Ursprünglich kommt der moderne Kamado aus Japan (Kamado = Kochfeuer, Ort des Kessels), wo er vor allem als Kochtopf galt und Reis zubereitet wurde, also anfangs noch ohne Grillrost. In den 1960er Jahren kam der Kamado dann in die USA und wurde mit einem Rost in einen Grill umfunktioniert. Von da an entwickelte sich der Kamado immer weiter und wurde später weltweit als Keramikgrill bekannt.

Der Kamado ist eiförmig, besteht aus Keramik, wird mit Holzkohle befeuert und erreicht Temperaturen von 70-400 °C. Alleine aufgrund des Materials ist der Kamado gut isoliert, speichert also sehr gut Wärme und ist somit perfekt für lange Grillabende oder Slow Food. Dabei hat er kaum Rauchentwicklung.

Im Inneren des Kamados befindet sich eine Feuerkammer, ein Feuerrost und ein Grillrost (optional auch ein zweiter Grillrost), die ein wenig Abstand zur Außenhülle haben. So kommt die Luft gut an die Grillkohle, diese erlischt nicht und die Hitze wird gleichmäßig verteilt. Zudem schützt der Abstand, also die zweite Hülle, die Außenhülle vor hohen Temperaturen.

Neben dem unvergleichlichen Holzkohle-Geschmack werden die Gerichte im Kamado dank der guten Hitzeverteilung gleichmäßig gegart. Neben Gerichten, die auch auf herkömmlichen Grills zubereitet werden können, dient der Kamado auch als Smoker oder Backofen. So können Pizza, Brote und Co., aber auch Slow Food wie Pulled Pork oder Ripperl zubereitet werden. Auch für lange Grillabende eignet sich der Kamado hervorragend und kann auch gut in die Outdoor Küche integriert werden.