwolle. Durch die natürliche Fermentierung und Aufbereitung entfalten Sie in Ihrem Garten langfristig ihr volles Potenzial und versorgen die Pflanzen. Eine einmalige Ausbringung des Langzeitdüngers zu Beginn der Gartensaison reicht für das ganze Jahr!   Biologische Dünger aus SchafwolleJeder Gärtner kann ganz leicht Humus in seinem eigenen Garten produzieren. Dafür wird nur ein Komposter benötigt, der an einem sonnigen bzw. halbschattigen Standort steht und immer wieder mit Gartenabfällen gefüttert wird. Natürlich geht dieser Prozess nicht von heute auf morgen, aber es ist ein nachhaltiger Prozess und das Warten auf den fertigen Humus lohnt sich auf jeden Fall! Zur Auswahl stehen offene Komposthaufen, Schnellkomposter und Thermokomposter. Um schnell Kompost zu produzieren empfehlen sich auf jeden Fall geschlossene Komposter.Natürlicher KompostDas Beste aus beiden Welten: Die Langzeitwirkung von Bio-Düngern und die sofortige Pflanzenverfügbarkeit der mineralischen Komponente. Bei mineralisch-organischen Düngern handelt es sich um sofort wirkende Dünger, die dem Boden und den Mikroorganismen jedoch nicht schaden. Zwar wirkt diese Art nicht so intensiv wie rein organische Dünger, trotzdem ist er vor allem auf Grund der oben genannten Vorteile auch im Bio-Garten sehr beliebt. Mineralisch-organische DüngerEin weiterer Bio-Dünger besteht aus geschrotteten Rinderhörnern und -klauen. Dieser ist besonders stickstoffhaltig (12-15 %), pH-neutral und reicht oftmals über mehrere Monate an. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Horn-Düngern liegt im Mahlgrad, welcher auch die Wirkungszeit bestimmt. Grob gemahlene Hornspäne wirkt länger als sehr fein gemahlenes Hornmehl, welches sich einfach schneller zersetzt.Hornspäne bis HornmehlAuch in der Küche und im Haushalt finden sich einige Mittel, die Sie als Bio-Dünger einsetzen können. Kaffeesatz: Enthält Nährstoffe wie Kalium, Stickstoff oder Phosphor und ermöglicht den Pflanzen ein gesundes Wachstum. Regenwürmer werden davon angezogen und lästige Schädlinge hält er fern. Eierschalen: Sie enthalten viel Kalzium und können zerkleinert oder in Essig aufgelöst und anschließend verdünnt zur Düngung ausgebracht werden. Grobe Eierschalen halten auch Schnecken fern, da diese oftmals nicht über die spitzen Ränder kommen. Kartoffelwasser: Ungesalzenes, abgekühltes Kartoffelwasser kann ebenfalls als Dünger verwendet werden. Dieses enthält viele wertvolle Nährstoffe wie Kalium. Bananenschalen: Zerkleinert und getrocknet in die Erde eingearbeitet oder für mehrere Stunden bis ein paar Tage in Wasser eingelegt und anschließend mit Wasser verdünnt liefern die Bananenschalen viel Kalium für Blühpflanzen. Abgestandenes Mineralwasser: Mit vielen Mineralien angereichert eignet sich auch abgestandenes Mineralwasser hervorragend zur Düngung. Schütteln Sie jedoch die Flasche vor der Ausbringung, damit die Kohlensäure verschwindet. Holzasche: Asche aus reinem Holz enthält viel Mineralstoff Kali, welcher vor allem Tomaten, Sellerie oder Kartoffeln im Wachstum unterstützt. Brennnesseljauche: In einem abgedecktem, nicht luftdicht verschlossenem Gefäß mit Wasser und Brennnessel wird die Jauche angesetzt. Alle ein bis zwei Tage wird umgerührt und der Sud fängt zu gären an. Nach ca. zwei Wochen sollten keine Blasen mehr zu sehen sein und der Dünger ist fertig. In einem Verhältnis von 1:20 wird die Jauche mit Gießwasser verdünnt. Der Sud dient jedoch nicht nur als Dünger, sondern ist auch gut gegen Ungeziefer und Schädlinge.Bio-Dünger aus Hausmitteln und Co. selber herstellenZu den bekanntesten organischen Bio-Düngern zählt der vielfach einsetzbare Rindenmulch . Der aus zerkleinerter Baumrinde bestehende Dünger hilft nicht nur dabei, Unkrautwuchs zu verhindern, sondern gibt auch langsam wichtige Nährstoffe in den Boden ab. Hochwertiger Rindenmulch wird aus Pinien gewonnen, aber auch aus Nadelholzrinde gibt es tollen Dünger. Weitere Alternativen sind pflanzliche Jauche, Mist, Laubabfälle.Weitere Bio-DüngerEntdecken Sie das vielfältige Sortiment von BAUHAUS für biologisches und nachhaltiges Gärtnern!

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  • Mit kleinen Schritten zum klimaangepassten Garten

    Die Pflanzen im Gemüsegarten müssen sich aufgrund der klimatischen Veränderungen immer mehr anpassen. Lange Trockenperioden, Wetterschwankungen, große Mengen an Regen, kein dauerhafter Frost und Stürme sind neue Wetter-Extreme, die uns nun begleiten. Nicht nur für uns herausfordernd, auch die Pflanzen kämpfen zunehmend mit den Veränderungen. Damit Sie Ihren Garten an die neuen Bedingungen anpassen können, zeigen wir Ihnen hier 12 Tipps, die Sie in nächster Zeit umsetzen können. So wird Ihr Garten zum richtigen Klima-Star und die erfolgreiche Ernte ist gesichert.Auf Klimagewinner setzen Die Pflanzenwelt des Südens wandert nach Norden. Walnuss, Feige, Esskastanie, Kiwi und Maulbeere wachsen gut in trocken-heißen Sommern. Grundsätzlich sollten Sie immer auf den richtigen Standort für Ihre Pflanzen achten, egal ob Gemüse, Obst, Ziersträucher oder Blumen. Haben Sie einen schattigen oder halbschattigen Platz in Ihrem Garten, so gedeihen weiterhin Pflanzen gut, die weniger Sonne brauchen. Sonnige Plätze hingegen werden zu richtigen Herausforderungen. Hier eigenen sich vor allem Pflanzen, die auch im Süden zu finden sind. Kräuter wie Rosmarin, Oregano, Lavendel, Salbei, Gemüse wie Rote Beete, Knoblauch, Zwiebel, Buschbohnen oder Rettich sind für trockene, sonnige Standorte bestens geeignet. Stauden wie Mädchenauge, Prachtkerze, Katzenminze und verschiedene Bodendecker als auch Hecken wie Liguster, Buche, Kirschlorbeer und Co. trotzen den extremen Bedingungen sehr gut. Bei der Pflanzenwahl ist es auch sehr wichtig mehr Vielfalt in den Garten zu bringen. Dies fördert nicht nur die Artenvielfalt, sondern die verschiedenen Pflanzen haben auch unterschiedliche Eigenschaften, die sich auf die Umgebung positiv auswirken können. Zudem schaffen vor allem Beete mit großer Vielfalt für optimale Wachstumsbedingungen, wenn die Pflanzen aufeinander abgestimmt sind.12 Tipps für einen klimaangepassten GartenDie richtigen Sorten säen Moderne Saatgut-Sorten sind besonders widerstandsfähig und an das aktuelle Klima angepasst. Sie sind veredelt, aber ohne Gentechnik. Die Saatkörner sind besonders vital, weil sie natürliche Wirkstoffe enthalten, was zu einem starken Keimling führt, der wenig Düngung benötigt und bereits trockenheitsverträglich ist.Den Boden schützen Der Boden braucht Humus und sollte nicht austrocknen, weshalb er nicht so stark bearbeitet werden sollte. Dabei ist hacken besser als umgraben. Eine Gründüngung und eine dicke Mulchschicht helfen auch. Ungenutzte Ecken können mit Blumenwiesen verschönert werden und verbessern dabei den Boden, schützen vor Austrocknung und bieten Platz für viele Nützlinge.   Alles zur Gründüngung >   Wissen, was im Boden passiert Nur wer weiß, wie sein Boden beschaffen ist, kann ihn positiv beeinflussen. Ist der Boden trocken und sehr sandig oder schwer mit viel Lehm? In diesem Fall ist ein pH-Bodentest sinnvoll, wobei auch eine Bodenprobe bei der Landwirtschaftskammer weiterhelfen kann. Nur wenn Sie wissen, welche Beschaffenheit in Ihrem Garten herrscht, können Sie den Boden auch optimal versorgen. Wie genau Sie den Boden aufbessern können und noch mehr erfahren Sie in unserem Artikel „ Bodentypen für den Gemüseanbau “.   Hecken als Wind- und Sonnenschutz Hecken sind wichtig, weil sie Schatten spenden, das Mikroklima fördern und Wind sowie Staub abhalten. Außerdem sind sie ein Rückzugsort für Vögel, Kleintiere und Insekten, wobei sie dem Garten auch Struktur geben. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Hecken in Ihrem Garten anpflanzen können und stellen Ihnen einige der beliebten Sorten für den natürlichen Zaun in unserem Artikel „ Hecke als Sichtschutz “ vor.Mischkulturen anlegen Im Gemüsegarten sollte nicht nur eine Sorte gesetzt werden. Viel besser ist es, wenn Sie verschiedene Sorten mischen, damit das Beet weniger anfällig für Umwelteinflüsse ist und Schädlinge weniger Schaden anrichten. Auch Kräuter und Blumen sind gute Nachbarn im Beet. Es muss dann bei Trockenperioden zwar trotzdem noch regelmäßig gegossen werden, jedoch können sich nun die Pflanzen auch gegenseitig unterstützen. Eine Mulchschicht aus Grasschnitt, Stroh, Hackschnitzel und Co. schützt die oberste Schicht des Bodens zudem vor Austrocknung.   Insekten schützen Ohne Bienen wächst nichts im Garten, jedoch sind sie durch den Klimawandel und die intensive Landwirtschaft bedroht. Wir müssen ihnen deshalb Rückzugs- und Nistplätze bieten. Jeder Garten sollte eine Ecke haben, die nicht aufgeräumt wird, an der Totholz einen Platz findet und Brennnesseln sowie andere Pflanzen wachsen dürfen. Zudem sind Sandflächen für Wildbienen wichtig und auch Wasserschalen und Teiche werden gerne von vielen Insekten angenommen.   Bienenfreundlichen Garten gestalten >   Ohne Torf arbeiten Wer torffrei arbeitet, erhält wertvolle Moore. Humus, Kompost & Co. treten an die Stelle, an denen mit torffreier Erde gearbeitet wurde. Hier muss danach aber gewässert werden, denn torffreie Substrate speichern Wasser nicht so gut. Dem können Sie entgegenwirken, indem Sie eine Gründünung ansetzen, vor der Samenreife abmähen und die Wurzeln als Auflockerung und Wasserspeicher in der Erde lassen.   Sonnenschutz für Beeren und Co. Auch Obst und Gemüse brauchen bei starker Sonne einen Sonnenschutz, was durch eine gute Fruchtplanung und Mischkultur bei Gemüse erfolgen kann. Im Hochsommer hilft oft nur ein Schattennetz oder Gartenvlies auf den Früchten und im Gewächshaus ist ein Sonnenschutz Pflicht.   Garten richtig bewässern Es ist wichtig, dass das Wasser beim Gießen direkt an die Wurzeln gelangt, wobei Staunässe sehr schlecht ist. Ein Micro-Drip-System versorgt die Pflanzen mit wenig Wasser gut, aber auch mit Schlauch und Sprenger können Sie mit Hilfe von Apps und einer intelligenten Steuerung effizient den Garten bewässern. Gießen Sie nur händisch, also mit Gartenschlauch und Gießkanne, so ist es auch hilfreich, wenn Sie die Fingerprobe nach der Bewässerung machen. Dadurch können Sie feststellen, ob das Wasser weiter als nur in die oberste Schicht gedrungen ist. Tipps zur Gartenbewässerung >  Regenwasser nutzen Für die Pflanzen im Garten hat Regenwasser die beste Qualität für die Bewässerung, da es viel weicher und kalkamer als das Wasser aus der Leitung ist. Wer genügend Platz im Garten hat, kann beispielsweise eine Zisterne anlegen und das Regenwasser nicht nur im Garten, sondern auch im Haushalt einsetzen und langfristig Kosten sparen. Wollen Sie kleiner anfangen, so eignet sich eine Regentonne oder ein Regenspeicher im Garten sehr gut. Bei ersterem sollten Sie jedoch darauf achten ein feinmaschiges Gitter auf die Öffnung zu legen, da sonst Tiere hineinfallen könnten oder Insekten ihre Eier ablegen. Mehr dazu finden Sie in unserem Artikel „ Regenwassernutzung “.   Hügel im Garten anlegen Wer Platz hat, kann auch Hügel im Garten anlegen. In Form von Kraterbeeten können Pflanzen mit verschiedenen Standortbedingungen angesetzt werden, ähnlich wie bei der Kräuterspirale . Ein Kraterbeet wird dabei ebenfalls in Zonen geteilt. Tiefe Zone: Sie bildet die Mitte des Kraters, wobei der Boden feucht ist und weniger Wind herankommt. Hier kann beispielsweise ein kleiner Teich angelegt werden, damit das Wasser gespeichert werden kann. Durch Steine wird vor allem im Winter untertags Wärme gespeichert und in der Nacht an die Umgebung abgegeben, was wiederum die Pflanzung von nicht winterharten Pflanzen begünstigt. Pflanzen, die wärmeliebend sind und hohe Luftfeuchtigkeit vertragen fühlen sich hier besonders wohl. Auch Gemüsepflanzen wie Tomaten oder Paprika gedeihen hier gut. Randzone: Je höher die Pflanzen in dieser Zone gepflanzt werden, desto trockener wird der Standort. Auch Schatten und Sonne spielen hier eine Rolle, je nachdem wo angepflanzt wird. Achten Sie beim Anlegen des Kraterbeetes, dass der Hang nicht zu steil wird, da sonst bei starkem Regen die Erde in die Mitte sickert. Mehr Stabilität sorgen vor allem anfangs Steine, indem Sie den Hang terrassieren. Auf der schattigen Seite gedeihen Pflanzen, die konstante Sonneneinstrahlung nicht vertragen und es ein wenig windstiller wollen, wie verschiedene Salate. Wallzone: Der Wall liegt oberhalb des Hanges und endet ca. 20 cm über dem Boden. Er wird aus dem Aushub des Kraters geformt. In nördlicher Richtung kann er höher sein als in südlicher Richtung, so kann die Sonnenenergie optimal genutzt werden. Der Aushub kann mit Humus gemischt werden, damit der Boden gut vorbereitet ist für die Bepflanzung. Als Highlight können Sie an der nördlichen Seite noch eine Trockenmauer bauen oder einen großen Baumstamm ablegen. Dort können auch Gehölze gepflanzt werden, wie eine Wildobsthecke, welche Insekten und Vögeln Schutz und Nahrung bietet. Die Gehölze sollten aber nicht direkt auf dem Wall stehen, sondern dahinter.Wie Sie sehen, können Sie schon mit kleinen Veränderungen Großes bewirken und Ihren Garten perfekt rüsten für die neuen Klimabedingungen. Aber nicht nur große, sondern auch kleine Gärten können viel tun, um die neuen Klimafolgen zu bekämpfen bzw. gibt es noch viel mehr Maßnahmen, die Sie dahingehend setzen können. Im Zentrum des Klimagartens steht immer das Wasser und der Boden . Deswegen wird Regenwasser in einer Regentonne oder Zisterne gesammelt und anschließend an die Wurzeln gebracht. Auch ein kleiner Gartenteich ist schön und bietet Insekten und Vögeln einen Lebensraum. Hügel- und Hochbeete, Senken und Trockenmauern gehören zum klimaangepassten Garten dazu. Kräuterbeete oder Kräuterschnecken haben viele Vorteile: Sie bereichern die Küche, ziehen Insekten an und brauchen oft nur wenig Wasser. Der klassische Rasen hat im Klimagarten nicht viel Platz, an seine Stelle tritt eine Bienenweide, die uns mit ihren Blüten viele Monate Freude bereitet. Auch bei Wegen und Sitzplätzen versucht man, so wenig Fläche wie möglich zu versiegeln. Denn nur ein offener Boden lässt Regenwasser zu und speichert dieses auch. Im Gemüsegarten versucht man, Pflanzen so auszuwählen, dass die Ernte nicht in die Sommertrockenheit fällt. Frühe oder späte Sorten mit tiefen Wurzeln sind das Gemüse der Wahl. Eine gesunde Artenvielfalt in den Beeten hält Schädlinge fern und Gründüngung verbessert die Bodenstruktur für die nächste Gartensaison.Kleiner Beitrag, große WirkungEntdecken Sie alles für Ihren Klimagarten wie verschiedene Pflanzen, alles zur Regenwassernutzung und vieles mehr.

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  • Leckere Grillrezepte für die ganze Familie

    Wer gerne grillt wird besonders im Sommer aktiv und verwöhnt sich selbst sowie Freunde und Familie mit leckeren Speisen vom heißen Grill. Wie in der Küche können Sie auch am Grill experimentierfreudig werden und verschiedene Rezepte ausprobieren. Wir zeigen Ihnen daher leckere und einfache Gerichte mit Fleisch, vegetarisch oder als Dessert zum Nachmachen und verraten Ihnen Garzeiten von verschiedenem Obst und Gemüse.Fleischgerichte am GrillerEin gutes Steak zu grillen ist nicht schwer, wenn bei der Zubereitung alles stimmt. Keine Frage: Ein perfektes Rindersteak vom Grill ist für eingefleischte Grillfans und Grillmeister durch nichts zu übertreffen. Doch der erste Schritt zum perfekten Steak ist der Einkauf vor Ort: Neben der wahrscheinlich besseren Qualität genießen Sie den Service, dass Ihnen der örtliche Metzger das Steak so zuschneidet, wie Sie es am liebsten mögen. Die wichtigste Grundregel beim Grillen lautet: Ein gutes Steak sollte nie ganz durch sein, sondern immer eine leicht rosa Farbe haben. Dicke Steaks lassen sich leichter auf den Punkt braten als dünne, welche oftmals schnell „well done“ sind. Wer noch nicht so geübt ist, den Garzustand des Steaks per Fingerdruck zu prüfen, sollte ein Grillthermometer zu Hilfe nehmen. Der Temperaturfühler wird seitlich in das Fleisch gesteckt, so dass die Fühlerspitze in der Mitte des Fleisches liegt. Bei dünnen Steaks ist das nicht ganz so einfach, hier verlässt man sich besser auf die Angaben im Grillbuch oder hält sich an die alte Faustregel : Ein zwei Zentimeter dickes Steak muss auf jeder Seite etwa zwei bis drei Minuten gegrillt werden, um „medium“ zu sein. Schneiden oder Stechen mit der Gabel ist generell verboten. Übrigens: Am besten würzt man nach dem Grillen, denn dann können die Gewürze nicht mehr verbrennen.Das perfekte SteakPulled Pork ist zartes, zerrupftes und super saftiges Fleisch, das über mehrere Stunden hinweg über Holzkohle langsam gegart wird. Dabei besteht Pulled Pork aus einem Schweinenacken oder der Schweineschulter und aus guter Marinade. 1. Zuerst wird das Fleisch über Nacht in der gewünschten Marinade eingelegt. Am nächsten Tag wird dann der Holzkohlegrill angeheizt, Deflektorsteine eingesetzt (indirektes Grillen) und bei ca. 110 °C das Fleisch auf den Grillrost gelegt. 2. Nun braucht es viel Zeit und Geduld. Je nach der Fleischbeschaffenheit braucht das Stück nun zehn Stunden, manchmal sogar bis zu 18 Stunden. 3. Das Pulled Pork sollte eine Kerntemperatur von 90 °C haben, wobei es zwei Plateauphasen gibt. Die erste ist bei ca. 66 Grad und die zweite bei ca. 75-80 Grad. Hier sollten Sie geduldig warten und die Temperatur nicht sofort erhöhen. 4. Bei einer Kerntemperatur von ca. 75 Grad können Sie mit dem Moppen vom Pulled Pork beginnen. Hier wird das Stück höchstens einmal pro Stunde mit einer BBQ-Sauce bestrichen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu lange brauchen, da sonst zu viel Temperatur aus dem Grill entweicht und sich die Garzeit so verlängert. 5. Sobald das Pulled Pork eine gute Farbe hat und die Kerntemperatur von 90 °C erreicht ist, können Sie es vom Grill nehmen und optional noch eine halbe Stunde in beispielsweise Alufolie zur Ruhe legen, damit es saftig bleibt. 6. Sobald das Pulled Pork fertig ist, nehmen Sie entweder Gabeln oder Fleischkrallen zur Hilfe und „zerreißen“ das Fleischstück. So haben Sie saftiges Pulled Pork für Burger, Sandwich und Co.Pulled Pork vom GrillEin starkes Stück Tradition vom Grill: ein gut gewürzter Burger mit Salat, Speck, Mayonnaise und Zwiebelringen. Zutaten: 1 Kopf Lollo Bionda 5 Tomaten 3 rote Zwiebeln 20 Scheiben Frühstücksspeck 1,5 kg Rinderhackfleisch Salz und Pfeffer zum Würzen 20 Scheiben Cheddar Mayonnaise und Ketchup nach Geschmack 10 Burger-Buns Zubereitung: Salat und Tomaten waschen und beides schneiden. Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Speckstreifen in einer Pfanne knusprig braten. Herausnehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und warm stellen. Das Hackfleisch kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und zu Bällchen à 150 g formen. Die Patties auf den leicht geölten, heißen Grillrost legen und ca. 6-8 Minuten grillen. Dabei einmal wenden. Zum Schluss je zwei Käsescheiben auf ein Patty legen und leicht schmelzen lassen. Die Burger-Buns halbieren und mit den Schnittflächen ebenfalls auf den heißen Grillrost legen und kurz anbraten. Nun die Burger-Buns mit Mayonnaise, Salat, Patty und Käse, Tomatenscheiben, Speck, Ketchup und Zwiebelringen belegen und zu leckeren Burgern zusammenklappen.Klassischer BBQ-Bacon-Beef-BurgerGemüse & Vegetarisches vom GrillerArtischocke: halbiert, 15 Minuten pro Seite Aubergine: 2 cm Scheiben, direkte Hitze, 5 Minuten pro Seite Avocado: halbiert, ohne Kern, direkte Hitze, 4 Minuten pro Seite Blumenkohl: kleine Röschen in Scheiben von 1 cm, direkte Hitze, 5 Minuten pro Seite Brokkoli: kleine Röschen, direkte Hitze, blanchieren, anschließend ca. 8 Minuten Fenchel: dünne Scheiben, direkte Hitze, 6 Minuten pro Seite Frühlingszwiebel: ganz, direkte Hitze, 3-5 Minuten Karotte: längs halbiert, direkte Hitze, 6 Minuten pro Seite Kartoffel: in Scheiben, direkte Hitze, 12-15 Minuten Knoblauch: ganze Knolle in Alufolie gewickelt, indirekte Hitze, 45 Minuten Kohlrabi: 2 cm Scheiben, direkte Hitze, ca. 15 Minuten Lauch: längs halbiert, direkte Hitze, blanchieren, anschließend ca. 5 Minuten pro Seite Maiskolben: ganz, direkte Hitze, 30 Minuten (roh; bei vorgekochten Maiskolben: 15 Minuten) Paprika: halbiert, direkte Hitze, ca. 5 Minuten pro Seite Pilze: im Korb, einer Schale oder am Spieß: ganz, direkte Hitze, ca. 8 Minuten (je nach Größe) Rosenkohl: ganz, direkte Hitze, 3 Minuten vorkochen, dann 5 Minuten grillen Rote Beete: 1 cm Scheiben oder ganz, direkte Hitze, dünne Scheiben 10 Minuten, ganze Knolle 70 Minuten Spargel: ganz, dünne Stangen, direkte Hitze, ca. 6 Minuten Süßkartoffel: ganz in Alufolie gewickelt, indirekte Hitze, bis zu 60 Minuten Tomate: kleine ganz, große halbiert, direkte Hitze, 6-8 Minuten Zucchini: 1 cm Scheiben, direkte Hitze, 5 Minuten Zwiebel: halbiert mit indirekter Hitze, 35 Minuten, in Ringe geschnitten mit direkter Hitze, 10 MinutenGarzeiten von verschiedenem GemüseVegetarische Burger sind nicht nur für die Vegetarier unter uns, sondern auch mal für den fleischlosen Tag toll geeignet. So müssen Sie auf nichts verzichten und können authentischen Grillgenuss genießen. Zutaten: 3 Avocados 150 g Blutampferblätter 10 Radieschen 100 g Erbsensprossen Salz und Pfeffer zum Würzen 2 TL Curry 1 EL Honig 1 EL Senf 100 g Radieschenkresse 350 g griechischer Joghurt Saft einer halben Zitrone 10 vegetarische Pattys 10 Burger-Buns   Zubereitung: 1. Die Avocados halbieren, entkernen und die Schale entfernen. Anschließend die Avocadohälften in Scheiben schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. 2. Den Blutampfer und die Radieschen waschen. Radieschen in dünne Scheiben schneiden. 3. Joghurt mit Curry, Honig, Senf und Zitronensaft verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 4. Die vegetarischen Burger auf den leicht geölten, heißen Grillrost legen und ca. 6-8 Minuten grillen. Dabei einmal wenden. 5. Die Burgerbrötchen halbieren, mit der Schnittfläche ebenfalls auf den heißen Grillrost legen und kurz anbraten. 6. Das Eigelb mit der Sahne verrühren und die aufgegangenen Brötchen damit bestreichen. Nun entweder mit Leinsamen, weißem oder schwarzem Sesam bestreuen. 7. Nun die Burgerbrötchen mit Avocadospalten, Erbsensprossen, Patty, Kresse, Sauerampferblättern und Radieschenscheiben belegen, mit Joghurtsauce beträufeln und zu leckeren Burgern zusammenklappen.Veggie-Burger vom GrillZutaten für 6 Portionen: Für das Gemüse 1 kleiner Blumenkohl, in ca. 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten 1 mittelgroße Aubergine, in 2 cm dicke Scheiben geschnitten 1 Zucchini, längs in 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten 200 g kleine Paprika (Pimientos de Padrón) 1 Bund kleine Möhren (längs halbiert) 1 Bund Lauchzwiebeln (geputzt) Ca. 200 g Kirschstrauchtomaten Einige kleine Zweige Thymian 4 – 6 EL Olivenöl Salz und Pfeffer aus der Mühle Für die Gremolata 1 Knoblauchzehe (fein gehackt) Je 1 Handvoll Basilikum- und Petersilienblättchen (gehackt) 2 EL Pinienkerne (geröstet, grob gehackt) Ca. 50 ml Olivenöl Saft und Schale von ½ Bio-Zitrone Chiliflakes Außerdem 1 Vollkornbrot (in Scheiben) Ca. 100 g kleine Ziegenkäserolle 1 kleiner Zweig Rosmarin Zubereitung: 1. Auf dem Grill verwandelt sich das Gemüse im Handumdrehen in eine köstliche Delikatesse. 2. Zuerst wird das Gemüse mit Öl und Thymian gemischt, gesalzen, gepfeffert. Den Grill auf 170-200 Grad erhitzen. Blumenkohlscheiben, Auberginen und Zucchini auf der heißen Gusseisenplatte des Grills bei geschlossenem Deckel 5-8 Minuten grillen, kleine Paprika 3-4 Minuten. Das fertige Gemüse und auch die Tomaten können auf den Warmhalterost des Grills gelegt werden. 3. Karotten und Lauchzwiebeln über direkter Hitze bei geschlossenem Deckel 7-10 Minuten grillen, dabei mehrmals wenden. Das fertige Gemüse auf eine Platte geben, salzen und pfeffern. Zutaten für die Gremolata verrühren, evtl. etwas Olivenöl zugeben und abschmecken. 4. Brotscheiben auf Grillpfännchen verteilen, mit Ziegenkäsescheiben und etwas Rosmarin belegen. Auf dem heißen Grill mit Deckel 4-5 Minuten überbacken. Mit den Gemüse-Antipasti servieren und mit etwas Gremolata beträufeln.Gemüse-Antipasti vom Grill mit ZiegenkäseZutaten: 2 Knoblauchzehen 30 g Parmesan 1 Bund Basilikum 100 ml Olivenöl Salz und Pfeffer zum Würzen 200 g braune Champignons 1 Bund grüner Spargel 1 Bund Frühlingslauch 1 grüne Zucchini 1 gelbe Zucchini 12 Kirschtomaten 200 g Pimientos 3 EL Pflanzenöl 2 Rosmarinzweige Zubereitung: 1. Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Parmesan grob reiben, Basilikumblätter abzupfen und waschen. 2. Basilikumblätter mit Olivenöl, Parmesan und der Hälfte des Knoblauchs in einem Küchenmixer zu einem Pesto mixen. Pesto mit Salz und Pfeffer abschmecken. 3. Champignons putzen und vierteln. Spargel waschen und das untere Ende abschneiden. Spargel in Stücke schneiden und in kochendem Salzwasser ca. 2 Minuten blanchieren. Anschließend in kaltem Wasser abschrecken und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Den Frühlingslauch waschen, den Wurzelansatz entfernen und in grobe Stücke schneiden. Die Zucchini waschen, längs vierteln und ebenfalls in Stücke schneiden. Kirschtomaten und Chilischoten waschen. Die Tomaten entkernen und halbieren. 4. Den Wok in dem dafür vorgesehenen Einsatz auf dem Grill erhitzen. Pflanzenöl zugeben und das vorbereitete Gemüse zusammen mit dem restlichen Knoblauch und Rosmarin ca. 10 Minuten scharf anbraten. Dabei öfter wenden und mit Salz und Pfeffer würzen. 5. Das Wokgemüse anrichten und mit dem vorbereiteten Pesto beträufeln.Mediterranes Wokgemüse vom GrillDie Kombination aus cremigem Feta und saftiger Wassermelone ist extrem schmackhaft. Die Kombination ist sehr beliebt und wird noch besser, wenn die Melone vorher am Grill war. Zutaten: Wassermelone, Scheiben ca. 2 cm dick Feta Salat nach Wunsch Essig, Öl, Salz und Pfeffer ggf. Honig oder Zucker Kräuter nach Wunsch   Zubereitung: 1. Den Salat waschen, putzen und in mundgerechte Stücke zupfen. Aus Essig und Öl eine Vinaigrette zubereiten und nach Belieben mit Honig, Kräutern und Gewürzen abschmecken. 2. Die Wassermelone von beiden Seiten grillen, bis sie Grillstreifen hat. Salat auf Tellern anrichten und mit Vinaigrette beträufeln. Wassermelone auf dem Salat verteilen, Feta darüber bröseln.Salat mit gegrillter WassermeloneKräuter dürfen beim Grillen nicht fehlen, denn Sie bringen Geschmack und Frische mit sich. Manche Kräuter wie Basilikum streut man einfach über das fertige Grillgut beim Anrichten, da die Grillhitze die wertvollen Inhaltsstoffe zerstören würde. Wenn der Grillrost nicht zu dicht über der Glut liegt, kann man robuste Kräuter wie Rosmarin auch direkt auf das Grillgut geben oder klein hacken, in Öl legen und auf das Grillgut pinseln. Aber erst, wenn das Fleisch scharf angebraten ist! Auch Estragon, Currykraut, Majoran, Salbei, Zitronenminze und Thymian eignen sich dafür. Unser Tipp: Mit Basilikum, Petersilie, Bärlauch oder einer Mischung aus Kräutern gewürzte Butter passt gut zu Fleisch oder gegrilltem Zuckermais. Dazu wird ein Bund Kräuter zerkleinert und in die gewünschte Menge zimmerwarmer Butter eingerührt. Je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Knoblauch abschmecken, die Kräuterbutter auf Backpapier zu einer Rolle formen und kühl stellen. So ist sie gebrauchsfertig, wenn der Grill wieder ruft.Wichtige Begleiter beim Grillen: KräuterObst am GrillerAnanas: in Scheiben oder Spalten geschnitten, direkte Hitze, 6-10 Minuten Apfel: halbiert und entkernt, direkte Hitze, 15-20 Minuten Aprikosen: halbiert, entsteint, direkte Hitze, 6-8 Minuten Banane: der Länge nach in der Schale halbiert, direkte Hitze, erst 1 Minute auf der Schnittfläche grillen, dann für 5-7 Minuten umdrehen Birne: halbiert und entkernt, direkte Hitze, 10-14 Minuten Erdbeere: halbiert, Schnittfläche unten, direkte Hitze, 4 Minuten Nektarine: halbiert und entsteint, Schnittfläche unten, direkte Hitze, 8-10 Minuten Pfirsich: halbiert und entsteint, Schnittfläche unten, direkte Hitze, 8-10 Minuten Wassermelone: in 2 cm Scheiben geschnitten, indirekte Hitze, 3-5 Minuten Zitrone: halbiert oder in etwa 2 cm Scheiben geschnitten, direkte Hitze, 5-10 MinutenGarzeiten von verschiedenem ObstSchokobanane bekommt am Grill eine ganz neue Bedeutung. Die Banane wird auf einer Seite längs eingeschnitten und der entstandene Spalt mit Schokolade gefüllt. Jetzt kommt die Banane auf den Grill - so lange, bis die Schale dunkel ist. Das ist kein Zeichen dafür, dass etwas verbrannt ist. Es ist ein natürlicher Vorgang: Die Hitze beschleunigt den Reifeprozess. Wenn die Bananenschale außen dunkel und die Schokolade geschmolzen ist, kann man das Dessert einfach aus der Schale löffeln. Dazu passt eine Kugel Vanilleeis oder etwas Sahne.Grillbananen mit SchokofüllungKonnten Sie sich von unseren leckeren Grillrezepten inspirieren lassen? Dann entdecken Sie alles für den perfekten Grillabend sowie Rezepte für Pizza und Burger vom Grill und lernen Sie, wie Sie Ihren Grill nach der Verwendung optimal reinigen können.

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  • Im Mai startet die Hochphase im Garten

    Im Mai merken wir schon deutlich, dass alles sehr schnell wächst und gedeiht. Genau jetzt können wir die Pflanzen also unterstützen und noch einige Arbeiten erledigen, damit Sie optimal wachsen können. Außerdem dürfen nun auch viele Gemüsepflanzen nach den Eisheiligen in den Garten ziehen. Das und noch mehr, was Sie alles in diesem Monat erledigen können, zeigen wir Ihnen hier. Die Temperaturen steigen und Gartenliebhaber kribbelt es schon in die Finger. Seien Sie jedoch nicht übereilig und warten Sie wirklich noch bis Mitte, spätestens Ende Mai, aber vor allem bis nach den Eisheiligen (15. Mai) auf die Bepflanzung der Beete mit kälteempfindlichen Sorten. Denn auch im Mai kann es vor allem in der Nacht noch zu Frost oder kalten Temperaturen kommen. Sobald keine Gefahr mehr besteht, können viele vorgezogene Pflanzen in die Beete wandern. Mit unserem Pflanzkalender behalten Sie den Überblick über alle wichtigen Infos von der Aussaat bis zur Ernte rund um Kräuter, Gemüse und Obst.   Zum Pflanzkalender >Gemüsegarten im MaiAussaat Auf der Fensterbank vorziehen: Brokkoli, Grünkohl, Gurke, Kohlrabi, Kürbis, Lauch, Rosenkohl, Rote Bete, Weißkohl, Zucchini, Zuckermais Direkt im Beet: Busch- und Stangenbohnen, Erbsen, Kürbis, Mangold, Radieschen, Rote Bete, Karotten, Salate, Spinat, Zuckermais, Pastinake, Zucchini, Zwiebel, Chicorée, Kapuzinerkresse   Einpflanzen Viele vorgezogene Pflanzen wie Gurke, Kürbis, Kohlrabi, Paprika, Tomate, Sellerie, Artischocke, Aubergine und Zucchini können im Mai schon in das Freilandbeet gepflanzt werden. Aber auch Lauch, Melone, verschiedene Kohlarten, Wirsing, Kartoffeln und Co. kommen ins Beet. Frische Kräuter können Sie ebenfalls bedenkenlos aussäen oder die fertigen Pflänzchen einsetzen.   Ernte Auch die Ernte fällt immer üppiger aus. Zwiebeln, Steckrüben, Spargel, Rote Bete, Salate, Pak Choi, Radieschen, Spinat können schon geerntet werden. Auch viele frische Kräuter können Sie nun schon genießen und damit verschiedene Speisen und Salate verfeinern.Erdbeeren brauchen nun im Mai eine Mulchschicht aus Stroh, welche die Pilzkrankheit vorbeugen kann. Beerensträucher wie Himbeere oder Johannisbeere sollten bei längeren Trockenperioden ordentlich gegossen werden und können nun auch eine Portion Dünger vertragen. Dazu kann ebenfalls Mulch (Rasenschnitt, Rindenmulch, etc.) ausgebracht werden, damit die Verdunstung nicht so schnell stattfindet. Vergessen Sie dabei auch nicht Ihre Obstbäume ordentlich zu gießen bzw. bringen Sie Bewässerungssäcke vor allem an jungen und noch kleineren Bäumen an. Pflaumen und Zwetschken sollten nun händisch ausgedünnt werden, damit die Früchte später ordentlich wachsen können.Obstgarten im MaiIm Mai blühen nun auch die meisten Pfingstrosen. Wenn die Blüte verwelkt, sollte sie abgeschnitten werden um Krankheiten vorzubeugen. Auch das tränende Herz, Lungenkraut, Vergissmeinnicht, Storchschnabel, Buschwindröschen und das Hornveilchen zeigen nun Ihre Pracht und verwandeln den Garten schön langsam in ein buntes Paradies für Insekten. Der Kirschlorbeer sowie die Magnolie blühen schon länger, sind jedoch auch tolle Blickfänge im Garten. Die Blütenstände vom Rhododendron und Flieder können Sie nun ausbrechen, damit Sie die Blütenbildung für das nächste Jahr fördern. Bei Tulpen und Narzissen wird nur der Stängel bis ca. 2,5 cm über der Erde gekürzt. Achten Sie darauf, dass Sie die unteren Blätter stehen lassen, damit die Pflanze noch Nährstoffe sammeln kann für das nächste Jahr. Die Knolle von Dahlien und Gladiolen können nun im Garten eingesetzt werden. Idealerweise setzen Sie den Pfahl zum späteren Anbinden auch schon mit ein, damit Sie die Wurzeln nicht verletzen. Auch eine einjährige Blumenwiese treibt nun schnell aus und belohnt Sie mit einem bunten Meer aus Blumen.Ziergarten im MaiNun merken wir auch im Mai, wie schnell der Rasen wächst und oftmals kommt es, dass er sogar zwei Mal pro Woche gemäht werden muss. Da er nun so schnell wächst können Sie auch den Rasenmäher ein wenig tiefer einstellen. Im Mai ist auch noch einmal die letzte Möglichkeit, um den Rasen zu vertikutieren, ordentlich nachzusähen und zu düngen, denn später wird es oftmals zu trocken und heiß, als dass sich der Rasen wieder ordentlich regenerieren kann. Nutzen Sie den Mai noch ordentlich für die Pflege Ihres Rasens, damit er optimal auf die kommende Hitze vorbereitet ist.Rasen im MaiAuch wenn die Freude groß über die warmen Temperaturen und die vielen Möglichkeiten im Garten ist, bringen uns Schädlinge nun auch wieder ein wenig auf die Palme. Entgegenwirken können Sie dem vor allem durch biologische Pflanzenschutzmittel und durch eine große Artenvielfalt im Garten. Vor allem Blumenwiesen locken viele Nützlinge wie den Marienkäfer an. Auf seinem Speiseplan stehen beispielsweise Blattläuse. Zusätzlich können Sie verschiedene Insektenhotels aufstellen, damit sich die Nützlinge wohlfühlen und bei Ihnen im Garten auch dauerhaft einziehen. Weitere Nützlinge, die Sie in Ihrem Garten begrüßen sollten sind definitiv heimische Vögel , Igel, Wildbienen , Florfliege, Schlupfwespe, Laufkäfer und noch viele mehr. Bei allen stehen verschiedenste Schädlinge auf dem Speiseplan und so helfen Sie Ihnen indirekt auch bei der Gartenarbeit.Wildtiere & Insekten im MaiDer Teich wird nun immer aktiver und auch die Pflege wird wieder ein wenig aufwendiger. Halten Sie ihn von Algen frei und reinigen Sie den Teichfilter regelmäßig. Nicht winterharte Pflanzen können Sie nun einpflanzen bzw. die umliegenden Pflanzen auch pflegen. Sie können nun auch eine Wasseranalyse durchführen. Gartenteich im MaiAuch am Balkon und der Terrasse tut sich schon viel, denn nun schmücken einige Blumen wie Geranien, Petunien, Aschenblume oder Zauberglöckchen wieder Ihren Wohlfühlort. Und auch Gladiolen, Dahlien, sowie andere Zwiebelblumen sind nun wieder am Balkon nach den Eisheiligen willkommen. Auch die Mini-Hochbeete können nun reichlich mit Kräutern und Gemüse bepflanzt werden. Und wer gerne von Blumenampeln nascht, kann auch Erdbeeren oder Tomaten wie „ Vilma “ oder „ Donna “ in Töpfen ansetzen.Balkon & Terrasse im MaiAnbau von Kohlarten: Achten Sie beim Anbau von Kohlarten, dass Sie die Pflanzen sofort nach dem Einpflanzen mit Netzen schützen. Pflanzen Sie beispielweise auch Sellerie daneben, da dieser sich mit fast allen Kohlarten verträgt und dank seines aromatischen Duftes die lästige Kohlfliege vertreibt. Schädlinge: Ab Mai treten auch immer häufiger Schädlinge auf. Kontrollieren Sie daher regelmäßig Ihre Sträucher, Stauden, Hecken und Nutzpflanzen auf Raupen, Schnecken und Co. und entfernen Sie diese sofort. Im Gemüsebeet können Sie als Vorbeugung auf Mischkultur setzen mit verschiedenen Kräutern, Blumen und einer guten Nachbarschaft unter den Pflanzen. Mulchen : Mit Stroh, frischem Rasenschnitt, Rindenmulch und anderen Materialien können Sie nun Ihre Pflanzen, egal ob Nutz- oder Zierpflanze, mulchen. Diese Schicht verhindert, dass die Erde schnell austrocknet und hält die Wurzeln somit länger feucht. Außerdem enthält vor allem Rasenschnitt wichtige Nährstoffe, die nach und nach in die Erde gelangen. Düngen: Das Pflanzenwachstum wird mit steigenden Temperaturen angeregt, daher brauchen viele Pflanzen nun auch einen Dünger. Achten Sie hierbei auf biologische Dünger . Kübelpflanzen: Nach den Eisheiligen ist es auch soweit, dass Sie Ihre Kübelpflanzen nach draußen stellen können. Sobald kein Frost mehr droht und die Temperaturen nicht mehr regelmäßig unter 10°C fallen, fühlen sich vor allem mediterrane Pflanzen wieder wohler.Weitere Arbeiten im MaiMit unseren Tipps & Tricks sind Sie bestens vorbereitet für den Monat Mai und können so richtig losstarten im Garten, auf dem Balkon und der Terrasse. Entdecken Sie dazu das Sortiment von BAUHAUS für Ihre Vorhaben. 

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  • Hochbeet bauen

    Machen Sie sich und Ihren Pflanzen das Gartenleben bequem: In idealer Arbeitshöhe lassen sich Tomate, Salat & Co. in einem selbst gebauten Hochbeet rückenschonend hegen und pflegen.

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  • Gewächshäuser für frisches & saisonales Gemüse

    Wenn der Winter dem Frühling Platz macht, die Vögel zu singen beginnen und die Sonne immer häufiger scheint, dann zieht es den Hobbygärtner voller Tatendrang nach draußen. Doch wenn der Boden noch zu fest, die Temperaturen zu kalt sind oder man einfach besonders früh mit der Pflanzsaison beginnen will, gestaltet sich die Arbeit beschwerlich und auch die meisten Pflanzen warten lieber auf ein besseres Klima. Gewächshäuser und Frühbeete sind eine ideale Möglichkeit, um das Gartenjahr zu verlängern und schon früher zu ernten. Der Treibhauseffekt und das steuerbare Klima in einem Gewächshaus maximieren zudem den Ernteerfolg! Doch auch Frühbeete schützen das Gemüse vor Frost und ermöglichen das Gartenjahr noch früher zu beginnen.Den Traum vom eigenen Gewächshaus erfüllenBevor wir mit der Planung und den verschiedenen Möglichkeiten zur Nutzung beginnen, wollen wir Ihnen noch zehn Vorteile aufzeigen, die ein Gewächshaus zu bieten hat. Zeitlos: Sie können das ganzen Jahr über gärtnern. Freiheit: Sie entscheiden welche Pflanzen und Gemüse angebaut werden. Erfolg: Schutz vor Schädlingsbefall oder schlechter Ernte. Keine schwachen Setzlinge mehr. Ausdauer: Auch im Winter können Sie leckeres Gemüse ernten. Wintergäste: Topfpflanze finden hier ihr Winterquartier. Ausgesperrt: Schädlinge und Schnecken bleiben größtenteils draußen. Wetter: Starker Regen, Wind, Schnee, Sturm und Hagel können Ihren Pflanzen nichts mehr anhaben. Rückzugsort: Den Alltag draußen lassen und die persönliche Oase genießen. Eigenanbau: Samen sind kostengünstig zu erhalten und bieten Ursprungs-Kontrolle. Exotik: Exotische Früchte fühlen sich bei tropischeren Temperaturen wohl - diese können Sie im Gewächshaus schaffen.10 Gründe für ein GewächshausBei Gewächshäusern gibt es eine große Auswahl an den verschiedensten Ausführungen in den unterschiedlichsten Größen. Je nach Ihren Anforderungen und der Nutzungsart können Sie sie in vier Kategorien unterteilen:Gewächshäuser im VergleichIn dieser Größenordnung findet sich alles – angefangen vom Gewächshaus-Schrank über Frühbeete bis hin zu Anlehngewächshäusern. Selbst auf Balkonen oder in kleinen Gärten finden Mini-Gewächshäuser Ihren Platz und Sie haben die Möglichkeit auf kleinsten Raum Gemüse zu ernten. Eine weitere Alternative für die Frühanzucht von Blumen und Gemüse bieten die schnell aufgebauten und platzsparenden Frühbeete. Während das Gewächshaus oft viel Platz einnimmt, findet ein Frühbeet auch in kleineren Gärten seinen richtigen Platz. Besonders der Anbau von Gemüse wie Salat, Kohlrabi oder Radieschen kann im windgeschützten und wärmeisolierten Frühbeet schon einige Wochen früher starten. Wer bereits ein Hochbeet besitzt, kann auch auf praktische Frühbeetaufsätze zurückgreifen. Da sich Hochbeete meist früher erwärmen als der kalte Boden, werden Pflanzen besser vor Witterungen geschützt und dies trägt auch zur besseren Frühanzucht bei.   Mehr erfahren zur Anzucht im Frühbeet >   Vorteile von Mini-Gewächshäusern: Hochwertiger Raum zum Anpflanzen bei wenig Platz Moderne Designs Frisches Gemüse auf Balkonen und Dachterrassen möglichMini-Gewächshäuser für kleine FlächenFoliengewächshäuser sind ideal für Einsteiger um die Arbeit mit einem Gewächshaus kennenzulernen. Meist reichen die Foliengewächshäuser auch für schlichten Gemüseanbau aus, zum Beispiel für Tomaten. Vorteile von Foliengewächshäusern: Günstige Beschaffung Leichte Montage Als Übergangslösung geeignetFoliengewächshäuserDas “klassische Gewächshaus“ kommt in allen Größen, Materialien und mit verschiedener Ausstattung. Mit der richtigen Pflege ist es nahezu unbegrenzt haltbar und barrierefreier Zugang sowie verschließbare Türen sind möglich. Vorteile des klassischen Gewächshauses: Große Vielfalt Nutzung von (Regen-) Bewässerungssystemen möglich Lüftung und Heizung sowie Beschattung sind möglich und sinnvollKlassische GewächshäuserDer Kreativität sind bei einem Premium Glashaus keine Grenzen gesetzt. Gerade wenn Sie sehr viel anpflanzen und das Gewächshaus auch als Zimmer im Freien nutzen wollen, müssen Sie etwas größer denken. Der Planungs- und Montageaufwand gleicht etwa dem eines Wintergartens. Vorteile des Premiumglashauses: Attraktives Design und extravaganter Lebensraum Zeitgleiche Nutzung zur Anzucht und als Outdoor Wohnzimmer Langlebige, hochwertige und extrem stabile MaterialienDie LuxusvarianteNun haben Sie einen groben Überblick über die verschiedenen Ausführungen von Gewächshäusern. Damit Sie Ihr Gewächshaus dann auch optimal nutzen können, gibt es unterschiedlichstes Zubehör wie Pflanztische, Belüftung, Regale und vieles mehr.   Mehr zur Gewächshaus Ausstattung >Der ideale Standort für ein Gewächshaus wird vor allem von der Sonneneinstrahlung und der Windgeschütztheit bestimmt. Grundsätzlich sollte der Standort aber sehr hell sein. Natürlich sollte sich das Gewächshaus auch optisch in den Garten eingliedern und je kürzer der Weg zur Küche ist, desto öfter holt man sich beim Kochen aromatische Kräuter. Himmelsrichtung beachten:  Beobachten Sie die Schattenläufe in Ihrem Garten. Mit Hilfe eines Kompasses oder Ihrem Smartphone können Sie die Himmelsrichtung bestimmen. Um die Gartensaison schon im Frühjahr einzuläuten, sollten Sie das Tageslicht optimal ausnutzen. Um die Lichtausbeute zu erhöhen, soll das Gewächshaus Richtung Ost - West aufgestellt werden. Anlehngewächshäuser bzw. Schrankgewächshäuser stehen idealerweise an der Südseite des Hauses. Besteht die Möglichkeit nicht können Sie auf die Ost oder Westseite ausweichen. Abstand zum Wohnhaus:  Die Entfernung zum Haus sollte nicht zu groß sein, da die Versorgungsleitungen verlegt und der Weg zum Gewächshaus befestigt werden muss. Dank des Weges schützen Sie Ihren Rasen auch im Winter. Abstand zu Bäumen:  Beachten Sie, dass Bäume nicht nur Schatten werfen, sondern auch an stürmischen Tagen Äste abgerissen werden können. Um die Beschädigung durch Bäume zu verhindern, empfiehlt es sich das Gewächshaus in einem sicheren Abstand zu den Bäumen zu platzieren. Auch beim Baumschnitt könnte ein zu nahe stehendes Gewächshaus im Weg stehen. Im Herbst könnte vor allem das herabfallende Laub zum Störfaktor werden. Bei genügend Distanz zu Bäumen ersparen Sie sich den Aufwand das Dach, Regenrinne oder Zisterne von den Blättern zu befreien. Feinschliff bei Türen & Fenstern:  Bei der Planung von Türen und Fenstern gibt es wenig Spielraum. Planen Sie das Gewächshaus so, dass Türen und Fenster immer auf der wetterabgewandten Seite liegen. So wird vermieden, dass Zugluft entsteht und das Gewächshaus auskühlt.Standortwahl für das GewächshausGewächshäuser bieten den Vorteil, dass Gartenbesitzer früher mit der Aufzucht von Setzlingen beginnen können. Damit kann die Erntezeit deutlich verlängert werden und durch das warme Klima wird das Pflanzenwachstum und somit auch der Ertrag wesentlich gesteigert . Geschützt vor Hagel, Kälte und direktem Regen können die Pflanzen ungestört wachsen. Einen besonderen Vorteil bietet das Gewächshaus auch als Winterquartier für nicht winterharte Exoten aus dem Garten.   Mehr zur Frühanzucht >Aufzucht und Ernte im GewächshausWenn die Temperaturen wieder steigen und sich der Winter allmählich verabschiedet, ist der ideale Zeitpunkt das Gewächshaus oder das Frühbeet zu reinigen. Denn jetzt hat man noch nicht mit dem Anpflanzen begonnen und der notwendige Platz, um mit der Reinigung zu beginnen, ist noch vorhanden. Für das Gewächshaus empfiehlt sich am besten ein Hochdruckreiniger , um die Glasfronten vom groben Schmutz zu befreien. Da das Gewächshaus und das Frühbeet im Garten stehen, sollte umweltverträgliches Reinigungsmittel verwendet werden. Entdecken Sie auch unser Angebot für ergonomisches Gartenwerkzeug . Das richtige Werkzeug erleichtert dem Hobbygärtner die Arbeit, macht Freude und ist auch für unseren Körper eine Wohltat.   Mehr zur Frühlingsvorbereitung im Garten >Gartenarbeiten im FrühlingBAUHAUS bietet Ihnen eine vielfältige Auswahl an großen und kleinen Gewächshäusern. Jeder Gartenbesitzer und Hobbygärtner findet die für ihn ideale Konstruktion, um sich den Traum eines eigenen Gewächshauses zu erfüllen.

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  • Gartenpracht & Erholungsort im Juli

    Der Garten steht im Juli in Hülle und Fülle, viele Gemüse- und Obstsorten sind reif und die Blumen bezaubern mit ihrer Pracht. Nichtsdestotrotz können Sie nun auch einige Dinge erledigen, um einerseits gesunde Pflanzen beizubehalten und damit Sie auch im Spätsommer noch eine ertragreiche Ernte im Gemüsebeet einfahren können. Wir zeigen Ihnen daher einige wichtige To-Dos, die Sie im Juli erledigen können.Der Gemüsegarten im Juli bringt eine große Ernte mit sich, aber auch Nachkulturen können nun gesät und gepflanzt werden. Wir zeigen Ihnen daher, was alles zu tun ist und auf welche Gemüsesorten Sie sich freuen können. Mit unserem Pflanzkalender behalten Sie den Überblick über alle wichtigen Infos von der Aussaat bis zur Ernte rund um Kräuter, Gemüse und Obst. Zum Pflanzkalender >   Aussaat Im Juli eignen sich vor allem Pflanzen mit einer kurzen Wachstumsperiode für die Aussaat bzw. Zweitaussaat. Radieschen, Salat, Petersilie, Basilikum und andere Kräuter können noch einmal ins Beet ziehen. Auch Spinat, Karotten, Chinakohl und Co. können noch einmal ausgesät werden.   Einpflanzen Da sich im Juli die Wachstumszeit bis zum Herbst schon sehr verkürzt hat, empfiehlt es sich bei Pflanzen mit längerer Wachstumsperiode auf Jungpflanzen zurückzugreifen. Beispiele hierfür sind Brokkoli, Kohlrabi, Blumenkohl oder Lauch.   Ernte Die Ernte im Juli fällt schon sehr üppig aus. Neben Tomaten und Paprika gibt es auch schon Kartoffeln, Erbsen, Karotten, Mangold, Radieschen, verschiedene Kohlarten, Zucchini, Zwiebeln und noch viel mehr. Auch Salat ist reif für die Ernte und kann nun am Teller landen. Sollte die Ernte üppiger als geplant ausfallen oder Sie derzeit keinen Bedarf an dem Gemüse haben, so können Sie Ihre Ernte mit verschiedenen Methoden haltbar machen .Gemüsegarten im JuliIm Juli können Sie wieder Erdbeeren in Beete pflanzen, in denen vorher keine Erdbeerpflanzen waren. Achten Sie auf ausreichend Abstand. Wollen Sie keine neuen Pflanzen kaufen, so können Sie auch Ableger von Ihren ertragreichsten Sorten nehmen und diese einpflanzen. Der Juli bringt auch eine reiche Ernte im Obstgarten mit sich. Stachelbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen, Aprikosen und Co. sind zum Pflücken bereit. Nach der Ernte können die Obstbäume ausgelichtet werden und bei Himbeeren werden die abgepflückten Ruten abgeschnitten und schwache Triebe ausgerissen.Obstgarten im JuliVieles blüht, vieles ist aber auch schon verblüht. Schneiden Sie daher bei beispielsweise dem Sommer- und Schmetterlingsflieder sowie bei verschiedenen Stauden vor allem die Blütenstände nach der Blüte ab. Das verhindert einerseits eine unkontrollierte Verbreitung, da nach der Blüte die Samen produziert werden, andererseits verhelfen Sie so manchen Pflanzen zu einer zweiten Blüte bzw. können sie so mehr Energie für das nächste Jahr sammeln, damit sie wieder prächtig blühen. Sollten Sie die Samen bei zum Beispiel Rittersporn oder anderen Blumen sammeln wollen, so können Sie auch einen Trieb mit verwelkten Blumen an der Staude lassen, mit einem Papiersäckchen (Schutz vor Ausbreitung und Vögeln) einwickeln und wenn alles vertrocknet ist, lassen sich die Samen leicht durch Schütteln herauslösen. Trocken gelagert können Sie sie im nächsten Gartenjahr ausbringen. Im Juli können Sie nun auch zweijährige Blumen wie Stockrosen, Fingerhut, Nachtkerze und Co. ausgesät werden. Dahlien, Rosen und andere Zierblumen freuen sich auf ein wenig Unterstützung, da die Blüten oftmals sehr schwer sein können und bei Regen und Wind schnell mal umknicken.Ziergarten im JuliLavendel ist ein Strauch mit verholzender Basis und krautigen Trieben. Damit die Pflanzen auch nach vielen Jahren noch kompakt wachsen, sollten Sie die Triebe nach der Blüte um ein Drittel zurückschneiden. Danach hat der Lavendel noch genug Zeit, um bis zum Herbst neue Triebe zu bilden. Im März schneidet man den Lavendel dann vor dem Neuaustrieb.Lavendel zurückschneidenRosen gehören in jeden Garten, sie sind schön und vielfältig. Damit die Rosen lange schön bleiben, sollten sie ab Anfang Juli gedüngt werden. Die Nährstoffe wirken schnell und fördern die Bildung neuer Blüten und die Gesundheit der Blätter, außerdem schützen sie auch vor Pilzen. Düngen Sie am besten gleich Anfang Juli, ansonsten reifen die neuen Triebe bis zum Winter nicht mehr aus. Schneiden Sie verwelkte Blüten oder Blütenstände regelmäßig (außer bei Rosen, die später Hagebutten bilden ab Ende Juli) ab, um den Pflanzen die Samenbildung zu ersparen. So verhindern Sie, dass die Blütenblätter bei Regen zusammenkleben und Pilzkrankheiten anziehen. Schneiden Sie die Rose im Juli bis auf die ersten Blätter unterhalb der Blüte zurück. Das Blatt ist fünffach gefiedert, wobei manche Sorten auch siebenfach gefiederte Blätter haben.Rosen pflegen & schneidenSofern der Juli viel Hitze und Trockenheit mit sich bringt, sollte auch der Rasen regelmäßig bewässert werden. Hierzu eignen sich vor allem Sprinklersysteme , die Sie entweder manuell einstellen oder mittels Bewässerungscomputer automatisch steuern, wobei eher in den frühen Morgenstunden gegossen werden sollte. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie je nach Bodenbeschaffenheit nur ein bis zweimal pro Woche gießen, dafür jedoch ordentlich, damit das Wasser auch in die tieferliegenden Schichten eindringt und nicht gleich an der Oberfläche verdunstet. Im Juli kann es auch mal sein, dass der Rasen wieder nur alle 10 bis 14 Tage gemäht werden sollte, da sich das Wachstum bei steigenden Temperaturen verlangsamt. Wählen Sie jedoch eher 5-6 cm, da bei einer zu kurzen Mahd der Rasen durch die Sonne und Hitze schnell vertrocknen kann und sich unschöne Stellen bilden bzw. der Rasen teilweise komplett vertrocknet. Sollte Regen bevorstehen, so können Sie den Rasen ein wenig belüften , damit das Wasser näher an die Wurzeln kommt und der Boden wieder ein wenig mehr Luft bekommt. Vertikutieren sollten Sie jedoch in der heißen, trockenen Periode nicht mehr, da sich der Rasen bei Hitze meist nur schwer erholt. Auch einen Rasendünger können Sie idealerweise vor dem Regen ausbringen, was Ihnen das Gießen erspart. Beim Düngen im Juli sollte es jedoch nicht mehr als 25°C haben, optimal ist ein bewölkter Tag mit ca. 20°C . Wenn es danach nicht regnet, muss ordentlich gegossen werden.Rasen im JuliGenau wie im Juni können Sie Wildtiere und Insekten unterstützen, indem Sie Vogeltränken aufstellen. Erhöhte Näpfe schützen die Vögel vor Feinde wie Katzen, niedrige Schalen eignen sich auch ideal für Igel. Geben Sie ein paar Steine in die Schale dazu, die ca. bis zur Hälfte im Wasser sind, so können auch Bienen, Hummeln und andere Insekten gefahrlos ihren Durst stillen. Damit Sie die Hygiene gewährleisten können und sich keine Krankheiten verbreiten, sollten Sie die Schalen regelmäßig reinigen und frisches Wasser auffüllen. Damit sich die Wildtiere und Insekten auch im Sommer bei Ihnen wohlfühlen, eignen sich vor allem Bäume, Sträucher und Staudenbeete, um ihnen einen Ruheplatz und Schutz vor der Sonne zu bieten.Wildtiere & Insekten im JuliDa es im Juli oftmals sehr heiß werden kann, verdunstet Wasser viel schneller und auch die Pflanzen benötigen mehr. So kann es schon mal sein, dass der Wasserspiegel an heißen Julitagen einige Zentimeter verliert. Füllen Sie daher den Teich regelmäßig mit nicht allzu kaltem Wasser auf, damit die Pflanzen und Fische keinen Schock erleiden. Bei hohen Wassertemperaturen bilden sich wieder vermehrt Fadenalgen. Entfernen Sie diese daher regelmäßig mit einem Teichkescher , um eine Ausbreitung zu verhindern. Auch abgestorbene Pflanzenteile sollten immer entfernt werden, da sie ebenfalls die Algenausbreitung begünstigen. Hohe Pflanzen am Teichrand sind besonders vorteilhaft im Sommer, da sie dem Teich und den Lebewesen darin Schatten spenden. Eine Teichpumpe und ein Teichfilter sorgen für Sauerstoff im Teich, was wiederum für die Fische und die Wasserqualität vorteilhaft ist. Der Gartenteich ist vor allem im Sommer ein besonderes Highlight. Schnappen Sie sich eine Liege, lauschen Sie dem rhythmischen Plätschern und entfliehen Sie so dem Alltagsstress für einen Moment.Gartenteich im JuliAuch auf Balkon und Terrasse tut sich im Juli einiges. Hier sollten beispielsweise verwelkte Blüten entfernt und die Zwiebeln der Frühlingsblüher aus der Erde genommen werden. Lagern Sie die Knollen bis zum Herbst in einer Kiste mit feuchtem Sand, ideal kühl und dunkel. Achten Sie auf regelmäßige Bewässerung und auf ordentliche Düngegaben bei Ihren Kübelpflanzen . So bekommen sie die nötigen Nährstoffe, um ihre volle Pracht zu entfalten. Kräuter wie Rosmarin oder Basilikum können Sie nun durch Stecklinge vermehren, indem Sie ca. 10 cm abschneiden und in einen feuchten Topf geben. Entfernen Sie vorab die untersten Blätter und gießen Sie die Pflanzen regelmäßig, damit sich die Wurzeln erfolgreich ausbilden können. Bei hohen Temperaturen und einer sonnigen Lage kann es jeder Pflanze mal zu heiß werden. Achten Sie daher darauf, Ihren Balkon oder die Terrasse zu beschatten, auch wenn Sie sie sich nicht dort aufhalten. Sonnensegel, Markisen oder Sonnenschirme bieten ausreichend Schatten und schützen Ihre Pflanzen.Balkon & Terrasse im JuliUrlaubszeit: Denken Sie nun auch an bevorstehende Urlaube. Mit einer automatischen Bewässerung müssen Sie sich keine Sorgen um Ihre Gartenpflanzen machen. Alternativ können Sie auch auf Bewässerungskugeln zurückgreifen oder leere PET- sowie Glasflaschen einsetzen. Zimmerpflanzen: Im Juli freuen sich auch viele Zimmerpflanzen auf eine Zeit an der frischen Luft. Drachenbäume, Efeututen, Grünlilien und Co. bringen den Urban Jungle auf die Terrasse oder den Balkon. Achten Sie jedoch darauf, dass die Pflanzen keine direkte Sonne abbekommen, damit die Blätter nicht verbrennen. Nur Kakteen und Dickblattgewächse dürfen nach einer Eingewöhnungsphase in die direkte Sonne gestellt werden. Boden schützen: Eine Mulchschicht schützt den Boden vor Hitze, Sie müssen weniger gießen und die für die Bodengesundheit wichtigen Mikroorganismen arbeiten besser. Mulch schützt den Boden auch vor Verschlammung. Krankheiten & Schädlinge erkennen: Überprüfen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten um eine Ausbreitung zu verhindern. In unserem Artikel „8 Gemüsekrankheiten & Schädlinge“ zeigen wir Ihnen wie Sie Befälle erkennen, vorbeugen und behandeln können. Bewässerung: Im Sommer heißt es leider oftmals gießen, gießen, gießen! Achten Sie bei Trockenheit und Hitze auf regelmäßige Wassergaben. Gießen Sie lieber einmal mehr als oft und zu wenig.Weitere Arbeiten im JuliVergessen Sie jedoch bei all den Arbeiten nicht, auch auf sich selbst zu achten, überarbeiten Sie sich nicht an sehr heißen Tagen und machen Sie mal Pause. Genießen Sie die Früchte Ihrer Arbeit und erholen Sie sich in Ihrem persönlichen Naturparadies.

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  • Frühlingserwachen mit unseren Gartentipps für März

    Mit März kommt auch der Frühling und somit treibt es uns schon viel öfter in unsere Gärten. Dieser Monat eignet sich perfekt um kommende Vorhaben im Garten zu planen sowie einen Pflanzplan zu erstellen, wenn Gemüse angepflanzt werden soll. Denn nun können schon viele Sorten vorgezogen werden, damit sie dann spätestens nach den Eisheiligen in die Beete ziehen können. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, haben wir Ihnen alle Arbeiten rund um den Garten sowie Balkon und Terrasse zusammengetragen, die Sie im März erledigen können, aber natürlich nicht müssen. Im März ziehen einige Gemüsesorten ins Freiland, können vorgezogen oder sogar geerntet werden. Vor allem hinsichtlich Frühanzucht kann viel mehr getan werden als noch im Februar, denn jetzt ziehen auch wärmeliebende Pflanzen auf die Fensterbank oder ins Frühbeet. Sollte auf Ihrem Beet noch eine Gründüngung vom Winter sein, so können Sie diese nun in die Erde einarbeiten oder kompostieren. Die Pflanzen, die ins Beet einziehen, profitieren auch von aufgelockerter Erde und eingearbeiteten Kompost .Gemüsegarten im MärzAussaat Auf der Fensterbank vorziehen: Zucchini, Artischocke, Aubergine, Gurken, Brokkoli, Standgenbohnen, Radieschen, Fenchel, Kohlrabi, Melone, Paprika, Romanesco, Rote Beete, Salat, Sellerie, Tomaten Im Gewächshaus & Frühbeet: Artischocken, Blumenkohl, Auberginen, Paprika, Stangenbohnen, Lauch, Feldsalat Direkt im Beet: Blumenkohl, Ackerbohne, Erbsen, Karotten, Lauchzwiebeln, Pastinake, Poree, Radieschen, Spinat, Wirsing, Rotkohl, Zwiebel, Mangold Einpflanzen In den vorbereiteten Beeten können nun auch vorgezogene Gemüsesorten eingepflanzt werden wie Blumenkohl, Frühkartoffeln, Kohlrabi, Brokkoli, Sellerie, Wirsing, Pak Choi Ernte Im März wird noch einmal das Wintergemüse geerntet. Spinat, Feldsalat, Pastinaken oder Porree können aus dem Beet genommen werden und auch Radieschen aus dem Frühbeet oder Gewächshaus sind nun erntereif.Wenn der Boden frostfrei ist können Sie neue Beerensträucher wie Himbeere, Brombeere oder Johannisbeere einsetzen sowie verschiedene Obstbäume. Bereits bestehende Sträucher freuen sich über ein wenig Kompost, der untergemischt wird. Falls Sie Erdbeeren im Garten haben, so gehören diese nun ein wenig gepflegt, um später richtig süße Früchte ernten zu können. Dazu gehört Ableger und Ausläufer sowie Unkraut zu entfernen und frischen Kompost unterzumischen. Abschließend freuen sich die Erdbeeren über eine Schicht aus Stroh oder anderem Mulch. Auch der Rhabarber profitiert nun von einer Düngung.Obstgarten im MärzZwar blühen schon jetzt die ersten Frühlingsblumen, damit aber Richtung Sommer noch mehr Vielfalt in Ihrem Garten gedeiht, können Sie jetzt schon Sommerblumen wie Kornblumen oder Ringelblumen direkt im Freiland aussäen. Für Rosen, Hortensien und den Sommerflieder ist jetzt die Zeit für einen Rückschnitt sowie eine anschließende Düngung, damit sie wieder ordentlich wachsen können und mit einer überragenden Blütenpracht strahlen können. Ziergräser können Sie nun auf ca. 5-10 min kürzen , achten Sie jedoch darauf, dass schnell wachsende Pflanzen bereits Jungtriebe gebildet haben und Sie diese nicht abschneiden. Kontrollieren Sie nun auch regelmäßig Ihre Sträucher, denn auch Schädlinge lassen sich bei den wärmeren Temperaturen wieder mehr blicken. Vor allem der Buchsbaum sollte auf Raupen des Buchsbaumzünslers begutachtet werden, wobei es hier auch verschiedene Mittel zur Schädlingsbekämpfung gibt.Ziergarten im MärzIm März fordert auch der Rasen wieder ein wenig mehr Aufmerksamkeit, denn nun ist die Zeit gekommen, den Rasen mit einem Vertikutierer oder Rasenlüfter zu bearbeiten, damit abgestorbene Pflanzen und Unkraut ausgerissen und der Rasen wieder besser belüftet wird. Danach erfolgt gegebenenfalls eine Nachsaat sowie eine anschließende Düngung, wobei diese idealerweise an einem Tag durchgeführt wird, an dem es noch regnen soll. Ansonsten sollten Sie ordentlich gießen. Die Arbeit im Frühling ist essentiell um optimale Voraussetzungen für die kommende Saison zu schaffen. Sollten die Temperaturen schon so warm sein, dass der Rasen wieder schneller zu wachsen beginnt, so kann auch jetzt schon die erste Mahd vorgenommen werden. Dabei sollten Sie jedoch nicht kürzer als 4-5 cm mähen um Austrocknung oder Beschädigungen an jungen Grashalmen zu vermeiden. Bevor Sie damit jedoch beginnen, sollten Sie Ihren Rasenmäher noch auf diverse Beschädigungen überprüfen bzw. sauber machen vom letzten Jahr, da manche Krankheiten auch den Winter überdauern können.Rasen im MärzIm März beginnt offiziell die Brutzeit der Vögel, Sie können also auch derzeit noch Brutkästen im und um den Garten anbringen. Verteilen Sie besonders jetzt Vogelfutter bzw. Meisenknödel in Ihrem Garten, da sie nun besonders viel Nahrung benötigen. Igel erwachen schön langsam aus ihrem Winterschlaf, deshalb können Sie inzwischen Futter in der Nähe Ihrer Igelhäuser platzieren, damit die Kleinen gleich Nahrung finden. Auch in der Insektenwelt tut sich schon ein wenig. Sobald Blumen und Sträucher zu blühen beginnen können Sie die ersten Schmetterlinge, Bienen oder Hummeln wieder beobachten. Im März können Sie auch weitere blühende Sträucher einsetzen, um Nützlinge in Ihren Garten zu locken.Wildtiere im MärzAuch die Fische in Ihrem Teich erwachen langsam aus dem Winterschlaf und freuen sich über die Fütterung . Langsam können Sie auch schon die ersten neuen Pflanzen einsetzen.Gartenteich im MärzIm März können Sie sich schon an der Blütenpracht von Narzissen, Stiefmütterchen und anderen Frühblühern am Balkon oder der Terrasse erfreuen. Topfpflanzen, die über den Winter im Haus, in der Garage oder dem Keller einquartiert wurden, können langsam wieder hervorgeholt werden. An frostfreien, sonnigen Tagen können Sie untertags nach draußen gestellt werden, damit sie sich langsam wieder an draußen gewöhnen können und später keinen Schock bekommen, wenn sie im Freien wieder an ihrem fixen Platz stehen.Balkon & Terrasse im MärzRegenwasser: Da der April als niederschlagsreichster Monat gilt, können Sie im März noch Regentonnen und –speicher aufstellen. Raus aus dem Winterschlaf: Topfpflanzen und Pflanzen, die mit einem Wintermantel geschützt oder in ein Winterquartier verfrachtet wurden, können nun langsam hervorgeholt werden um sie wieder an die Temperaturen zu gewöhnen. Laub entfernen: Sollte noch Laub im Garten oder in den Beeten liegen, so sollte dieses nun entfernt werden. Das gesammelte Laub können Sie entweder in den Kompost geben, als Schichtgut bei neu angelegten Hochbeeten verwenden oder als Mulchschicht in die Beete geben. Werkzeug reinigen: Gartenwerkzeug sollten Sie vor der Benützung reinigen, da Viren, Pilze und Co. überdauern und auf andere Pflanzen übertragen werden können. Kräuter schneiden: Mehrjährige Kräuter wie Thymian oder Rosmarin benötigen ebenfalls einen regelmäßigen Pflegeschnitt, der optimalerweise im März durchgeführt wird. Etwa um ein Drittel können Sie die Kräuter kürzen, damit sie später wieder ordentlich nachwachsen. Bärlauch: Nun ist es wieder soweit und der Bärlauch hat Saison! Erfahren Sie hier mehr zum wilden Knoblauch.Weitere Arbeiten im MärzMit unseren Tipps & Tricks sind Sie optimal vorbereitet für den März und können tatkräftig im Garten losstarten. Entdecken Sie dazu das Sortiment von BAUHAUS für Ihre Gartenarbeiten.

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  • Frisch & knackig - selbst angebaut

    Ab Mitte Februar können Sie mit der Voranzucht von Gemüse beginnen, darum ist es im Jänner schon ratsam, dass Sie sich Gedanken machen, was angepflanzt werden soll in der kommenden Gartensaison. Für die richtige Herangehensweise und damit Sie perfekt ausgestattet sind haben wir die notwendigen Tipps und das richtige Sortiment für Sie zusammengestellt.Ran an die TöpfeBereits im Februar beginnt die neue Gemüsesaison, mit der Aussaat auf den warmen Fensterbänken. Die langsam heranwachsenden Pflanzen haben es somit später im Freien leichter, richtig zu gedeihen. Für die Frühanzucht geeignet sind biologisch abbaubare Anzuchttöpfe , da die Wurzeln der Pflanze durchwachsen und später samt dem Topf ins Freiland umziehen können. In der Erde zerfällt er dann rückstandsfrei. Auch Quelltabletten in Zimmergewächshäusern sind besonders für die Frühanzucht geeignet.Aussaat auf der FensterbankMit der richtigen Grundlage, Standort, Substrat und Saatgut ist es ein Leichtes, mit der Frühanzucht von Gemüse auf der Fensterbank zu starten. Die geeigneten Plätze dafür sind helle Fensterbänke, die sich nicht direkt über einer Heizung befinden.  Achtung: Bei zu viel Wärme trocknet die Erde zu schnell aus und bei schlechten Lichtverhältnissen wachsen sie Richtung Licht und werden dadurch lang und dünn. Das sind keine guten Grundlagen für die spätere Umpflanzung ins Freie. Die Pflanzen haben es dadurch schwerer die Früchte zu tragen und sind anfälliger für Krankheiten. Achten Sie auf einen langsamen und kontinuierlichen Wachstum.Der perfekte StandortBeachten Sie die Angaben auf den Saatgutverpackungen , da nicht jedes Gemüse zur selben Zeit keimt. Auf der Rückseite finden Sie immer die nötigen Informationen zur Aussattiefe und den geeigneten Zeitpunkt für die Aussaat. Bereits im Februar können Sie mit der Frühanzucht von Paprika, Auberginen oder Chilli beginnen. Bei Tomaten, Zucchini oder Kürbissen empfiehlt es sich bis Ende März oder Anfang April zu warten. Karotten und Rote Rüben wachsen unterirdisch und gedeihen, wenn sie direkt im Gemüsebeet oder Garten ausgesät werden.Wann wird was gesät?Anzucht im FreienMit einem platzsparenden  Frühbeet  können Sie ebenfalls früher mit der Anzucht beginnen, auch bei kalten Temperaturen. Setzen Sie die Vorkulturen von Gemüse wie Spinat, Kohlrabi, Radieschen oder Kräuter in das Beet und ernten Sie bereits im April Ihre ersten selbstangebauten Radieschen oder Ihren frischen Pflücksalat. Mit einem Frühbeet können Sie auch junge Pflanzen heranziehen und bei warmen Temperaturen direkt in das Blumenbeet aussetzen.   Mehr erfahren zur Anzucht im Frühbeet >Wärme der Frühbeete nutzenGewächshäuser haben den Vorteil, dass Gartenbesitzer früher mit der Aufzucht von Setzlingen beginnen können. Dadurch kann die Erntezeit verlängert werden und das Pflanzenwachstum sowie der Ertrag werden durch das warme Klima wesentlich gesteigert. Die Pflanzen sind vor Hagel, Kälte und direktem Regen geschützt und können ungestört wachsen. Ein weiterer Vorteil des Gewächshauses ist, dass es als Winterquartier für nicht winterharte Exoten aus dem Garten genutzt werden kann. Viel Platz im GewächshausFehlt Ihnen noch etwas, um gut ausgestattet in die neue Gartensaison zu starten? Dann stöbern Sie durch das BAUHAUS Sortiment und freuen Sie sich schon jetzt auf Ihr selbst angebautes Gemüse aus dem Garten.

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  • Ein Stück Italien - authentische Pizza vom Grill

    Lange schon kein Geheimnis mehr ist eine richtig leckere, knusprige Pizza vom Grill, die sofort an den letzten Italien-Urlaub erinnert. Ganz einfach mit dem Pizzastein lässt sich die individuell gestaltete Pizza zubereiten und überzeugt jeden Gast mit authentischem Geschmack. Wie genau Sie eine Pizza am Grill zubereiten und einige Tipps und Tricks sowie ein Rezept zeigen wir Ihnen hier.Die ideale Unterlage für die Zubereitung einer Pizza am Grill ist der Pizzastein . Dieser besteht meist aus Schamott oder Cordierit und ist oftmals an der Oberseite beschichtet, wobei manchmal auch beide Seiten beschichtet sind. Der Pizzastein nimmt durch seine Eigenschaften austretende Flüssigkeiten auf, wodurch die Kruste richtig schön kross wird. Dabei gibt es neben verschiedenen Materialien auch zwei Formen – rund und eckig, also für jeden das passenden Modell. Beim Grillen mit dem Pizzastein ist es wichtig, dass dieser mit dem Grill aufgeheizt wird und nicht auf einen heißen Rost gelegt wird. So kann er schonend erhitzt werden und ist nicht so anfällig gegenüber Rissen. Zudem sollten Sie die Flamme direkt unter dem Stein nur auf kleine Flamme einstellen, die Brenner auf der Seite jedoch auf Maximum. Bei Holzkohlegrills legen Sie einen Ring aus Holzkohle unter dem Pizzastein auf, sodass keine Glut direkt unter dem Stein liegt. Bei Gas- oder Elektrogrills braucht die Aufheizzeit ca. 10 min, bis Temperaturen um die 300 °C erreicht sind, bei Holzkohle eher 30-40 Minuten. Wenn die Temperatur erreicht ist können Sie den Brenner unter dem Stein ausschalten (bzw. keine Holzkohle mehr nachlegen), die Pizza drauflegen und den Deckel wieder schließen. Die Pizza braucht ungefähr 5 Minuten bis sie fertig ist. Tipp: Den Pizzastein können Sie ebenfalls im Backofen verwenden. Oftmals haben neue Modelle auch schon eine Pizza-Funktion, bei der Heißluft und Unterhitze für eine saftige, knusprige Pizza sorgen. Der Pizzastein bietet viele Vorteile: Die Pizza ist schnell fertig und der Belag bleibt saftig, dafür sorgen die hohen Temperaturen auf dem Grill. Der Pizzastein nimmt die Feuchtigkeit im Teig auf, wodurch der Boden schön kross wird. Die Pizza schmeckt wie beim Italiener, weil sie beim Grillen mit Holzkohle ein dezentes Raucharoma bekommt. Der Pizzastein ist leicht mit einem Küchenschaber aus Holz oder Kunststoff zu reinigen. Sollte er beschichtet sein, so kann auch Wasser auf der beschichteten Seite zur Reinigung verwendet werden.Mit dem Pizzastein grillenWer keinen Grill Zuhause hat, jedoch nicht auf den unverkennbaren Geschmack echter, italienischer Pizza verzichten will, so eigenen sich auch Pizzaöfen hervorragend. Dank der Bauweise und der optimalen Temperaturverteilung werden Pizza oder Flammkuchen so richtig perfekt. Dabei braucht eine Pizza nur ca. 2-3 Minuten, wenn der Ofen richtig vorgeheizt wurde. Die Pizzaöfen sind äußerst praktisch, da sie sehr flexibel aufgestellt werden und trotz ihrer Größe Pizzen bzw. Calzonen mit ca. Ø 40 cm backen können.Wie beim Italiener mit dem PizzaofenDamit die Pizza dann auch so wird, wie sie sein sollte, ist auch die Zubereitung wichtig. Diese vier Schritte sollten Sie beachten: 1. Holen Sie den Teig rechtzeitig aus dem Kühlschrank, damit er nicht zu kalt ist. Sauce und Pizzabelag können vorbereitet werden. 2. Den Pizzastein auf den kalten Grill mittig platzieren. Richtig aufheizen und wenn die Temperatur erreicht und die Pizza draufgelegt wurde, indirekt grillen. 3. Die Pizzaschaufel oder den Pizzaheber leicht bemehlen oder mit Backpapier auslegen, den Pizzateig darauf ausbreiten und nach Wunsch belegen. 4. Der Pizzateig sollte dünn sein und der Belag nicht zu dick. So wird die Pizza schön kross und saftig.Die perfekte PizzaFür Pizza brauchen Sie ein Weizenmehl mit mittlerer Backstärke und einem Proteingehalt von 11–14 %. Am besten eignet sich ein Tipo 00-Mehl, der Teig wird damit leicht, geht perfekt auf und ist schön elastisch. Für die Soße nehmen Sie geschälte Tomaten aus der Dose mit niedrigem Säuregehalt. Für die Soße die Tomaten leicht salzen und mit der Hand zerdrücken. Am besten eignet sich „Fior di latte“-Mozzarella, er wird in Scheiben geschnitten und ordentlich abgetropft. Für den italienischen Geschmack verwenden Sie frischen Basilikum. Garnieren Sie die Pizza jedoch erst nach dem Backen damit, sonst verbrennt das Grün.Zutaten für die perfekte PizzaZutaten für 4 Pizzen Zutaten Teig: 250 ml lauwarmes Wasser 1/2 TL Zucker 25 g Hefe 500 g Mehl 2 EL Olivenöl 1 TL Salz Zutaten Belag: 1 Bund grüner Spargel 2 rote Zwiebeln 20 Kirschtomaten 400 g Lachsfilet ohne Haut 1 Bund Rucola 1 Bund Basilikum 4 EL Hartweizenmehl 8 EL passierte Tomaten Parmesan nach Belieben Zubereitung: 1. Hefe in Wasser auflösen und mit Zucker verrühren, danach 5 Minuten stehen lassen. Mehl, Olivenöl und Salz zugeben und zu einem Teig verkneten. Teig auf einer Arbeitsfläche kneten und zu einer Kugel formen. Teig zurück in die Schüssel geben, mit Mehl bestäuben, mit Tuch abdecken und für min. 2 Stunden gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. 2. Nach mehr als der Hälfte der Gehzeit den Pizzastein in den Grillrost setzen und auf min. 250 °C aufheizen. 3. Spargel in Stücke schneiden und blanchieren. Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Tomaten waschen und halbieren. Lachs in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden. Rucola und Basilikum waschen und trocken schütteln. 4. Den Pizzaheber mit Hartweizenmehl bestreuen, etwas Teig draufgeben und zu einer Pizza mit ca. 25 cm Durchmesser ziehen oder ausrollen. Der Teig sollte dünn sein. Teig mit Tomatensoße bestreichen und mit Spargel, Tomaten, Lachs und Zwiebeln belegen. Mit Salz würzen. 5. Pizza kurz gehen lassen, auf den Pizzastein schieben und im geschlossenen Grill backen. Wenn sie am Heber klebt, einfach auf den Stein legen, den Grill schließen und kurz backen lassen. So lässt sich die Pizza leichter vom Heber lösen. 6. Wenn die Pizza schön kross ist, rausnehmen und mit Rucola, Basilikum und Parmesan garnieren. Und schon kann ein kleines Stück Italien Zuhause genossen werden.Rezept: Lachs & Spargel Pizza mit RucolaSie wollen auch endlich authentischen Pizzagenuss für Zuhause? Dann entdecken Sie jetzt unser Sortiment für den authentisch, italienischen Geschmack sowie weitere, leckere Rezepte für den nächsten Grillabend.

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  • Die beliebtesten Küchenkräuter

    Küchenkräuter machen Ihr Essen erst perfekt - ob Rosmarin zur Kartoffel, Minze zur Kichererbse oder Dill zur Gurke. Wir stellen Ihnen die beliebtesten Sorten vor - und zeigen Ihnen, wie Sie sie am besten pflegen. Kochen mit Kräutern Wer seine Kräuter kennt, wird beim Kochen noch mehr Freude haben. Doch Kräuter sind nicht gleich Kräuter: Klassiker wie Petersilie, Dill, Basilikum oder Schnittlauch können gar nicht frisch genug auf den Teller kommen. Die Zeit zwischen Ernte und Verzehr sollte kurz sein, sie kommen zuletzt auf den Teller oder in den Salat, sozusagen als Topping. Andere Kräuter wirken sowohl frisch als auch getrocknet oder pulverisiert: Oregano, Rosmarin, Estragon und Thymian sind typische Vertreter. Sie dürfen früh in den Topf, denn sie entfalten ihre starke Wirkung über einen längeren Zeitraum . Ausdauer bei der Zubereitung bedeutet bei ihnen mehr Geschmack. Deshalb ist auch hier Vorsicht bei der Dosierung geboten.Basilikum (Ocimum basilicum) trägt seinen Namen „Königskraut“ nicht ohne Grund: Sein süßlich-scharfes Aroma und sein intensiver Duft vermitteln Frische pur. Basilikum ist wohl das bekannteste und beliebteste Gewürzkraut überhaupt. Aus der italienischen Küche ist es nicht wegzudenken. Mit seinen kräftigen ätherischen Ölen ist es vielseitig einsetzbar. Die bis zu 40 cm hohe Pflanze liebt Licht oder Halbschatten und immer Wärme, im Kräutergarten gedeiht sie erst ab 12° C. Bis dahin: Fensterbank oder Gewächshaus! Blätter abzupfen, über Tomaten- und Mozzarellascheiben streuen, genießen - bei welchem Küchenkraut ist das so einfach? Besonders empfehlenswert ist Basilikum auch für Brotaufstriche, Dips und zu verschiedenen Nudel- und Tomatengerichten.Basilikum – Sommer in der KücheDill (Anethum graveolens) ist ein aromatisches und ergiebiges Gewürzkraut . Sein leicht süßlicher Geschmack erinnert an das Aroma von Anis und passt hervorragend zu Fischgerichten wie Lachs oder Heilbutt. Auch die Samen eignen sich als Gewürz und werden vor allem in der indischen Küche zum Würzen von Salaten und Brotaufstrichen verwendet. Bei uns sind Gurke und Dill, verfeinert mit Joghurt oder Topfen, ein leckeres Team.Dill – ein Klassiker für Fisch und SalatWer kennt sie nicht? Die Petersilie (Petroselinum crispum) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist heute aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Ihre attraktiven Blätter haben ein ungewöhnlich kräftiges Aroma und runden nicht nur Fleischgerichte, sondern auch Suppen perfekt ab. Ob glatt oder gekräuselt - der Spitzenreiter unter den Küchenkräutern harmoniert dank seiner dezenten Schärfe mit vielen anderen Küchenkräutern und liefert obendrein noch jede Menge Vitamin C . Das frische Grün passt zu Eintöpfen, Fleisch und Salaten. Außerdem verfeinert Petersilie Soßen, Brühen und Dips. Auch als Dekoration ist die Petersilie in vielen Küchen erste Wahl. Petersilie liebt sonnige Standorte und freut sich im Frühjahr über etwas Kräuterdünger oder Kompost. Die Ernte kann meist schon im April beginnen.Petersilie – Universalgewürz mit TraditionEin Muss für viele Pastasoßen und auf der Pizza kaum wegzudenken. Oregano (Origanum vulgare) , auch wilder Majoran genannt, hat einen herb-würzigen, leicht pfeffrigen Geschmack. Das Küchenkraut harmoniert mit Fisch und Suppen und entfaltet seine intensive Würze am besten getrocknet. Durch 15-minütiges Mitkochen oder Mitgaren kommt der Geschmack am besten zur Geltung.Oregano – wilde Würze mit pfeffriger NoteRosmarin (Rosmarinus officinalis) ist ein immergrünes, aromatisch duftendes Gewürzkraut. Es ist das einzige Küchenkraut mit Nadeln und durch sein ätherisches Aroma unverwechselbar. Rosmarin hat eine lange kulinarische Tradition - in Schmorgerichten, zu gegrilltem Fleisch und Gemüse sowie zu Ofenkartoffeln. Auch die Blüten sind essbar und eine hübsche Dekoration für Salate. Rosmarin eignet sich für sonnige und geschützte Lagen. Die Aussaat erfolgt von Mai bis Juli, die Ernte von Mai bis Oktober.Rosmarin – für Wild- und KartoffelgerichteSchnittlauch (Allium schoenoprasum) ist aus Küche und Garten nicht wegzudenken. Schon die alten Chinesen, die die grünen Halme als „Juwel unter den Gemüsepflanzen“ bezeichneten, verwendeten Schnittlauch zum Würzen ihrer Speisen. Sowohl die Blüte als auch die Halme sind vielseitig verwendbar. Durch seine leichte Schärfe eignet er sich hervorragend für Suppen, Soßen und frische Salate. Die im Sommer erscheinenden Blüten sind eine willkommene Nektarquelle für Bienen und Schmetterlinge. Schnittlauch selbst zeigt sehr gute Eigenschaften im Freiland, eignet sich aber auch für die Überwinterung auf der Fensterbank.Schnittlauch – fein-würzig zu Suppen und SaucenAus der asiatischen, arabischen und indischen Küche ist Koriander (Coriandrum sativum) nicht wegzudenken. Häufig wird er zusammen mit Chili verwendet, um asiatische Suppen und Currys zu würzen. Als frisches Kraut harmoniert er mit Karotten und Zucchini. Die Samen geben Fleisch eine wärmende Würze, sollten aber vorher in der Pfanne angeröstet werden.Koriander – mehr als ein ScharfmacherRezept für Grünes Gazpacho mit Koriander und Tomaten (vegan) Zutaten für 4 Portionen Für die Suppe: 2 Gurken Zitrone, Bio 1/2 Handvoll Koriandergrün 2 Frühlingszwiebeln Salz, Pfeffer 1 TL Zucker 1 EL Olivenöl   Außerdem: 1/4 Gurke 8 Kirschtomaten 1/2 Handvoll Koriandergrün 1 Frühlingszwiebel Zubereitung Gurken waschen, putzen und in Stücke schneiden. Die Zitrone heiß waschen, trocken tupfen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Den Koriander waschen, trockenschütteln und die Blättchen abzupfen. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden. Die vorbereiteten Zutaten mit etwas Salz, Pfeffer, Zucker und dem Olivenöl in den Mixer geben. Alles auf höchster Stufe sehr fein mixen und die Gazpacho ca. 30 Minuten kalt stellen. In der Zwischenzeit die Gurke waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. Die Kirschtomaten waschen, trocken tupfen und achteln. Den Koriander waschen, trockenschütteln und die Blättchen abzupfen. Frühlingszwiebel waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Die abgekühlte Gazpacho nochmals pürieren oder durchrühren und abschmecken. In Schalen verteilen, mit Gurkenwürfeln, Tomatenspalten, Frühlingszwiebelringen und Korianderblättchen garnieren und servieren.Rucola ist ein Salatkraut mit einem besonders aromatischen und würzigen Geschmack. Sein Aroma ist manchmal leicht scharf und bitter. Kein Wunder, denn hier ist Senföl im Spiel. Das gibt Rucola das gewisse Etwas, wenn er mit Tomaten, Möhren oder auch Erdbeeren kombiniert wird. Auch als Pizzabelag ist Rucola sehr beliebt. Das schnellwüchsige Gewürzkraut hat ganzrandige, zarte, leicht gewellte Blätter und erreicht eine Wuchshöhe von ca. 20 cm. Rucola benötigt einen nährstoffreichen, lockeren und gut durchlüfteten Boden in sonniger Lage. Der Anbau ist ganzjährig in Töpfen auf der Fensterbank oder im Gewächshaus möglich. Unter dem Namen Rucola werden zwei verschiedene Pflanzenarten angeboten: die Wilde Rauke (Diplotaxis tenuifolia) und die Gartenrauke (Eruca vesicaria) - die mit den breiteren Blättern.Rucola – von nussig bis bitter-scharfLiebstöckel (Levisticum officinale) , auch Maggikraut genannt, eignet sich besonders für feine Suppen, rustikale Eintöpfe und Saucen. Auch zu Käse ist Liebstöckel sehr zu empfehlen. Zur Zubereitung einfach die zarten Blätter fein hacken oder ganze Zweige mitkochen. Liebstöckel wirkt krampflösend, schleimlösend, verdauungsfördernd und harntreibend. Ab dem zweiten Jahr können die Wurzeln für Tee ausgegraben werden. Liebstöckel braucht wenig Licht, liebt tiefgründigen, humosen und feuchten Boden. Dadurch kann es auch an Standorten gedeihen, die anderen Pflanzen nicht zugänglich sind. Rezept für Liebstöckel-Pesto Zutaten 150 g Liebstöckelblätter 100 g Pinienkerne 100 g Parmesan (grob) 1 Knoblauchzehe 250 ml Olivenöl 1 Zitrone Schalenabrieb 1 TL Zucker 1 Prise Salz   Zubereitung Zuerst den Liebstöckel waschen, trockenschleudern und die Blättchen abzupfen. Die Pinienkerne in einer Pfanne goldbraun rösten. Nun alle Zutaten bis auf die Zitronenschale und das Salz in einen Mixer geben und zerkleinern. Nun mit der Zitronenschale vermischen und mit Salz abschmecken. Das Liebstöckelpesto in Schraubgläser füllen und mit Olivenöl bedecken. So hält sich das Pesto im Kühlschrank einige Zeit. Tipp: Für eine längere Haltbarkeit werden die Pinienkerne und der Parmesan weggelassen.Liebstöckel – verdauungsfördernd und harntreibendStandort Vor allem in der Küche ist die Wahl des Standortes entscheidend, damit Sie lange Freude an Ihren Kräutern haben. Basilikum, Dill und Co. gedeihen nur bei ausreichendem Lichteinfall. Stellen Sie Ihre Anzuchttöpfe oder die gekauften Kräuter im Topf möglichst nah ans Fenster. So bekommen sie viel Licht und können optimal wachsen. Unser Tipp: Wenn Sie verschiedene Küchenkräuter anbauen möchten, setzen Sie sie in zwei Gruppen - je nach Wasserbedarf. Auf dem Balkon oder im Garten bevorzugen Kräuter einen sonnigen Standort, der vor direktem Regen geschützt sein sollte. Ein Beet an der Hauswand oder ein überdachtes Hochbeet sind ideal. Auch hier empfiehlt es sich, die Pflanzen nach Wasserbedarf getrennt zu pflanzen, damit das überschüssige Wasser der Pflanzen mit hohem Wasserbedarf nicht an die Wurzeln der Kräuter gelangt, die weniger Feuchtigkeit bevorzugen.   Gießen und Düngen Küchenkräuter sind pflegeleicht und anspruchslos. Kräuter im Garten oder auf dem Balkon müssen nur in den heißen Sommermonaten gegossen werden. Für Kräuter in der Küche gilt: Die Erde immer feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Nur bei schwachem Wachstum können Sie mit etwas Flüssigdünger nachhelfen.   Schneiden Küchenkräuter werden „automatisch“ geschnitten, wenn Sie Blätter oder Stängel zum Kochen ernten. Wenn Ihre Kräuterpflanzen jedoch zu üppig wachsen - zum Beispiel weil Sie im Urlaub waren - sollten Sie sie zurückschneiden. Die abgeschnittenen Zweige können je nach Sorte getrocknet oder eingefroren werden.Pflegetipps für KüchenkräuterEntdecken Sie noch mehr wie beispielsweise ein DIY Kräutertrockner oder alles zum Thema Wildkräuter in Ihrem Garten.

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  • Alles für ein erfolgreiches Gartenjahr im Gemüsebeet

    Jedes Frühjahr ist ein neuer Beginn im Garten und jeder Gärtner hat endlos viele Gestaltungsmöglichkeiten. Allen voran gibt es jedoch wichtige Definitionen und Tipps wie eine Übersicht der geplanten Pflanzungen, Mischkultur, Fruchtfolge oder die richtige Nachbarschaft im Garten. Damit Sie einen guten Überblick haben und nicht gleich überfordert sind, vor allem wenn Sie noch am Anfang Ihrer Gartenkarriere stehen, geben wir Ihnen hier in Kürze einige wertvolle Informationen für ein erfolgreiches Gartenjahr mit auf den Weg.Das Beet im GartenGemüse im Garten gedeiht am besten mit vielen Sonnenstunden am Tag, daher sollte das Hochbeet bzw. das Beet am Boden an einem sonnigen Standort geplant werden, am besten in Nord-Süd-Ausrichtung. Idealerweise ist der Platz vor starkem Wind geschützt, jedoch nicht windstill, da eine gewisse Luftzirkulation vorhanden sein muss. Am Zaun oder bei niedrigen Schnittecken ist der ideale Platz.Den richtigen Standort auswählenSollten Sie schon ein Beet im Garten stehen haben, so empfiehlt es sich im Frühjahr dem Boden wieder einige Nährstoffe zurückzuführen, indem Sie eine gute Menge Humus oder Kompost in die oberste Schicht einarbeiten. Bei neuen Hochbeeten gibt es eine bestimmte Schichtung, um optimale Voraussetzungen für das Pflanzenwachstum zu schaffen. Hier erfahren Sie mehr dazu.Der ideale BodenDamit Sie dann zur Pflanzzeit (für die meisten Gemüsesorten nach den Eisheiligen im Mai) so richtig durchstarten können, lohnt es sich Anfang des Jahres einen Pflanzplan aufzuzeichnen, damit die Fruchtfolge eingehalten werden kann und Sie generell einen besseren Überblick haben. Dazu zeichnen Sie Ihre Beete einfach maßstabsgetreu auf und befüllen Sie mit den Gemüsesorten die Sie und Ihre Familie am liebsten verspeisen. Dabei sollten Sie jedoch immer auf eine gute Mischkultur und geeignete Nachbarn achten, damit Ihre Pflanzen nicht in Konkurrenz stehen und sich gegenseitig die Nährstoffe nicht wegnehmen, aber dazu später mehr. Haben Sie alles berücksichtigt, dann bleibt es an Ihnen, ob Sie Ihre Pflanzen mittels Samen im nächsten Schritt vorziehen oder später die kleinen Pflänzchen im Handel kaufen.Pflanzplan für mehr KlarheitMischkultur: Unter Mischkultur versteht man den Anbau verschiedener Nutzpflanzen auf einer Fläche. Hier wird vor allem auf gute Nachbarschaft geachtet, damit die Pflanzen sich entweder beim Wachstum unterstützen, gegenseitig Schädlinge fernhalten oder neutral zueinanderstehen. Beispielsweise hält der Knoblauch bei einer Pflanzung mit Erdbeeren Pilzkrankheiten vom Naschobst fern. Auch Blumen und Kräuter werden in der Mischkultur eingesetzt, da Sie ebenfalls oft Schädlinge durch ihren intensiven Duft abwehren, aber auch wichtige Nützlinge anziehen. Die Nutzpflanzen profitieren somit doppelt. Permakultur: Mit einer Permakultur schafft man ein System, dass sich ganzheitlich und nachhaltig entwickelt. Es werden effiziente Arbeitsweisen und somit eine Kreislaufwirtschaft geschaffen. Die Mischkultur kann somit ein Teil einer Permakultur sein, die Permakultur selbst ist aber viel facettenreicher. Nutzgarten: In Nutzgärten werden Nutzpflanzen gepflanzt, wie verschiedene Gemüsesorten, Obst oder Kräuter. Der Garten dient zum Eigenanbau von Pflanzen, die uns wiederum als Nahrungsmittel dienen. Bauerngarten: In der heutigen Zeit wird unter diesem Begriff der Stil Bauerngarten gemeint, welcher immer dem gleichen Muster folgt. In der Mitte des Gartens wird ein zentraler Punkt platziert, wie ein Rosenstrauch, Brunnen oder ein rundes Beet, und rund herum kommen vier Beete , getrennt durch Wege. Damit Tiere nicht so leicht in den Garten kommen wird ein Zaun aus Holz oder eine Hecke als Umrandung gepflanzt. Die Bepflanzung folgt dem Prinzip der Mischkultur.DefinitionenBei einer guten Mischkultur müssen nur wenige bis gar keine Pflanzenschutzmittel (bio) eingesetzt werden, da sich die Pflanzen im Beet gegenseitig so gut unterstützen, dass Schädlinge und Krankheiten oft keine Chance haben. Zudem fördert gute Nachbarschaft das Wachstum und verbessert oftmals auch die Inhaltsstoffe der jeweils anderen Pflanze. Mit einer abwechslungsreichen Bepflanzung sorgen auch die verschiedenen Formen der Blätter für eine gute Beschattung, was die Verdunstung reduziert. Wird Dill beispielsweise bei Keimern wie Karotten oder Pastinaken ausgestreut, so hilft dieser bei der Keimung. Tomate (Starkzehrer) und Basilikum (braucht nur wenig Nährstoffe) ergänzen sich auch sehr gut. Basilikum bedeckt den Boden, wodurch weniger Wasser verdunstet und die Tomate spendet mit ihren Blättern Schatten, damit die Kräuter nicht der direkten Sonne ausgesetzt sind. Sellerie verträgt sich mit fast allen Kohlarten und vertreibt dank seines aromatischen Duftes die nervige Kohlfliege. In der Mischkultur gibt es noch viele weitere Gemüsesorten, die voneinander profitieren. Übrigens findet dieses Prinzip auch im Obstgarten oder Ziergarten Anwendung, indem Kräuter und Blumen mit Stauden oder Obstsorten gepflanzt werden. Wer mit wem kompatibel ist, finden Sie auch im Ausschnitt unseres Reiche Ernte Magazins.   Zum Ausschnitt Nachbarschaft im Beet >Gute Nachbarn im BeetNicht nur Gemüsepflanzen ergänzen sich und profitieren voneinander, auch Kräuter und Blumen wirken wahre Wunder in unseren Beeten. Vor allem essbare Blüten wie Ringelblume, Kapuzinerkresse oder Kornblumen locken Insekten an, vertreiben Schädlinge durch Ihre ätherischen Öle und eigenen sich auch hervorragend auf dem Teller als essbare Deko. Und auch Kräuter sind tolle Ergänzungen für zwischendurch. Achten Sie hier nur darauf, dass die Gewürzpflanzen auch mit den Gemüseplanzen kompatibel sind. Liebstöckel beispielsweise sollte lieber alleine oder mit Estragon und Brennnessel gepflanzt werden. Tagetes locken durch bestimmte Stoffe schädliche Arten von Nematoden an, welche beim Saugen der Pflanzen absterben. Deshalb eignet sich die Studentenblume hervorragend als Randbepflanzung bei vielen Gemüsesorten. Von März bis Oktober können Sie Gründüngung in unbesetzten Beeten oder als Winterdecke ausbringen. Phacelia, Gelbsenf, Bitterlupine, Rotklee oder andere Saaten verbessern die Bodenstruktur tiefgründig dank ihrer Wurzeln und ziehen Nützlinge an. Das Wachstum von Unkraut wird unterdrückt und auch Verschlämmung wird verhindert. Die Gründüngung kann dann abgemäht werden und liegen bleiben, so dient sie auch als Mulchschicht.Blumen & Kräuter für zwischendurchDie Fruchtfolge im Gemüsebeet hat viele Vorteile wie dass der Erschöpfung der Nährstoffe im Boden entgegengewirkt wird oder dass Krankheiten und Schädlinge keine Chance haben. Genauer gesagt erreicht man dies, indem man vor allem die Beete plant und sich bewusst ist, wie anspruchsvoll manche Pflanzen sind. Denn es gibt Strakzehrer, die viele Nährstoffe brauchen, Mittelzehrer und wiederum Schwachzehrer, die nur wenig aus dem Boden ziehen. In der Praxis sieht das bei einem neuen Beet im Idealfall so aus: Im 1. Jahr werden Starkzeher angebaut, die einen kräftigen und nährstoffreichen Boden benötigen wie Kartoffeln, Gurke, Tomate, Kürbis, Zucchini, Brokkoli und Co. Im 2. Jahr folgt der Mittelzehrer , der noch eine gute Nährstoffgrundlage braucht. Gemüse wie Paprika, Karotten, Rote Bete, Spinat, Kohlrabi oder Knoblauch zählen zu dieser Kategorie. Im 3. Jahr kommen Schwachzehrer wie Bohnen, Erbsen, Feldsalat, Radieschen oder Zwiebeln ins Beet. Sie brauchen nur wenig Nährstoffe und kommen mit einem trockenen Zustand zurecht. Im 4. Jahr wird der Boden durch eine Gründüngung wieder ordentlich gelockert. Allgemein können Sie jedoch auch auf das vierte Jahr verzichten und jeweils im Winter eine Gründüngung ausbringen. Im Frühjahr führen Sie dem Boden dann durch Einarbeitung von Kompost wieder mehr Nährstoffe zu. Idealerweise haben Sie für eine optimale Fruchtfolge also drei bis vier Beete, damit Sie ordentlich durchwechseln können.Fruchtfolge im GemüsebeetEntdecken Sie Kräuter- und Gemüsepflanzen für Ihr Beet oder lassen Sie sich durch unsere große Vielfalt an Pflanzensamen inspirieren. Lesen Sie außerdem noch mehr wertvolle Tipps und Tricks zum Thema Gemüseanbau.

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  • Alle Arbeiten im April mit unseren Gartentipps erledigen

    Der Frühling erstrahlt im Garten und obwohl der April macht was er will, gibt es einige Arbeiten, die Sie im Garten, auf der Terrasse und dem Balkon erledigen können. Vor allem können Sie jetzt schon die Bausteine für einen farbenfrohen Sommer legen. Immer mehr Gemüse wandert in den Garten und die Arbeiten draußen nehmen zu. Obwohl die Eisheiligen noch bevorstehen, können jetzt schon kälteresistente Sorten in den Garten ziehen. Wir zeigen Ihnen, wer dabei ist und welches Gemüse Sie im April im Haus vorziehen oder im Garten ernten können. Mit unserem Pflanzkalender behalten Sie außerdem den Überblick über alle wichtigen Infos von der Aussaat bis zur Ernte rund um Kräuter, Gemüse und Obst.   Zum Pflanzkalender >Gemüsegarten im AprilAussaat Auf der Fensterbank oder im Gewächshaus/Frühbeet vorziehen: Buschbohnen, Melone, Fenchel, Gurke, Kräuter, Kohlrabi, Mais, Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Kürbis, Mais, Stangenbohne, Spitzkohl, Zucchini, Tomaten, Paprika Direkt im Beet: Karotten, Rote Bete, Spinat, Rettich, Petersilienwurzel, Rucola, Sauerampfer, Rettich, Rosenkohl, Wurzelpetersilie, Erbsen, Salat, Mangold, Pastinake, Zwiebel, Schnittknoblauch Einpflanzen Vorgezogene Pflanzen wie Blumenkohl, Salate oder Mangold können nun schon in die Beete nach draußen wandern. Auch Lauch, Kohlrabi, Kartoffeln, Brokkoli, Zwiebeln, Knoblauch oder Blumenkohl können schon ins Freiland gepflanzt werden. Ernte Im April können Sie frischen Salat ernten sowie Spinat, Mangold, Lauch und Radieschen. Ab Mitte April fängt dann auch schon die Spargelsaison an.Wurzelnackte Obstgehölze wie Apfel, Birne, Pflaume oder Kirsche können bis Ende des Monats noch gepflanzt werden. Vergessen Sie auch nicht auf Spätfröste, die Ihren Obstbäumen noch schaden können. Mit geeignetem Kälteschutz wie Vlies oder einer extra Mulchschicht am Boden sind Ihre Pflanzen bestens versorgt. Sollten bereits Frostschäden an der Rinde sein, so können Sie hier ein Wundverschlussmittel auftragen. Bei Apfelbäumen sollten Sie besonders auf Mehltau achten. Betroffene Stellen nicht auf den Kompost geben, sondern über den Bio-Müll entsorgen. Johannisbeeren, Himbeeren und Brombeeren lassen sich jetzt gut durch Absenker vermehren und auch die Erdbeeren können schon eingepflanzt werden.Obstgarten im AprilTulpen, Hyazinthen, und andere Frühblüher zeigen ihre volle Pracht. Auch der Blauregen, Forsythie (nach der Blüte auslichten), Brautspiere und andere Sträucher erstrahlen in einem bunten Blütenmeer . Damit Sie auch später noch viele bunte Blumen in Ihrem Garten haben, können Sie jetzt im Freiland Kornblume, Ringelblume, Kapuzinerkresse, Sonnenblume, Tagetes, Sommer-Astern oder einfach eine Mischung aus einjährigen Sommerblumen aussäen. Beim Pflanzen von Dahlien sollten Sie eher gegen Ende des Monats warten, damit es der Pflanze nicht zu kalt wird draußen. Im April ist auch noch genügend Zeit, um immergrüne Sträucher wie Kirschlorbeer, Rhododendron (hier auf pH-Wert des Bodens achten) oder Hainbuche einzupflanzen. Und auch Rosen können jetzt noch gepflanzt werden. Vergessen Sie beim Einpflanzen vor allem nicht, dass Sie die neuen Sträucher und Stauden ordentlich gießen .Ziergarten im AprilIm April merken wir schon wieder, wie schnell das Gras eigentlich wachsen kann. Deshalb ist nun auch wieder regelmäßiges Rasenmähen angesagt. Wenn Sie nicht schon im März vertikutiert und gedüngt haben, so können Sie das jetzt auch noch tun. Der Rasen wird mit einem Vertikutierer oder Rasenlüfter bearbeitet, um abgestorbene Pflanzen und Unkraut zu entfernen und den Rasen wieder besser zu belüften. Danach kann der Rasen nachgesät und vor allem gedüngt werden, am besten an einem Tag, an dem noch Regen zu erwarten ist. Sollten Sie Moos im Garten haben, so eignet sich die gezielte Ausbringung von Bodenaktivatoren . Die Düngung im Frühjahr dient vor allem der Nährstoffzufuhr, damit der Rasen wieder ordentlich durchstarten kann im neuen Jahr. Sollten Sie sich für eine Blumenwiese in Ihrem Garten entscheiden, so können Sie die Samen bei regelmäßigen Temperaturen von über 10-15 °C ausbringen. Wässern Sie die Blumensamen in den folgenden Tagen bis Wochen, damit sie ordentlich keimen können.Rasen im AprilPflanzen Sie jetzt schon bunte Blumenwiesen an, damit Sie rechtzeitig zum Sommer viele Nützlinge in Ihren Garten locken können und platzieren Sie Insektenhotels . Wilde Ecken mit morschem Holz, Blätterhaufen und Co. sollten noch liegen bleiben, damit einige Tiere und Insekten, die sich dort über den Winter eingenistet haben, noch ihre Ruhe haben. Sollten Sie Igel im Garten oder der Umgebung haben, so sind die kleinen Tierchen auch jetzt noch auf Ihre Hilfe angewiesen. Stellen Sie deshalb Futter und Wasser in die Nähe von Igelhäusern. Auch Vögel profitieren von aufgefüllten Futterhäusern und Vogeltränken als Trink- und Badequelle.Wildtiere & Insekten im AprilIm April können die Stauden und Gräser ca. 10 cm über den Boden gekürzt werden, achten Sie jedoch darauf, neue Triebe nicht zu verletzen. Faulschlamm und Laub sollten entfernt werden und neue Pflanzen können bei entsprechender Wassertemperatur gepflanzt werden.Gartenteich im AprilDa die Temperaturen nun wieder mehr steigen, können auch die Topfpflanzen und mediterrane Schönheiten wie Olive, Feige, Zitrus oder Oleander wieder langsam an draußen gewöhnt werden. Stellen Sie sie an sonnigen, warmen Tagen nach draußen (keine direkte Sonne anfangs) an geschützte Standorte und holen Sie sie vor Sonnenuntergang wieder in ihr Winterquartier. Sobald die Temperaturen in der Nacht nicht mehr unter 10-15 °C fallen, können Sie die toleranteren Pflanzen schon draußen stehen lassen. Sollten bereits die Wurzeln aus den Töpfen schauen, so können Sie nun die Kübelpflanzen in ein größeres Pflanzgefäß mit frischer Erde einpflanzen. Zusätzlich dazu vertragen die meisten Pflanzen nun eine Düngung. Viele robuste Balkonblumen wie Stiefmütterchen, Hornveilchen oder andere Frühblüher können jetzt schon draußen eingepflanzt werden.Balkon & Terrasse im AprilBeete vorbereiten: Wenn Sie Ihre (Hoch-)Beete noch nicht vorbereitet haben, so haben Sie noch genügend Zeit. Entfernen Sie Unkraut, Gras und abgestorbene Pflanzenteile. Arbeiten Sie Kompost in die Erste Schicht ein, damit dem Boden wieder mehr Nährstoffe zugeführt werden und somit für ein besseres Pflanzenwachstum gesorgt wird. Frühbeet lüften: Da die Temperaturen steigen, sollten Sie auch Ihr Frühbeet regelmäßig lüften, da es den Pflanzen sonst zu heiß wird. Tipps gegen Schnecken: Schnecken sind oft nervige Eindringlinge im Garten und können viel Schaden vor allem bei kleinen Pflanzen anrichten. Damit Sie sie loswerden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Mittels einer wilden Ecke mit Totholz, Reisig und Co. als Unterschlupf können Sie Igel und Kröten anlocken, welche die Schnecken gerne verspeisen. Weiters können Sie morsche Bretter an empfindlichen Stellen (zum Beispiel direkt im Beet) auslegen und die Schnecken morgens absammeln. Wässern Sie Rasen, Beete und Co. nur vormittags, damit die Erde bis zum Abend trocknen kann, denn Schnecken schlagen oft nachts zu. Darüber hinaus gibt es noch weitere Methoden zur Schädlingsbekämpfung wie der Bierfalle oder einem Schneckenband. Kletterpflanzen als Sichtschutz: Damit Sie im Sommer einen natürlichen Sichtschutz haben, können Sie jetzt schon Pflanzen wie Kapuzinerkresse, Duft-Wicke oder schwarzäugige Susanne nahe dem Zaun anpflanzen. Spargel & Rhabarber: Der Spargel hat ab ungefähr Mitte April wieder Saison und Rhabarber ist ebenfalls je nach Wetterlage erntereif. Geerntet werden beide Saisonalitäten traditionell bis zum 24. Juni, dem Johannistag.Weitere Arbeiten im AprilMit unseren Tipps & Tricks sind Sie optimal vorbereitet für den April und können schon so richtig losstarten im Garten, auf Balkon und Terrasse. Entdecken Sie dazu das Sortiment von BAUHAUS für Ihre Vorhaben.

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  • 8 Krankheiten & Schädlinge im Gemüsegarten

    Die Freude an der Gartenarbeit ist groß, aber je mehr angepflanzt wird, desto wahrscheinlicher ist auch ein Befall von Schädlingen oder verschiedenen Krankheiten bei Gemüsepflanzen. Kraut- und Braunfäule, Blattläuse, Mehltau und Co. sind sehr ärgerlich, durch gewisse Vorkehrungen können Sie aber die Chance verringern, dass Ihre Gemüsepflanzen befallen werden. Wir zeigen Ihnen vier gängige Schädlinge sowie vier Krankheiten und was Sie zur Vorbeugung bzw. im Ernstfall machen können. Außerdem geben wir Ihnen allgemeine Tipps, die Sie zur Vorbeugung beachten können.Blattläuse gehören zur Familie der Pflanzenläuse und sind an vielen verschiedenen Pflanzen im Garten aufzufinden. Je nach Art sind sie schwarzbraun oder grün, sind teilweise mit Flügeln ausgestattet und leben in Kolonien. Die flugfähigen Blattläuse können Virus-Erkrankungen von einer Pflanze auf die andere übertragen. Blattläuse saugen den Pflanzensaft der vorwiegend jungen Triebe und produzieren Honigtau, welcher häufig zur Ausbreitung von Rußtaupilzen führt. Der Honigtau lockt vor allem Ameisen (aber auch Bienen) an, welche den frischen Honigtau als Nahrung verzehren und auch oftmals die Schädlinge vor natürlichen Fressfeinden wie dem Marienkäfer verteidigen. Vor allem in trockenen, warmen Frühsommern vermehren sich die Blattläuse ins Unendliche und sollten alsbald bekämpft werden. Die Blätter und Triebe kräuseln sich bei einem Befall mit der Zeit und auch gelbe Flecken können auftreten.   Vorbeugung & Bekämpfung Damit Sie Blattläuse so gut es geht von Ihrem Garten fernhalten, hilft es auf Monokulturen zu verzichten. Vor allem auf kleinen Flächen eignet sich eine reiche Artenvielfalt, was wiederum natürliche Fressfeinde der Blattlaus anlockt wie den Marienkäfer, Schlupfwespen, Florfliegen und Co. Dazu können Sie in Ihrem Garten auch Insektenhotels aufstellen und Totholzecken anlegen. Natürliche Hausmittel gegen Blattläuse sind beispielsweise Schmierseife in Wasser aufgelöst, ein Brennesselsud oder eine Brühe aus Oregano. Letztere zwei werden mit Wasser aufgegossen und anschließend auf die betroffenen Stellen gesprüht. Wiederholen Sie das ganze regelmäßig, so vertreiben Sie nicht nur die Schädlinge, sondern versorgen auch die Pflanzen mit wichtigen Mineralstoffen. Bei einem starken Befall können Sie auf Mittel wie Neem-Öl oder andere Produkte zur Schädlingsbekämpfung zurückgreifen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie wenn möglich nur biologische Mittel einsetzen, da Sie sonst auch anderen Insekten schaden können. Sollten Sie schon am Verzweifeln sein und sich nicht mehr hinaussehen bei der Bekämpfung der Blattläuse, so können Sie betroffene Stellen auch abschneiden und über den Bio-Müll entsorgen. Wollen Sie feststellen, ob geflügelte Schädlinge Ihre Pflanzen im Gewächshaus befallen haben, so bringen Sie in unmittelbarer Nähe Gelbtafeln an. Die Insekten bleiben an den Tafeln kleben und Sie haben den Überblick, ob die Blattläuse auch auf andere Pflanzen übergehen könnten.BlattläuseDrahtwürmer sind Käferlarven (Familie Schnellkäfer), hart und gelb. Sie befallen eigentlich totes Material, können aber auch auf Gemüse übergehen, das am Boden wächst - von der Kartoffel bis zur Erdbeere. Dabei ernährt sich der Wurm von den Wurzeln, was wiederum zu einer Welke der Pflanzen führt. Sie können nicht mehr genug Wasser und Nährstoffe aufnehmen und gehen ein. Bei Kartoffeln fressen die Drahtwürmer Gänge ins Innere und ernähren sich so. Betroffene Kartoffeln sind schwärzlich verfärbt, die Gänge verkorkt und daher sollten die Knollen über den Bio-Müll entfernt werden. Haben Sie einen Befall entdeckt, so lohnt es sich auf jeden Fall, wenn Sie die Stelle ein wenig umgraben und nach dem Schädling Ausschau halten.   Vorbeugung & Bekämpfung Für Drahtwürmer direkt gibt es leider noch keine zugelassenen Pflanzenschutzmittel, jedoch können Sie die Würmer vorbeugen, indem Sie die Erde möglichst trocken halten und nicht überwässern, da sie feuchten Boden sehr gerne mögen. Weiters hilft es, wenn Sie vor allem im Frühjahr, aber auch im Herbst, den Boden ein wenig auflockern und umgraben. Dadurch stören Sie die Larven und sie trocknen eventuell durch die bessere Belüftung schnell aus. Ein weiterer Stichpunkt lautet hier auch Fruchtfolge. Da sich die Drahtwürmer im Boden aufhalten und gewisse Pflanzen gegenüber anderen bevorzugen, hilft es, wenn Sie auf einer Stelle jährlich eine andere Gemüsesorte anpflanzen. Auch Nematoden können beim Befall von Drahtwürmern helfen. Zudem hilft es, Ringelblumen und Studentenblumen in unmittelbarer Nähe anzusetzen, da sie auf die Schädlinge abschreckend wirken.DrahtwürmerEgal ob Karottenfliege, Zwiebelfliege oder die bekannte Kohlfliege, Gemüsefliegen bevorzugen oftmals bestimmte Gemüsesorten und hinterlassen nicht essbare Früchte. Das Schadbild dabei ist immer ähnlich: Die Larven fressen sich durch das Innere des Gemüses, die Blätter verfärben sich und die Pflanze fängt an zu welken. Dabei dürfen Sie nicht außer Acht lassen, dass die Gemüsefliegen nur Kohl, Karotten oder Zwiebeln befallen, sondern auch meist die gesamte Pflanzenfamilie. Vorbeugung & Bekämpfung Auch hier gibt es wieder keine direkte Schädlingsbekämpfung. Sie sollten jedoch bei der Anzucht wieder auf die Fruchtfolge achten und Mischkultur einsetzen. Beim Aussäen oder Einpflanzen können Sie direkt danach die Pflanzen mit einem Vlies schützen, damit die Gemüsefliege ihre Eier nicht ablegen kann. Bei einem Befall sollten Sie die betroffenen Pflanzen so schnell wie möglich herausnehmen und über den Bio-Müll entsorgen. Zusätzlich können Sie auch Insektizide einsetzen.GemüsefliegenWer kennt Sie nicht? Schnecken lieben Blätter und sobald es regnet oder feucht ist, kriechen die Schädlinge aus ihren Verstecken. Oftmals erkennen wir ein Schadbild anhand löchriger Blätter oder wenn nur mehr der Stiel des Blattes übrig ist. Schnecken ziehen eine schleimige Spur hinter sich her und sind auch so gut erkennbar. Problematisch sind jedoch nur die Ackerschnecke, die spanische Wegschnecke und die Gartenwegschnecke. Arten wie Tigerschnegel, Weinbergschnecke und die Hain-Bänderschnecke (mit Haus) sind im Garten hingegen sogar nützlich, da sie abgestorbene Pflanzteile fressen und manche Arten sogar die Eier der schädlichen Nacktschnecken verspeisen. Achten Sie daher bei der Bekämpfung, welche Art sich bei Ihnen angesiedelt hat und setzen Sie erst dann Maßnahmen.   Vorbeugung & Bekämpfung Das Angebot an Mitteln zur Bekämpfung von Schnecken ist groß, jedoch sind nicht alle Methoden umweltfreundlich. Schnecken können Sie auch mit Zeit und Geduld aus Ihrem Garten bekommen, ohne die Umwelt zu belasten. Biologisches Schneckenkorn wird beispielsweise an betroffene Stellen ausgebracht oder rund um Gemüsepflanzen. Die Schnecken fressen das Mittel und verhungern nach einigen Tagen. Dabei wird der Boden nicht belastet und auch Nützlinge sowie Tiere sind nicht gefährdet. Vor allem wenn starker Regen bevorsteht lohnt sich die Ausbringung, da die Schädlinge nachtaktiv sind und nur bei Regen hervorkommen. Die Anwendung wird bei weiterem Befall nach Packungsbeilage ausgebracht. Auch schneckenabweisende Pflanzen sind hilfreich im Garten. Vor allem stark duftende wie Lavendel, Rosmarin, Schnittlauch, Kapuzinerkresse, Kamille, Zitronenmelisse und Co. vertreiben die Schädlinge. Pflanzen Sie diese neben Ihrem Gemüse an, so können Sie den Befall weitestgehend verhindern. Es gibt aber auch schneckenresistente Pflanzen oder umgekehrt, schneckenanziehende Pflanzen. Mit letzteren erreichen Sie beispielsweise, dass die Schnecken eher diese Pflanzen vertilgt, als Ihre wertvollen Gemüsepflanzen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Studentenblume. Schneckenzäune und Schneckenkragen sind ebenfalls eine gute Abwehr gegen die Schädlinge, da sie sie nicht überwinden können. Vor allem aber ein Hochbeet mit einer Schneckenkante ist eine durchaus bewährte Methode, um Ihre Pflanzen vor den gefräßigen Biestern zu schützen.SchneckenEchter Mehltau finden Sie bei schönem Wetter (trocken und warm) auf Zier- und Gemüsepflanzen. Der Pilz äußert sich als weißer, abwischbarer Belag auf den Blattoberseiten, wobei sie mit der Zeit braun werden und vertrocknen. Grund für den Pilz ist im Gewächshaus eine schlechte Belüftung bzw. im Freiland auch das Bewässern von oben. Auch eine Überdüngung mit Stickstoff kann ein möglicher Grund der Ausbreitung sein. Der Pilz bleibt jedoch bei einem Befall der Pflanze treu und kann zum Beispiel nicht von einer Zucchini auf eine Tomate übergehen.   Vorbeugung & Bekämpfung Zur Vorbeugung können Sie beim Kauf auf resistente Sorten achten. Bei der Bepflanzung sollte die Fruchtfolge eingehalten werden, da die Pilzkrankheit auch im Boden überdauern kann. Passend dazu können Sie Kräuter wie Basilikum, Schnittlauch oder Kerbel dazwischen pflanzen, da Mehltau diese Pflanzen meidet. Sollte eine Pflanze befallen sein, so sollten Sie die betroffenen Stellen umgehend abschneiden und über den Bio-Müll entsorgen, damit die Ausbreitung weitestgehend eingedämmt werden kann. Zur Bekämpfung werden auch oft Fungizide verwendet, wobei es auch zwei Hausmittel gibt, mit denen Sie den Befall bekämpfen können. Einerseits können Sie Roh- oder Vollmilch im Verhältnis 1:8 mischen und die Pflanzen regelmäßig besprühen. Andererseits gibt es auch die Möglichkeit, eine Packung Backpulver, 2 ml Rapsöl und 2 l Wasser zu mischen und ebenfalls auf betroffene Pflanzen zu spritzen.Echter MehltauIm Gegensatz dazu steht der falsche Mehltau, denn er liebt Feuchtigkeit. Auch er befällt nicht nur Zierpflanzen, sondern auch diverse Gemüsepflanzen. Hier lässt sich die Pilzkrankheit auf beiden Blattseiten erkennen. Auf der Unterseite bildet sich ein weißer Belag sowie ein grauer oder grauvioletter Pilzrasen. Auf der Oberseite finden Sie Aufhellungen oder gelbliche Flecken.   Vorbeugung & Bekämpfung Auch hier sollten die betroffenen Stellen abgeschnitten und über den Bio-Müll entsorgt werden. Die natürliche Bekämpfung können Sie mit einem Knoblauch- oder Schachtelhalmsud angehen. Fungizide können Sie auch hier einsetzen. Achten Sie zudem bei der Bepflanzung auf ausreichend Abstand, damit eine gute Belüftung gewährleistet werden kann.Falscher MehltauKraut- und Braunfäule ist wohl die bekannteste Krankheit bei Tomatenpflanzen, jedoch tritt sie auch bei Kartoffeln, Physalis oder Paprika auf. Dabei macht sich die Krankheit an den Früchten manchmal erst kurz vor der Ernte oder bei der Lagerung bemerkbar. Vom Sommer bis Herbst sieht man an betroffenen Tomatenpflanzen braune bis schwarze Flecken auf den Blättern, die sich meist schnell ausbreiten. Die Blätter und später die ganze Pflanze beginnen zu welken und an der Blattunterseite befindet sich ein Pilzbelag, der an Mehltau erinnert. Auch der Stängel bekommt schwarzbraune Flecken und die Früchte haben gelbliche Flecken, bis sie braun werden.   Vorbeugung & Bekämpfung Damit Sie eine Ausbreitung verhindern, sollten Sie einerseits auf resistente Pflanzen setzen und vor allem bei Tomaten auf einen ausreichenden Abstand zu Frühkartoffeln achten. Auch die Fruchtfolge sollte hier wieder unbedingt beachtet werden. Pflegen Sie die Tomatenpflanzen, indem Sie bodennahe Blätter entfernen und bei dichtem Wuchs ein wenig ausdünnen. Die betroffenen Stellen sollten abgeschnitten und über den Bio-Müll entsorgt werden. Tomaten sind zudem besonders empfindlich hingehend nasser Blätter. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Pflanzen an der Hauswand oder mit einem Foliengewächshaus geschützt sind oder pflanzen Sie die Tomaten an einem sonnigen Standort an, an dem Sie schnell wieder abtrocknen können. Für die Bekämpfung gibt es ebenfalls wieder spezielle Fungizide, jedoch ist Vorbeugung die beste Lösung, wie bei vielen anderen Krankheiten.Kraut- & BraunfäuleRostpilze zeigen sich meist an der Blattoberseite als kleine, auffällig gefärbte Pusteln in gelb oder rot. An der Unterseite finden Sie die deutlich hervorstehenden Sporenlager. Der Rostpilz befällt zwar überwiegend Blätter, die nach der Zeit absterben, es können jedoch auch die Triebe befallen werden. Zwar stirbt die Pflanze bei einem Befall nicht ab, jedoch ist sie sehr geschwächt und kann vor allem Richtung Winter schneller eingehen.   Vorbeugung & Bekämpfung Auch hier können Sie die betroffenen Teile wieder abschneiden und über den Bio-Müll entsorgen. Damit Sie den Pilz vorbeugen, sollten Sie die Pflanzen immer gleichmäßig feucht und die Blätter trocken halten. Dabei ist bei freistehenden Pflanzen genügend Abstand zu anderen Pflanzen einzuhalten, damit die Luft gut zirkulieren und die nassen Stellen schnell wieder trocknen können. Wie bei anderen Pilzen haben sich auch hier wieder verschiedene Pflanzbrühen bewährt. Beispielsweise hilft eine Schachtelhalmbrühe, die regelmäßig auf die Stellen gesprüht wird. Alternativ können Sie auch auf Fungizide zurückgreifen, wobei sich vor allem Netzschwefel bewährt hat.RostpilzeZusammenfassend helfen Ihnen folgende Tipps sortenübergreifend bei der erfolgreichen Anzucht und Ernte: Resistente Sorten ansetzen Pflanzabstand für ausreichend Belüftung beachten Fruchtfolge beachten Mischkultur auch mit Kräutern und Blumen Nützlinge durch Artenvielfalt und Nistplätzen anlocken Hausmittel zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Pflanzenstärkung Generell Pflanzen regelmäßig düngen für Wachstum und zur Stärkung Vermeiden Sie jedoch Überdüngung (nach Packungsbeilage anwenden) Auf eine effiziente Bewässerung achten (lieber einmal ordentlich gießen als oft aber zu wenig) Optimalerweise in der Früh gießen Bei der Bewässerung darauf achten, nicht die Blätter und Früchte zu wässern, sondern gezielt den Boden Boden belüften und verbessern mit Blumen im Beet während der Gartensaison Gründüngung auf leeren Beeten ausbringen (auch im Herbst für über den Winter)Allgemeine Tipps zur Vorbeugung von Schädlingen & KrankheitenPflanzenkrankheiten und Schädlinge im Gemüsegarten sind zwar ärgerlich, jedoch können Sie sie nie zu 100 % vermeiden, sondern nur versuchen sie mit einem ganzheitlichen Konzept aus Ihrem Garten fernzuhalten. Und wenn Sie einmal eine betroffene Stelle entdecken, dann hilft auch schnelles Handeln, um die Krankheit einzudämmen. Entdecken Sie dafür unser umfangreiches Sortiment an Pflanzenschutzmitteln.

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  • 7 Methoden um Obst & Gemüse länger haltbar zu machen

    Während der Gartensaison und vor allem zur Erntezeit ist die Freude von selbst geerntetem Gemüse und Obst groß. Waren Sie jedoch bei der Bepflanzung zu großzügig, haben zur Zeit keinen Bedarf an der Sorte oder wollen einfach länger etwas von Kräutern oder Gemüse haben, so gibt es viele Möglichkeiten, wie Sie Ihre Ernte haltbar machen können. Wir zeigen Ihnen sieben unterschiedliche Methoden wie Einkochen, Einfrieren, Fermentieren, Trocknen und Co.Beim Einkochen wird das Obst oder Gemüse je nach Bedarf zerkleinert, in sterilisierte Einmachgläser mit Glasdeckel, Gummiring und Klammern geschichtet und mit Zucker-, Salz-, Essig- oder einfach nur kaltem Wasser aufgefüllt. Dabei wird die Flüssigkeit bis einige Zentimeter vor dem Rand eingefüllt. Danach werden die Gläser entweder in einen großen Topf mit Wasser, das sie ca. dreiviertel bedeckt, (75-120°C für ca. 60-120 min) oder ins Backrohr (180°C für ca. 30 min) in eine Schale mit Wasser gestellt. Danach lassen Sie die Gläser abkühlen und prüfen, ob sich ein Vakuum gebildet hat. Durch den Unterdruck sind Einkochgläser auch nach dem Entfernen der Halteklammern fest verschlossen . Da die Gläser länger der Hitze ausgesetzt sind, eignen sich vor allem spezielle Einkochgläser, da sie dickwandiger sind und „normale“ Schraubgläser beim Vorgang leichter zerbrechen könnten. Je geringer die Temperatur, desto länger müssen Sie zwar einkochen, jedoch ist es am schonendsten für das Einmachgut. Einkochen hat generell den Vorteil, dass wichtige Mineral- und Ballaststoffe erhalten bleiben und auch Vitamine bleiben durch die geringe Hitze besser bestehen. Beim Einkochen werden Mikroorganismen abgetötet, die zu einer Fäulnis führen könnten. Außerdem geht die Luft im Glas nach außen, was wiederum zu einem Vakuum führt. So sind die eingekochten Speisen bei kühler und dunkler Lagerung lange haltbar, ohne schlecht zu werden. Gemüse & Obst einkochen Für Anfänger eigenen sich vor allem Eintöpfe, Suppen, Gemüse aber auch Obstsorten, jedoch sollten Sie anfangs die Finger von eiweißhaltigen Gemüse und Fleisch lassen. Auch bei Suppen sollten Sie vorab kein Mehl zum Eindicken verwenden, da dieses leicht verderben könnte. Diesen Schritt können Sie jedoch bei der Verwendung der eingekochten Suppen und Saucen nachholen. Püriertes Gemüse wie Zucchinisuppe oder Kartoffelpüree lassen sich nicht einkochen.EinkochenIm Gegensatz dazu steht das Einmachen. Hier wird das Einmachgut vorher erhitzt und dann noch heiß in die sterilen Gläser abgefüllt und fest verschlossen. Vor allem Marmelade oder Chutneys werden gerne mit dieser Methode haltbar gemacht. Auch hier können Sie wieder einen Sud aus Essig zum Beispiel für Essiggurken oder eine Mischung aus Zucker für süße Obstspeisen zubereiten, was diese Methode noch sicherer und länger haltbar macht. Wichtig dabei ist, dass der Sud bzw. bei Marmelade das Einmachgut gekocht wurde. Durch den Temperaturunterschied beim Einmachen besteht ebenfalls ein Vakuum im Glas und das Endprodukt wird wieder länger haltbar. Hier können Sie Einmachgläser, aber auch Schraubgläser verwenden. Gemüse & Obst einmachen Eingelegtes Gemüse wie Essiggurken, Zwiebeln, aber auch Chutneys, Saucen, Suppen, Eintöpfe und Co. sind beliebte Speisen zum Einmachen. Auf der süßen Seite sind Kompott, Marmelade, Gelee, aber auch Sirupe wie Holunderblütensirup.EinmachenFermentieren ist eine besonders schonende Methode , Obst und Gemüse länger haltbar zu machen. Auch für die Verdauung sind fermentierte Speisen besonders gut. Durch die Milchsäurebakterien werden die Vitalstoffe geschont und der Vitamin-C-Gehalt nimmt zu. Bei der Fermentation entsteht auch wertvolles Vitamin B12. Für den Vorgang verwenden Sie Gläser mit einem Schraubverschluss oder einem Gäraufsatz und theoretisch nur Salz und Gemüse oder Obst nach Wahl. Dabei wird das kleingeschnittene Gut mit Salz vermengt und anschließend gepresst, damit ausreichend Saft austritt (vor allem bei klein geschnittenem Gemüse tritt mehr Saft aus). Wenn Sie das Gemüse dann in ein Glas schlichten, so soll die Flüssigkeit die feste Menge überdecken. Ist das nicht der Fall oder Sie wollen das Gemüse nicht pressen, so können Sie das Glas noch mit aufgekochter Salzlösung auffüllen. Achten Sie jedoch darauf, dass wieder Abstand zum Rand vom Glas eingehalten wird, da bei der Fermentation ein Gärprozess eintritt und der Inhalt ansonsten übergehen könnte. Das Glas wird dann verschlossen, jedoch nicht zu fest, damit die Gase noch entweichen können. Nun wandeln die Milchsäurebakterien den Zucker in Milchsäure um, was wiederum Bakterien fernhält, die in diesem Milieu nicht überleben können. Dabei wird bei Temperaturen um die 20°C in den ersten Tagen fermentiert, es entstehen kleine Bläschen und die Lake wird leicht trüb. Nach ca. zwei bis vier Wochen ist das fermentierte Gut fertig. Um zu prüfen, ob der gewünschte Geschmack schon erreicht wurde, können Sie ab und zu das Gemüse kosten. Je länger fermentiert wird, desto länger ist das Gemüse auch haltbar, wobei es nach der Fermentation im Kühlschrank aufbewahrt wird. Sollte es schlecht riechen oder Schimmel zu sehen sein, so ist etwas schiefgelaufen und die Fermentation sollte entsorgt werden.   Gemüse & Obst fermentieren Klassiker bei der Fermentation sind vor allem Sauerkraut oder Kimchi, wobei Sie so ziemliche jede Gemüsesorte fermentieren können und auch untereinander mischen wie Kohlrabi mit Rosenkohl, Rote Beete und Rotkohl. Das Ergebnis ist eine wunderbar schmeckende Mischung, die Sie als Topping auf einem Salat, zu einer Hauptspeise oder einfach so essen können. Bei der Fermentation können Sie auch verschiedene Kräuter mit reingeben. Aber auch Obst kann fermentiert werden. Äpfel, Birnen, Beeren, Ananas, Mango und Co. werden zu einem süß-säuerlichen Topping für Müslis, Desserts aber auch für Reisgerichte oder andere Speisen. Da die Früchte nach der Fermentation saurer schmecken, sollten Sie reifes Obst verwenden.FermentierenAuch Trockenobst oder –gemüse und vor allem Kräuter halten sich besonders lange und sind eine tolle Ergänzung in der Küche und als Snack. Beim Trocknen haben Sie verschiedene Möglichkeiten mit Vor- und Nachteilen, wobei bei allen Verfahren einige Vitamine verloren gehen. Daher sollte die Ernte so schonend wie möglich getrocknet werden. Die optimale Temperatur liegt zwischen 30-50°C, wobei der Trocknungsprozess verlängert wird, je niedriger die Temperatur ist. Lufttrocknen: Beim Lufttrocknen sparen Sie Energie und Kosten, jedoch braucht es mehr Zeit. Zudem funktioniert diese Methode nur im Sommer, unter warmen Temperaturen. Dazu kommt eine geeignete Belüftung. Vor allem Kräuter lassen sich so gut trocknen, indem Sie zu Bündel zusammengebunden und an einem warmen, schattigen Platz aufgehängt werden. Aber auch ein Trockenrahmen oder ein Solartrockner sind umweltschonende Verfahren, um Ihre Ernte zu trocknen. Zum DIY Kräutertrockner > Backofen: Auch der Backofen ist eine Option zum Trocknen von Obst und Gemüse. Jedoch dauert es je nach Sorte und nach Wassergehalt 3-15 Stunden, wobei der Ofen einen Spalt breit offengelassen werden muss, damit die Feuchtigkeit austreten kann. Diese Methode ist mit relativ hohem Energieverbrauch verbunden und daher bei sehr wasserhaltigen Früchten eher nicht zu empfehlen. Dörrautomat: Sollten Sie regelmäßig Obst, Gemüse oder Kräuter trocknen, nicht so viel Zeit wie beim Lufttrocknen investieren und trotzdem gute Ergebnisse erzielen wollen, so eignet sich vielleicht ein Dörrautomat für Ihren Gebrauch. Hier können Sie viel auf einmal trocknen, wobei der Dörrautomat im Vergleich zum Backofen nicht so viel Strom verbraucht und energieeffizienter arbeitet. Bei konstanter Temperatur wird die Ernte je nach Sorte innerhalb von 5-20 Stunden getrocknet. Das Trockengut soll nach jedem Verfahren vollständig auskühlen, in eine luftdichte Verpackung gefüllt und vor Licht geschützt und trocken gelagert werden. Kontrollieren Sie in der ersten Woche die Behältnisse, ob sich Kondenswasser, also Wassertropen, gebildet haben. Ist das der Fall, so wurde das Obst oder Gemüse nicht vollständig getrocknet. Wenn wiederum alles gut läuft, kein Schimmel oder Motten zu sehen sind, dann hält sich die Ware bei guter Lagerung bis zu einem Jahr . Vor allem Kräuter eignen sich hervorragend, da sie meist schnell trocknen. So können Sie Ihr Gewürzregal wieder auffüllen und auch eigene Tees kreieren. Zudem eignen sich selbstgemachte Trockenmischungen auch perfekt als Geschenk.TrocknenWer ausreichend Platz im Tiefkühler hat, kann seine Ernte auch ganz praktisch einfrieren. Dabei eignen sich vor allem Beeren, aber auch verschiedene Gemüsesorten (portionsweise einfrieren oder klein schneiden) hervorragend. Wasserhaltige Gemüse- und Obstsorten sind zwar nicht ideal dafür geeignet, da sie beim Auftauen matschig werden, jedoch können Sie beispielsweise Tomaten zu einer Sauce verarbeiten und dann in den Tiefkühler geben, was später beim Kochen recht praktisch ist. Wiederum andere Gemüsesorten wie Karfiol, Erbsen oder Bohnen sollten vor dem Einfrieren blanchiert und anschließend im Eiswasser abgeschreckt werden, bevor sie eingefroren werden. Beim Einfrieren kommt es auch oft auf das Behältnis an, denn dieses entscheidet, wie viel und wie lange eingefroren werden kann. Während Tupperdosen oder Behältnisse aus Glas für Ordnung sorgen, eignet sich ein Zip-Beutel, aus dem man überschüssige Luft ausdrücken kann, besonders für die platzsparende Methode. Wird dem Beutel dann noch vollständig die Luft entzogen, so verlängert sich auch die Haltbarkeit der Ernte deutlich, aber dazu später mehr. Grundsätzlich ist eingefrorenes Obst und Gemüse 6-12 Monate im Tiefkühler haltbar . Auch das Auftauen hat einen großen Einfluss auf die Konsistenz der Früchte. Im besten Fall geben Sie die Ware in den Kühlschrank und lassen sie dort ganz langsam auftauen, optimal über Nacht bzw. während der Arbeitszeit. Geben Sie beispielsweise Beeren zum Auftauen in die Mikrowelle, so werden sie matschig und verlieren oft an Aroma. Blanchiertes Gemüse hingegen sollte umgehend im Kochtopf landen und gekocht werden, damit es nicht an Konsistenz verliert. Kräuter (zum Beispiel in Olivenöl eingefroren), gehackte Zwiebeln oder Knoblauch sind eine tolle Ergänzung in der Küche, da sie sofort eingesetzt werden können und vor allem Zeit sparen beim Kochen.EinfrierenBeim Vakuumieren werden Obst und Gemüse in eine Folie gesteckt, wobei die Luft vollständig entzogen wird. Daher verlängert sich die Haltbarkeit enorm, wenn die Beutel im Kühl- oder Gefrierschrank aufbewahrt werden. Beachten Sie jedoch, dass weiche Früchte vor dem Vakuumieren eingefroren und gasbildende Sorten wie Kohl, Erbsen und Bohnen blanchiert werden sollten. Die Anschaffung eines Vakuumiergeräts ist je nach Qualität mit höheren Kosten verbunden und auch die spezielle Folie sollte beim Kauf berücksichtigt werden.VakuumierenGefriertrocknen, auch Sublimationsverfahren, ist hingegen dem normalen Trocknungsverfahren oder dem Einmachen besonders schonend, da keine hohen Temperaturen eingesetzt werden. Daher bleiben Aroma, Vitamine und wertvolle Nährstoffe erhalten und die Früchte sind zudem viel länger haltbar. Bei diesem Vorgang wird gefrorenen Lebensmitteln durch Vakuumieren Wasser entzogen, ohne sie aufzutauen. Dieses Verfahren ist zwar relativ aufwendig und benötigt vor allem am Anfang etwas Übung, ist aber besonders für Selbstversorger eine tolle Möglichkeit um die Ernte lange haltbar zu machen. Mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten angereichert, entfaltet sich die Frucht wieder in ihre ursprüngliche Größe und hat dabei kaum an Geschmack verloren.GefriertrocknenBei der Haltbarmachung gibt es immer wieder Fehlschläge, lassen Sie sich jedoch nicht unterkriegen und probieren Sie weiter. Im Grunde gilt bei allen Eigenkreationen – nutzen Sie Ihre Sinne, riechen sie an den Behältnissen und sehen Sie sich den Inhalt ordentlich an. Sind keine Warnsignale wie unangenehmer Geruch oder Schimmel vorhanden, so können Sie den Inhalt problemlos verzehren. Wenn Sie dann einmal die Basics gelernt und Freude am Haltbarmachen gefunden haben, so können Sie auch kreativer werden und vor allem beim Einkochen, Einmachen und Fermentieren neue Kombinationen ausprobieren, denn die Liste an Experimenten ist unendlich lange.

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