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"Thymian"  (12 Ergebnisse)

Ihr Suchergebnis für Thymian

  • Warum sterben Bienen aus?

    Bienen haben eine weitaus größere und wichtigere Rolle, als viele glauben. Sie liefern uns nicht nur gesunden Honig, sondern sichern ebenso unsere große Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten sowie Nüssen und Ölen. Bienen bestäuben ca. 71 von 100 der Pflanzensorten, die über 90 % der weltweiten Nahrungsmittelproduktion ausmachen. Einerseits steigert dies den Ertrag wie beispielsweise beim Kirschbaum um 80 % (im Gegensatz zu ohne Bestäubung), andererseits wird auch die Qualität der Frucht (je stärker die Bestäubung ist umso schöner entwickelt sich dich Frucht) gesichert und Missbildungen vorgebeugt, was den Handelswert erhöht. Bei anderen wirtschaftlich begehrten Kulturpflanzen wie Vanille oder Kakao besteht eine vollkommene Abhängigkeit von der Bienenbestäubung. Ohne die Bienen würden diese Pflanzen nicht wachsen und der Mensch müsste auf diese Lebensmittel verzichten. Der Bienenfleiß ergibt eine Wertschöpfung in unserer Wirtschaft von etwa 200 Milliarden Euro pro Jahr! Warum ist die Biene der beste Bestäuber? Die Bienen sind die einzigen bestäubenden Insekten die blütentreu sind. Das heißt, wenn eine Biene einen Ausflug startet, dann bleibt sie den ganzen Ausflug auf einer Blütengattung. Somit fällt auch die richtige Polle in die passende Blütennarbe, was wiederum die Chance erhöht, dass aus dieser Bestäubung auch eine Befruchtung erfolgt.Bereits vor ca. 20 Jahren begann das weltweite Sterben von Bienenvölkern, welches von Imkern und Naturschützern bemerkt wurde. Als im ersten Schritt nicht feststand, welchen Grund das Bienensterben hat, beobachteten Wissenschaftler folgende Faktoren:Warum und seit wann sterben Bienen?Bienen leben normalerweise in kleinen Lebensräumen, die über eine nicht sehr große Reichweite verfügen. Diese sogenannten Bienenweiden werden von großen Monokulturen in der Landwirtschaft vernichtet. Die einseitige Ernährung und die sinkenden Pflanzenarten im Biotop schwächen die Bienen und ihre Larven. Ebenfalls macht das niedrige Futterangebot sowie einseitige Ernährung von Monoplantagen die Bienen anfällig für Krankheiten.Wie auch wir Menschen bereits bemerken, sinkt die Qualität der Luft in Stadtnähe immer weiter. Viele Tierarten sind aufgrund des Klimawandels vom Aussterben bedroht. Grund dafür ist der Temperaturanstieg, der laut Studien aufgrund der Emissionen viel zu schnell voranschreitet. Die kontinuierliche Steigerung, die Luftverschmutzung und auch der zunehmende Elektrosmog erhöhen den Bedrohungsgrad stetig. Zusätzlich wird auch die Vermehrung eines aus Asien stammenden Schädlings, namens Varromilbe, vermehrt in Österreich beobachtet. Wenn diese einen Bienenstock befallen, spricht man auch von der Varroose. Die Reduktion bzw. der komplette Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel ermöglichen eine bienenfreundliche Gartenarbeit. Moderne Pflanzenschutzmittel, deren Herstellung mit biologischen oder biotechnischen Mittel erfolgen, tragen zum Bienenschutz bei und verhindern das Sterben von weiteren Bienenstämmen.Der erste Schritt, den jeder einzelne für einen nachhaltigen Bienenschutz tun kann, ist die Gestaltung eines bienenfreundlichen Gartens  oder Balkons. Eine abwechslungsreiche Auswahl an früh-, mittel- und spätblühender Pflanzen dient zur Versorgung der Bienen über das ganze Jahr. Dabei kann beispielsweise ein Mix aus Himbeere, Glockenblume und Steinklee eingesetzt werden. Doch auch Thymian, Christrose und Efeu sorgen für eine Abwechslung das ganze Jahr über. Auch ein buntes bienenfreundliches Staudenbeet sorgt für Freude bei den Bienen. Weiterhin trägt der Verzicht von chemischen Pflanzenschutzmittel positiv zu einem bienenfreundlichen Garten bei. Wird beim Kauf auf ein bienenfreundliches Mittel geachtet, werden Bienenvölker durch den Einsatz im Garten nicht bedroht. Weiterhin können Sie heimische Imker unterstützen, indem Sie beim Kauf von Honig auf Regionalität achten. Durch ein Insektenhotel im Garten unterstützten Sie zusätzlich Wildbienen .Wie kann den Bienen geholfen werden?Entdecken Sie noch mehr zum Leben der Bienen und erfahren Sie, wie Sie dem fleißigen Arbeitervolk in Ihrem Garten Unterstützung bieten können.

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  • So können Sie Ihre Beerenernte verarbeiten & länger genießen

    Ab Ende Mai ist es wieder soweit, die ersten Erdbeerfelder öffnen ihre Tore und wir kommen voller Vorfreude zur Ernte. Auch andere Beeren wie Johannisbeere, Holunderbeere, Stachelbeere, Brombeere und Co. werden im Laufe des Sommers reif. Da die leckeren Früchte oftmals nur eine kurze Haltbarkeit haben, können Sie auch ganz praktisch in verschiedene, süße Leckereien verarbeitet werden und sind somit auch viel länger genießbar. Wir zeigen Ihnen, wie Sie aus Ihrer Beerenernte Marmelade, Kompott, Sirup, Eis und Co. machen können. Bei der Verarbeitung von Beeren können Sie einerseits frische Früchte, aber auch TK-Ware verwenden. Das hat den Vorteil, dass Sie Ihre Ernte im Gefrierschrank auch sammeln und erst, wenn Sie eine größere Menge zusammenhaben, diese auch verarbeiten können. Wichtig bei allen Verarbeitungsmethoden ist jedoch, dass die Utensilien sowie die Einmachgläser und Flaschen steril sind. Nur so können Sie die selbstgemachten Leckereien auch lange lagern ohne dass sie zu schimmeln beginnen.Haben Sie Beeren im Garten angepflanzt, so gibt es verschiedene Erntezeiten für die leckeren Früchte. Wir zeigen Ihnen daher, wann die Sorten erntereif sind, damit Sie den Überblick behalten. Die Erntezeiten variieren je nach Sorte und Wetterlage und sind ein ungefährer Richtwert. Achten Sie bei der Ernte immer darauf, ob sich die Früchte leicht vom Stamm lösen und ob sie schon die richtige Farbe bzw. Konsistenz haben. Erdbeere : Mai bis spätestens Oktober Himbeere , Brombeere , Heidelbeere : Juli bis Oktober Stachelbeere : Ende Mai bis August Ribisel (Johannisbeere): Juni bis Juli Holunderbeere , Preiselbeere: August bis Oktober Maulbeere: Ende Juni bis Ende August Andenbeere (Physalis): Ende August bis Oktober Cranberry : Anfang September bis Ende OktoberWann wird welche Beere geerntet?Selbstgemachte Marmelade schmeckt nicht nur gut, wir können auch bei der Zubereitung verschiedene Faktoren beeinflussen wie den Zuckergehalt, die Menge an Früchte und wie fein die Konsistenz ist. Dabei ist der fruchtig-süße Aufstrich nicht nur fürs Brot geeignet, sondern kann auch als Topping für Müsli oder Joghurt und als Schicht im Kuchen oder bei Keksen verwendet werden.   Unterschied von Marmelade, Konfitüre & Gelee leicht erklärt Laut EU-Verordnung ist der Begriff Marmelade nur für Zitrusprodukte gedacht, Aufstriche aus anderen Früchten sind mit Konfitüre zu bezeichnen. Hier gab es jedoch 2003 einen regelrechten „Marmeladen-Streit“ zwischen Österreich und der EU, wonach Privatproduzenten und Kleinbetriebe die Aufstriche aus Erdbeeren, Brombeeren und Co., also ohne Zitrusfrüchte, auch unter dem Begriff Marmelade verkaufen dürfen. Diese zwei Begriffe haben jedoch auch noch andere Bedeutungen: Während in Marmelade größere Fruchtstücke sind, wurde das Obst bei Konfitüre viel feiner passiert. Marmelade besteht also aus Zitrusfrüchten und Konfitüre aus allen anderen Obstsorten in der EU. Gelee hingegen besteht rein aus Fruchtsaft, somit sind hier gar keine Fruchtstücke zu sehen.Den Sommer im Glas festhaltenVerschiedene Zubereitungen für die perfekte Marmelade Neben traditionellem Einkochen von Marmelade gibt es auch noch andere Möglichkeiten wie Marmelade ohne Zucker oder die Herstellung ohne Kochen. In beiden Fällen verkürzt sich die Haltbarkeit sehr und kann oft nur wenige Wochen im Kühlschrank gelagert werden. Marmelade einkochen: Für das Einkochen von Marmelade wird Zucker benötigt, der einerseits die Süße bestimmt und andererseits für die Haltbarkeit verantwortlich ist. Zudem wird ein Gelierpulver benötigt, wobei die fertig gemischte Variante, also Gelierzucker, praktischer ist. In Verhältnissen 1:1, 2:1 oder 3:1 wird der Frucht- und Zuckeranteil angegeben, je höher die erste Zahl, desto mehr Früchte kommen hinein. Durch das Pektin im Gelierzucker wird die Marmelade im abgekühlten Zustand dann streichfest. Für das Einkochen werden Einmachgläser mit kochendem Wasser ca. 10 min lang gekocht, damit sie steril sind. Sollten Sie viel Marmelade planen, so kann es auch hilfreich sein den Geschirrspüler heiß durchlaufen zu lassen und so die Gläser zu sterilisieren. Aber auch im Backofen lassen sich die Gläser bei 120 °C für 10 min sterilisieren, wobei hier die Deckel nicht mitdürfen. Andere Utensilien wie Löffel, Sieb, Kelle und Co. müssen ebenfalls steril sein. Für das Grundrezept werden dann eigentlich nur die gewaschenen Früchte und der Gelierzucker benötigt. Um die Marmelade ein wenig zu verfeinern, können Sie auch Zimt oder Nelken dazugeben. Bei den Früchten werden die Stiele entfernt und entweder in kleine Stücke geschnitten oder püriert. Danach kommen sie mit dem Zucker in den Kochtopf und werden unter Rühren für ca. 4 min gekocht. Damit die Marmelade dann auch wirklich fest ist, können Sie die Gelierprobe machen. Hierzu ein paar Tropfen auf einen Teller geben, in den Kühlschrank stellen und nach kurzer Zeit nachsehen, ob die Probe fest ist. Wenn das nicht der Fall ist, so lassen Sie die Marmelade noch ein paar Minuten kochen. Wenn alles fertig ist, füllen Sie die Masse gleich in die sterilisierten Gläser und verschließen den Deckel fest. Sobald Sie abgekühlt sind, können Sie sie in ihr Lager stellen oder gleich genießen. Bei richtiger Lagerung hält die Marmelade sehr lange und kann auch nach zwei Jahren noch genossen werden. Marmelade ohne Zucker: Für Marmeladen ohne Zucker können Sie auch Alternativen wie Datteln, Agavendicksaft oder auch komplett auf Süßungsmittel verzichten, was bei besonders reifen Früchten funktioniert. Jedoch brauchen Sie dabei noch beispielweise Agar-Agar, damit die Marmelade dann auch eindickt. Lagern Sie die Marmelade im Kühlschrank und brauchen Sie sie schnell auf. Marmelade ohne Kochen: Marmelade ohne Kochen funktioniert auch ganz gut mit Chia-Samen oder Leinsamen. Dazu werden die Früchte püriert, je nach Präferenz mit Zucker oder anderen Süßungsmitteln gesüßt und anschließend die Samen verrührt. Danach kommt der Aufstrich für ein paar Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank. In dieser Zeit quellen die Samen auf und die Masse wird dicker und somit streichfähig fürs Brot. Auch hier gilt wieder die Lagerung im Kühlschrank und ein schnelles Aufbrauchen der Marmelade.   Tolle Kombinationen im Marmeladenglas Neben vielen Grundrezepten wie Erdbeermarmelade gibt es auch Kombinationen mit mehreren Früchten wie Waldbeermarmelade. Wer experimentierfreudig ist und vielleicht auch schon das klassische Rezept Leid ist, kann auch verschiedene, außergewöhnliche Rezepte probieren. Erdbeermarmelade: Erdbeer-Gin, Erdbeer-Hollerblüten, Erdbeer-Schokolade, Erdbeer-Rosenblätter, Erdbeer-Thymian oder –Basilikum Himbeermarmelade: Himbeer-Kokosmilch, Himbeer-Orange, Himbeere mit weißer Schokolade, Himbeer-Ribisel Weitere Beerenmarmelade: Heidelbeer-Amaretti, Johannisbeere mit Ingwer-Zitrone, Brombeer-ProseccoKompott kann wie Marmelade eingekocht und so haltbar gemacht werden, wobei der Unterschied in der Konsistenz liegt. Während für Marmelade Gerliermittel verwendet werden, braucht man das beim Kompott nicht. Für das Kompott werden die ganzen oder halbierten Beeren mit Zucker, Wasser und optional Zimt aufgekocht. Heiß abgefüllt in sterile Gläser lässt sich das Kompott länger lagern oder Sie genießen es direkt auf einem Eis, im Joghurt oder als Topping für andere Süßspeisen wie Panna Cotta, Strudel und mehr. Auch hier können Sie wieder Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und verschiedene Kombinationen ausprobieren. Beerenmus wird im Grunde wie Kompott zubereitet, nur werden hier alle Zutaten miteinander püriert und die Früchte sind nicht mehr erkennbar. Wer die kleinen Kerne nicht im Mus haben will lässt die Masse noch durch ein feines Sieb. Auch das Mus eignet sich wieder besonders hervorragend als Topping für verschiedene Gerichte und bereichert sie mit einem fruchtig-süßen Geschmack. Bei diesen beiden Verarbeitungen haben Sie wie bei der Marmelade wieder die Möglichkeit, das Mus oder Kompott auch zuckerfrei oder mit Zuckeralternativen zuzubereiten. Dafür verkürzt sich aber die Haltbarkeit wieder enorm.Kompott & Beerenmus im FokusBeeren eignen sich auch perfekt für die Zubereitung von Fruchtleder. Dafür wird ein Mus nach Wahl gefertigt, wobei die Konsistenz zähflüssig sein soll. Ist die Masse zu dick, einfach etwas Wasser hinzugeben. Wenn Sie zu dünnflüssig ist, können Sie auch Flohsamenschalen, Leinsamen oder Chia-Samen beimischen und etwas aufquellen lassen. Wenn das Mus fertig ist, wird es auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilt und ca. einen halben Zentimeter dick verstrichen. Der Ofen wird bis maximal 80 °C aufgeheizt, die Ofentür einen Spalt breit geöffnet und das Mus für 5-8 Stunden lang getrocknet. Die gewünschte Konsistenz ist eine feste, nicht klebrige Oberfläche. Dabei braucht der Backofen bei einer so niedrigen Temperatur nicht so viel Energie, um sie halten zu können. Daher halten sich auch die Kosten im Rahmen. Platzsparend zusammengerollt, luftdicht und kühl gelagert hält sich das Fruchtleder mehrere Monate lang und kann als Snack oder bei Heißhungerattacken ohne Gewissensbisse verspeist werden.Fruchtleder statt GummibärchenSelbstgemachter Sirup ist besonders lecker und erinnert an den Sommer. Dabei geht die Verarbeitung von Himbeeren, Erdbeeren oder anderen leckeren Beeren ganz einfach mit Wasser, Zucker und bei Bedarf etwas Zitronensaft. Zuerst werden die Früchte mit Wasser für ca. 10 min gekocht und anschließend durch ein feines Sieb gegossen, damit die Kerne und das Fruchtfleisch nicht im Sirup landen. Danach kommt der Zucker hinzu und wird im warmen Saft aufgelöst. Bei Bedarf kann noch etwas Zitronensaft dazugegeben und abschließend noch einmal kurz aufgekocht werden. Der Sirup wird noch heiß in sterile Flaschen abgefüllt und verschlossen. Bei kühler und dunkler Lagerung hält er sich mindestens ein Jahr lang. Der fertige Sirup kann dann klassisch mit Leitungswasser oder Mineral genossen , aber auch für alkoholische Getränke verwendet werden wie in einem Himbeerspritzer. Auch als Topping für Waffeln, Pancakes, Joghurt, Eis und Co. eignet sich der selbstgemachte Beerensirup hervorragend.Sirup einfach selber herstellenLast but not least können Sie Ihre Beerenernte auch zu leckerem Eis verarbeiten. Für Eis, das Sie gleich nach der Zubereitung verspeisen wollen, werden die Beeren vorher gefroren. Danach werden sie wieder ein wenig angetaut, mit Puderzucker vermischt und mit Joghurt in einem Stabmixer ordentlich püriert. Das Eis kann dann gleich serviert werden. Für einen Eisvorrat können Sie Eisformen verwenden, damit Sie im Nachhinein gut zu essen sind. Dafür können TK-Beeren, aber auch frische Beeren mit den gleichen Zutaten wie vorher vermischt und anschließend in die Formen gefüllt und tiefgekühlt werden. So haben Sie für den Gusto zwischendurch immer eine gesunde, aber dennoch süße Option parat.Sommergenuss für ZwischendurchSie freuen sich schon auf die bevorstehende Ernte und auf all die Köstlichkeiten, die Sie zubereiten werden? Dann entdecken Sie unser Sortiment an Einmachgläsern und Obstsammler sowie verschiedene Erdbeer- und Himbeersorten für Ihren Garten oder den Balkon.

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  • So gelingen Paprika & Chili im Eigenanbau

    Egal ob scharf oder mild – die vitaminreichen Früchte sind ein fixer Bestandteil auf unseren Tellern. Wir zeigen Ihnen daher, wie Sie Paprika und Chili mittels Jungpflanzen oder durch Aussaat anpflanzen und eine ertragreiche Ernte erwarten können. Zudem stellen wir Ihnen sechs Paprika-Sorten vor und geben Ihnen interessante Fakten zu den Gemüsepflanzen mit auf den Weg.Paprikas (Gattung Capsicum) bringen Farbe auf den Teller und sind zudem sehr gesund durch ihren hohen Anteil an Vitamin C, E, Kalzium, Magnesium und kleineren Teilen an Eisen und Zink. Dabei gibt es Paprika in verschiedenen Formen wie Blockpaprika, Spitzpaprika, Tomatenpaprika, Kirschpaprika oder Snackpaprika und in unterschiedlichen Farben wie Rot, Gelb, Grün, Orange, Lila, Braun und Schwarz. Zugehörig zur Familie der Nachtschattengewächse gibt es unter den Paprikapflanzen auch die scharfen Angehörigen wie Pfefferoni oder Chili. Botanisch gesehen gleichen sie der Paprika, haben jedoch unterschiedliche Schärfegrade. Nicht nur, dass die Früchte allesamt gesund sind aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehalts , so regen die scharfen Chilis auch die Verdauung an, sind entzündungshemmend und bringen Herz und Kreislauf in Schwung. Das enthaltene Capsaicin sorgt dabei für die Schärfe, wobei der Schärfegrad wiederum in Scoville angegeben wird. Dieser Wert reicht von 0 bis ca. 16.000.000 (reines Capsaicin Pulver), wobei die schärfste Sorte der Carolina Reaper mit einem Durchschnitt von 1,6 Millionen Scoville ist. Dabei kann sich der Wert je nach den verschiedenen Bedingnugen wie Anbauort, Sonnenstunden, Bewässerung und Co. innerhalb einer Sorte sehr unterscheiden.  Bestimmte Chilisorten konnten und können sich ausbreiten, indem Vögel die Früchte verspeisen und durch den Kot die Samen in anderen Teilen des Landes wieder ausscheiden. Vögel haben kein Schärfeempfinden und fressen daher rote, kleine Chilis, die besonders anziehend auf sie wirken. Sollten Säugetiere die Chili verspeisen, empfinden sie einen brennenden Schmerz. So schützt sich die Chilipflanze vor zu vielen Fressfeinden und lockt jene an, die die Ausbreitung begünstigen und ein Fortbestehen der Pflanze sichern.Fakten zu Paprika & ChiliChili und Paprika können ab Mitte Mai ins Freiland oder Beet gesetzt werden. Dabei brauchen sie einen möglichst sonnigen Standort, wenn möglich auch windgeschützt sowie einen durchlässigen, nahrhaften Boden. Im Beet oder im Freiland können Sie beim Einpflanzen etwas Humus miteinmischen, bei einer Topfbepflanzung reicht eine Gemüseerde , da hier schon alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind. Wie viele andere Pflanzen benötigen Paprikas und Chilis während des Wachstums viel Wasser (regelmäßige Wassergaben) und vor allem Dünger. Beim Einpflanzen haben Sie zwei Möglichkeiten, wie Sie vorgehen. Wir zeigen Ihnen daher, wie Sie die Samen erfolgreich aussäen, Jungpflanzen einsetzen, welche anderen Gemüsesorten sich als gute Nachbarn erweisen und wie Sie zu einer erfolgreichen Ernte kommen.Paprika & Chili anpflanzenChili und Paprika können Sie schon im Februar und März selber ziehen. Streuen Sie die Samen dafür in ein Zimmergewächshaus mit Anzuchterde und bedecken Sie sie dünn mit Erde. Die Samen werden dann etwas angedrückt und die Erde ordentlich gegossen. Idealerweise decken Sie die Schale mit einer Haube ab, damit die Erde feucht bleibt und ein warmes Klima im Inneren entsteht. Das Mini-Gewächshaus stellen Sie dann an einem hellen, warmen Ort auf, idealerweise am Fensterbrett. Sobald sich die ersten Blätter gebildet haben, werden die Sämlinge pikiert und bei hoher Luftfeuchtigkeit weiterkultiviert. Jedes Pflänzchen bekommt seinen eigenen Topf oder Platz und kann ordentlich weiterwachsen. Achten Sie bei langer Anzuchtzeit darauf, dass die Pflanzen mit zunehmender Zeit immer mehr Platz und Erde benötigen.Samen aussäenEgal ob gekauft oder selber gezogen, achten Sie immer darauf, dass Sie gesund aussehende Pflanzen einpflanzen, damit Sie später im Freiland nicht gleich eingehen und auch resistenter gegenüber Krankheiten und Schädlingen sind. Beim Einpflanzen der Setzlinge gehen Sie wie folgt vor: 1. Setzlinge begutachten: Eine gute Qualität der Jungpflanzen erkennen Sie daran, dass die Wurzeln fest zusammenhalten. Damit sie gut anwachsen, muss der Boden gelockert und mit Dünger versorgt werden. 2. In die Erde pflanzen: Graben Sie ein Loch und setzen Sie die Paprika ein. Drücken Sie die Erde gut fest und halten Sie ca. 50 cm Abstand bis zur nächsten Pflanze. Danach wird angegossen. 3. Für Halt sorgen: Paprika werden nicht so hoch wie Tomaten, Sie können sie aber mit Spiralstäben oder anderen Rankhilfen vor dem Umknicken schützen.Jungpflanzen ansetzenBesonders gut für den Anbau im Gemüsebeet sind Mischkulturen. Auch Paprika und Chili profitieren von verschiedenen Nachbarn, was wiederum das Wachstum fördert, Schädlinge fernhält und auch zu einer reicheren Ernte führen kann. Kräuter wie Basilikum, Bohnenkraut, Petersilie, Dill, Kapuzinerkresse oder Thymian vertragen sich gut mit den Pflanzen. Aber auch eine Pflanzung von verschiedenen Blumen wie Borretsch, Tagetes, Ringelblume oder Lavendel eignet sich gut im Gemüsebeet neben Paprika und Chili. Auch anderes Gemüse wie verschiedene Kohlarten, Karotten, Knoblauch, Zwiebeln, Tomaten und Salate sind gut Nachbarn im Beet. Gurken in Kombination mit Paprika und Chilis sind besonders freundliche Nachbarn, da die Pflanzen ähnliche Bedürfnisse haben und die flachen Wurzeln der Gurke nicht mit den tieferwachsenden konkurriert. Außerdem wächst die Gurke rankend, wohingegen Paprika und Chili eher buschig wachsen. Auch in Kombination mit Erdbeeren gedeihen Paprika und Chili sehr gut. Die Erdbeeren lockern mit ihren flachen Wurzeln die Erde auf und bedecken mit ihren Blättern den Boden, was zu weniger Verdunstung führt und der Boden optimal feucht bleibt.Auf gute Nachbarschaft im BeetNeben einer geeigneten Mischkultur spielt auch die regelmäßige Pflege eine große Rolle für eine erfolgreiche Ernte. Paprika braucht im Gegensatz zu Tomaten etwas länger. Idealerweise werden die Pflanzen regelmäßig gedüngt und zusätzlich mit Brennessseljauche gestärkt. Den Boden können Sie wie bei anderen Gemüsepflanzen schützen, indem Sie Rasenschnitt auf der Erde verteilen. So vertrocknet das Beet nicht und die Pflanzen werden optimal mit Wasser versorgt. Bei der Paprikaanzucht von großfrüchtigen Sorten ist es auch typisch die Königsblüte auszubrechen . Sie bildet sich zwischen dem Haupttrieb und dem ersten Seitentrieb und das Herausbrechen regt das Blatt- und Triebwachstum an. Wichtig ist vor allem ein sonniger Standort, eine effiziente Bewässerung und regelmäßige Düngegaben sowie eine gute Mulchschicht und die Entfernung von Unkraut in unmittelbarer Nähe.So bekommen Sie eine große Paprika & Chili Ernte6 Paprika-Sorten im ÜberblickEntdecken Sie unsere Auswahl an Paprika und Chili Pflanzen sowie Samen für den Eigenanbau. Verschiedene Dünger und Rankhilfen helfen Ihnen bei der Anzucht der Pflanzen und für den Notfall zeigen wir Ihnen, wie die gängigsten Gemüsekrankheiten und Schädlinge aussehen und wie Sie sie vorbeugen und behandeln können.

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  • Pflege- und Gestaltungstipps für Lavendelstauden

    Der aromatisch duftende und dezente Hingucker bringt südländisches Flair in Ihr zu Hause. Egal ob im Beet, in Pflanzgefäßen oder zur Herstellung von Gewürzen oder Kosmetik, der Lavendel ist ein echter Allrounder. BAUHAUS versorgt Sie mit den passenden Tipps und Tricks zur richtigen Pflege und schönen Gestaltung Ihrer Lavendelstauden. Der unkomplizierte Lavendel eignet sich ideal für eine sorgenfreie und entspannte Bepflanzung. Die Lavendelstauden sind zum einen winterharte Pflanzen und kommen sehr gut mit den immer länger andauernden Trockenperioden zurecht. Stolz präsentiert der Lavendel seine herrlich duftende Blütenpracht, welche sofort Urlaubsgefühle hochkommen lässt.  Wildbienen, Schmetterlinge und viele nützliche Insekten erfreuen sich über die Blütenpracht. Dies Insekten fliegen auf die äußerst nektar- und pollenreichen Pflanzen. Im Garten überrascht der Halbstrauch mit seinen vielen Fähigkeiten. Besonders beliebt ist der “Echte Lavendel“ (Lavandula angustifolia). Er überzeugt im Winter durch seine Beständigkeit, wächst äußerst kompakt und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 60cm. Befindet sich der Lavendel im Winter in sehr kalten und trockenen Regionen, schützt sich der Strauch mit einem Wintermantel aus Laub. Botanisch gesehen gehört der Lavendel zu den Halbsträuchern, er verholzt im unteren Bereich, jedoch trägt er fast immer neue Triebe. Damit er seine schöne Kontur behält lohnt es sich, immer wieder zur Gartenschere zu greifen, um für einen Rückschnitt zu sorgen. Dank der buschigen Form eigenen sich einige Lavendelsorten auch als Mini-Hecke. Mit seiner immergrünen Farbe beziehungsweise graugrünen Laub besticht der Lavendel auch außerhalb der Blütezeiten.Lavendel gestaltet Ihren GartenBetrachtet man den Lavendel, so wird klar, dass Kräuter wie Salbei und Thymian sowie Steppen-Salbei, Storchschnabel, Duftnessel, Sonnenröschen, Woll-Ziest, Fackellilie und Ziergräser ähnliche Anforderungen aufweisen. Die Gemeinsamkeit dieser Pflanzen ist der kalkreiche sowie trockene Untergrund. Daher ergeben sie sich als optimalen Partner für Lavendel.  Rosen in Kombination mit Lavendel Im Vergleich zum Lavendel bevorzugen Rosen einen nährstoffreichen Boden.  Mit wenigen Tricks schaffen Sie für diese Kombination eine friedliche Nachbarschaft. Wird der Lavendelstrauch an den Rand gesetzt, Kies und Sand unter die Erde gemischt und verhindert, dass Dünger der Rosen sowie große Mengen an Wasser mit dem Lavendel in Berührung kommen, können auch Rosen und Lavendel nebeneinander gut gedeihen. Lavendel und seine PartnerUmgeben Sie sich mit dem entspannenden Lavendel Duft in jeder Ecke Ihres Gartens. In Pflanzgefäßen oder -töpfen lässt er sich einfach positionieren. Optimale Voraussetzungen bietet ein frostbeständiges Gefäß mit einer Fassung von mindestens fünf Liter Substrat. Mit Terrakottatöpfen sorgen Sie für extra mediterranes Flair. Lavendel ist kein Freund von Staunässe. Die anhaltende Nässe lässt sich durch eine Drainageschicht aus Blähton und vorzugsweise mit leichter Kies versetzter Erde verhindern.  Schopf-Lavendel ist vergleichbar mit "Echtem Lavendel", wird jedoch oft als Balkonblume verwendet. Die Kombination zu Ziergräsern wertet Ihren Balkon oder Ihre Terrasse garantiert auf und spendet angenehmen Duft.  Besonderheiten von Lavendel in PflanzgefäßenLavendel fühlt sich wohl, wenn er sich an einem warmen, sonnendurchfluteten Ort befindet. Auf Wind kann er verzichten und fordert nährstoffarme Erde. Wie auch schon in den Pflanzgefäßen ist das Anreichern der Erde mit Sand und Kies sinnvoll.  Um möglichst aromatische und wirkstoffreiche Lavendelzweige zu ernten, nutzen Sie am besten einen sonnigen Vormittag.Lavendel im BeetSie können Ihren Lavendel zweimal im Jahr schneiden. Frühjahrschnitt: Um das verkahlen des Provence-Lavendels zu vermeiden, bedarf es einen Rückschnitt zum Frühlingsbeginn. Kürzen Sie alle Triebe um ca. die Hälfte. Greifen Sie dafür zu einer Heckenschere. Achten Sie darauf, nicht in das Holz zu schneiden (links auf der Abbildung). Sommerschnitt: Um den Lavendel in einer schönen Form zu behalten, schneiden Sie bereits verblühte Blütenstände ab (rechts auf der Abbildung).Schnittanleitung für LavendelsträucherOft befindet sich Lavendel in Kosmetik- und Heilprodukten. Lavendel hat eine antibakterielle Wirkung. Aus dem Provence-Lavendel kann Öl hergestellt werden. Im Vergleich zum "Echten Lavendel" wird Provence-Lavendel bis zu einem Meter hoch.  Lavendel als Heilpflanze Zu Römerzeiten wurde Lavendel schon zu duftenden und wohltuenden Badeölen verarbeitet. Der Name Lavendel stammt aus dem lateinischen und bedeutet „lavare“ was „waschen“ heißt. Das Öl wirkt beruhigend und strahlt Harmonie aus.  Machen Sie Ihren Liebsten eine Freude und verschenken Sie Lavendel-Zucker, Lavendel-Badesalz oder Lavendelblüten.   Für den selbstgemachten Lavendel-Zucker benötigen Sie Kristallzucker und Lavendelblüten. Diese können Sie ganz einfach vom Strauch abpflücken und unter den Zucker mischen. Mit geschlossenem Deckel wird der Zucker mit dem Duft des Lavendels angereichert. Himmlisch im Geschmack!Verarbeitung von LavendelDie optimale Zeit um Lavendel anzupflanzen sind die Monate April und Mai. Von November bis März ist die Ruhepause des Lavendels. Von Juni bis Oktober erblüht der Lavendel. Sie gehören zur Familie der Lippenblütler und stammt aus dem Mittelmeerraum. Wasserbedarf: Befindet sich der Lavendel im Beet, so benötigt dieser nur bei langanhaltenden Trockenperioden Wasser. Im Topf sollte Lavendel regelmäßig bewässert werden. Vermeiden Sie Staunässe. Zierwert:  Lavendel ist ein äußerst bienenfreundliches Gewächs  und lockt mit seinem silber-grünen Laub Bienen an.   Pflege: Sowohl im Frühjahr als auch im Sommer ist das Kürzen der Triebe um ein Drittel empfehlenswert. Achten Sie im Winter, dass weder Nässe noch Frost die Wurzeln zerstören.  Standort: Am liebsten mögen Lavendelstauden sonnige und warme Plätze, welche Regen- und Windschutz aufweisen.  Vermehrung: Im Frühling oder Spätsommer vermehrt sich Lavendel durch Stecklinge. Am besten wachsen diese in einem Gemisch aus Anzuchterde und Sand. Decken Sie diese nun mit Folie ab und halten Sie die Erde feucht.  Krankheit und Schädlinge: Aufgrund der starken ätherischen Öle, halten sich Schädlinge lieber fern. Befindet sich die Staude an sehr feuchten Standorten, droht die Stängelrundfäule. Substrat: Die Erde sollte nährstoffarm, mineralisch und sanddurchlässig sein. Düngung: Lavendel benötigt wenig Nährstoffe zum Wachsen. Befindet sich der Lavendel im Topf, so ist ein sparsames Düngen ratsam. Wählen Sie für den Lavendel den Standort in einem gemischten Beet, so können Sie auf Dünger verzichten. Lavendel GuideEntdecken Sie das BAUHAUS Sortiment für Ihren Lavendel-Traum sowie viele weitere Blühpflanzen für Ihren Garten.

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  • Natürliche Osterdeko mit Pflanzen für Terrasse & Balkon

    Machen Sie Ihre Terrasse oder den Balkon zum Wohlfühlort mit diesen Tipps für eine kreative und langlebige Osterdekoration. Im schönen Frühling wird die Terrasse liebevoll bepflanzt und dekoriert. Nicht nur auf eine ansprechende Optik, sondern auch auf Nachhaltigkeit legen immer mehr Hobbygärtner bei ihren Ideen Wert. Im Garten setzt man heute auf Langlebigkeit, Qualität und Naturmaterialien. Statt Wegwerf-Artikeln und Plastik verwendet man Pflanzgefäße aus Terrakotta, Zink oder Holz. Auch geflochtene Körbe aus Weiden-, Hartriegel- oder Haselruten sind eine schöne Dekoration im Garten. Die biegsamen Triebe lassen sich leicht zu natürlichen Osternestern für Familie und Freunde binden. Alten Töpfen, Kübeln und Kästen können Sie mit einem Anstrich in wetterfester Farbe einen neuen, frischen Look verleihen. Wie wäre es mit trendigem Pastell als Deko zu Ostern? Fundstücke aus dem Keller oder vom Dachboden können Sie upcyceln . Vor allem Küchenutensilien wie Siebe, Kochtöpfe oder Backformen ergeben erstklassige Pflanzgefäße in Ihrem Garten. Wenn Plastik unvermeidbar ist, sollten Sie unbedingt auf Qualität achten. Hochwertige Kunststoffbehälter können als hübsche Dekoration über Jahre hinweg genutzt werden.Auch Pflanzen können lange Freude bereiten. Frühjahrsblüher wie Horn-Veilchen oder Primeln können nach ihrem Auftritt im Ostertopf problemlos ins Beet umziehen. Zwiebelblumen-Klassiker wie Hyazinthen oder Tulpen können ebenfalls weiter kultiviert werden. Dazu müssen die Zwiebeln nach dem Welken von Blättern und Stängeln ausgegraben werden. Anschließend sollten sie trocken, kühl und dunkel, zum Beispiel im Keller, überwintern. Im Herbst können Sie die Zwiebeln pflanzen, sie verwildern lassen oder als bunte Lückenfüller für die Rabatten nutzen. Wenn die Zwiebeln kleine Tochterzwiebeln ausgebildet haben, können Sie diese abnehmen und direkt in die Beete im Garten setzen. Wählen Sie geschützte Standorte mit durchlässigem Boden, da Staunässe Zwiebeln im Topf und Beet schnell faulen lässt. Etwas grober Sand oder eine Schicht Blähton lassen das Wasser gut abfließen und halten die Pflanzen gesund.Passende Osterdekoration und Pflanzen für Terrasse und BalkonKombinieren Sie klassische Zwiebelblumen auf Ihrer Terrasse mit Arten wie Strahlen-Anemone, Moos-Steinbrech, Lungenkraut oder Milchstern. Diese blühen oft schon zu Ostern . Wählen Sie je nach Jahreszeit aus einer größeren Auswahl an Pflanzen und setzen Sie Ideen rund um die pflanzliche Dekoration um. Wenn Sie Sitzplätze im Garten haben, sind Duftpflanzen wie Tazetten-Narzissen eine gute Wahl. Goldlack, der nach süßer Vanille duftet, oder mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Thymian eignen sich als aromatische Begleiter. Wenn Sie die Blütenfarben auf einige wenige beschränken, wirkt die Kombination modern und ruhig. Reinweiße Sorten wie Narzissen oder Bellis sind elegant. Auch die Traubenhyazinthe „Alba“ oder die Schachbrettblume „Aphrodite“ sind edle Hingucker und somit die perfekte Dekoration in Weiß.Herrlich duftende OsterdekoBei der jahreszeitlichen Dekoration Ihrer Terrasse spielen auch Naturmaterialien eine wichtige Rolle. Und was wäre Ostern ohne Ostereier? Ideen wie Hasen aus Holz, ein Osterkranz, flauschige Federn, Stroh und Bio-Eier aus Freilandhaltung gehören dazu. Übrigens können Sie Ostereier auch ganz ohne Chemie färben . Rote Bete, Zwiebelschalen, Rosmarin oder Spinat sorgen für herrlich bunte Ergebnisse. An Ostern sind Ideen und Kreativität beim Basteln gefragt, um Terrasse und Balkon frühlingshaft-feierlich aussehen zu lassen. Ausgediente Weinkisten können zu Blumenkästen umfunktioniert werden, indem man sie im Inneren mit Folie auskleidet. Obstkisten können zu individuellen Outdoor-Regalen werden. Der Pflanztisch, der momentan nicht für die Gartenarbeit benötigt wird, kann kurzerhand selbst bepflanzt werden.Natürliche OsterdekoHobbygärtner, die gerne basteln, finden in Moos den perfekten Werkstoff für die Osterdekoration. Es lässt sich in jede erdenkliche Form bringen, auch in Eiform. Außerdem kann man damit Substrat abdecken, Wurzelballen oder Zwiebeln umhüllen oder unschöne Töpfe kaschieren. Das Gewächs speichert Feuchtigkeit und hält so die Erde feucht. Das schützt das Wurzelwerk vor dem Austrocknen und Sie müssen seltener gießen.Moos als dekorativer SchmuckVerwandeln Sie Moos in eine originelle und nachhaltige Osterdeko. Wickeln Sie das Moos einfach um verschiedene Objekte. Als formgebenden Kern eignen sich echte, ausgeblasene Eier oder Exemplare aus Kunststoff. Wenn der Kleber löslich ist, können Sie die Hülle später abwaschen und die Eier im nächsten Jahr erneut zum Basteln verwenden. Tipp: Um die frischgrüne Farbe der Ostereier möglichst lange zu erhalten, sollten sie draußen aufgestellt und das Moos gelegentlich mit Wasser besprüht werden.Schritt für Schritt: Eier im „Moos-Mantel“ anfertigen1. Moos befestigen Zupfen Sie das Moos in kleine Stücke und wickeln Sie es um echte ausgeblasene Ostereier oder Exemplare aus Kunststoff. Befestigen Sie das Moos mit Flüssigkleber und lassen Sie die Mooseier gründlich trocknen.2. Mit Draht fixieren Das Ei wird von Kopf bis Fuß mit Basteldraht umwickelt. Die Enden des Drahtes werden miteinander verdreht und nach innen gebogen. Der Draht sichert das Moos zusätzlich zum Kleber. Durch seine goldene Farbe wirkt er außerdem selbst wie ein Deko-Element.3. Kreativ verzieren Die mit Moos verzierten Ostereier erhalten den letzten Schliff durch Zierbänder, Federn und frische Blüten, wie zum Beispiel vom Horn-Veilchen. Binden Sie das Band zu einer Schleife und schieben Sie einfach die Schmuckstücke Ihrer Wahl darunter.Konnten wir Sie ein wenig inspirieren? Dann entdecken Sie alles für eine farbenfrohe Osterzeit für Ihre Terrasse oder Balkon und alles für Ihr DIY Vorhaben zu Ostern.

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  • Leckere Grillrezepte für die ganze Familie

    Wer gerne grillt wird besonders im Sommer aktiv und verwöhnt sich selbst sowie Freunde und Familie mit leckeren Speisen vom heißen Grill. Wie in der Küche können Sie auch am Grill experimentierfreudig werden und verschiedene Rezepte ausprobieren. Wir zeigen Ihnen daher leckere und einfache Gerichte mit Fleisch, vegetarisch oder als Dessert zum Nachmachen und verraten Ihnen Garzeiten von verschiedenem Obst und Gemüse.Fleischgerichte am GrillerEin gutes Steak zu grillen ist nicht schwer, wenn bei der Zubereitung alles stimmt. Keine Frage: Ein perfektes Rindersteak vom Grill ist für eingefleischte Grillfans und Grillmeister durch nichts zu übertreffen. Doch der erste Schritt zum perfekten Steak ist der Einkauf vor Ort: Neben der wahrscheinlich besseren Qualität genießen Sie den Service, dass Ihnen der örtliche Metzger das Steak so zuschneidet, wie Sie es am liebsten mögen. Die wichtigste Grundregel beim Grillen lautet: Ein gutes Steak sollte nie ganz durch sein, sondern immer eine leicht rosa Farbe haben. Dicke Steaks lassen sich leichter auf den Punkt braten als dünne, welche oftmals schnell „well done“ sind. Wer noch nicht so geübt ist, den Garzustand des Steaks per Fingerdruck zu prüfen, sollte ein Grillthermometer zu Hilfe nehmen. Der Temperaturfühler wird seitlich in das Fleisch gesteckt, so dass die Fühlerspitze in der Mitte des Fleisches liegt. Bei dünnen Steaks ist das nicht ganz so einfach, hier verlässt man sich besser auf die Angaben im Grillbuch oder hält sich an die alte Faustregel : Ein zwei Zentimeter dickes Steak muss auf jeder Seite etwa zwei bis drei Minuten gegrillt werden, um „medium“ zu sein. Schneiden oder Stechen mit der Gabel ist generell verboten. Übrigens: Am besten würzt man nach dem Grillen, denn dann können die Gewürze nicht mehr verbrennen.Das perfekte SteakPulled Pork ist zartes, zerrupftes und super saftiges Fleisch, das über mehrere Stunden hinweg über Holzkohle langsam gegart wird. Dabei besteht Pulled Pork aus einem Schweinenacken oder der Schweineschulter und aus guter Marinade. 1. Zuerst wird das Fleisch über Nacht in der gewünschten Marinade eingelegt. Am nächsten Tag wird dann der Holzkohlegrill angeheizt, Deflektorsteine eingesetzt (indirektes Grillen) und bei ca. 110 °C das Fleisch auf den Grillrost gelegt. 2. Nun braucht es viel Zeit und Geduld. Je nach der Fleischbeschaffenheit braucht das Stück nun zehn Stunden, manchmal sogar bis zu 18 Stunden. 3. Das Pulled Pork sollte eine Kerntemperatur von 90 °C haben, wobei es zwei Plateauphasen gibt. Die erste ist bei ca. 66 Grad und die zweite bei ca. 75-80 Grad. Hier sollten Sie geduldig warten und die Temperatur nicht sofort erhöhen. 4. Bei einer Kerntemperatur von ca. 75 Grad können Sie mit dem Moppen vom Pulled Pork beginnen. Hier wird das Stück höchstens einmal pro Stunde mit einer BBQ-Sauce bestrichen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu lange brauchen, da sonst zu viel Temperatur aus dem Grill entweicht und sich die Garzeit so verlängert. 5. Sobald das Pulled Pork eine gute Farbe hat und die Kerntemperatur von 90 °C erreicht ist, können Sie es vom Grill nehmen und optional noch eine halbe Stunde in beispielsweise Alufolie zur Ruhe legen, damit es saftig bleibt. 6. Sobald das Pulled Pork fertig ist, nehmen Sie entweder Gabeln oder Fleischkrallen zur Hilfe und „zerreißen“ das Fleischstück. So haben Sie saftiges Pulled Pork für Burger, Sandwich und Co.Pulled Pork vom GrillEin starkes Stück Tradition vom Grill: ein gut gewürzter Burger mit Salat, Speck, Mayonnaise und Zwiebelringen. Zutaten: 1 Kopf Lollo Bionda 5 Tomaten 3 rote Zwiebeln 20 Scheiben Frühstücksspeck 1,5 kg Rinderhackfleisch Salz und Pfeffer zum Würzen 20 Scheiben Cheddar Mayonnaise und Ketchup nach Geschmack 10 Burger-Buns Zubereitung: Salat und Tomaten waschen und beides schneiden. Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Speckstreifen in einer Pfanne knusprig braten. Herausnehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und warm stellen. Das Hackfleisch kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und zu Bällchen à 150 g formen. Die Patties auf den leicht geölten, heißen Grillrost legen und ca. 6-8 Minuten grillen. Dabei einmal wenden. Zum Schluss je zwei Käsescheiben auf ein Patty legen und leicht schmelzen lassen. Die Burger-Buns halbieren und mit den Schnittflächen ebenfalls auf den heißen Grillrost legen und kurz anbraten. Nun die Burger-Buns mit Mayonnaise, Salat, Patty und Käse, Tomatenscheiben, Speck, Ketchup und Zwiebelringen belegen und zu leckeren Burgern zusammenklappen.Klassischer BBQ-Bacon-Beef-BurgerGemüse & Vegetarisches vom GrillerArtischocke: halbiert, 15 Minuten pro Seite Aubergine: 2 cm Scheiben, direkte Hitze, 5 Minuten pro Seite Avocado: halbiert, ohne Kern, direkte Hitze, 4 Minuten pro Seite Blumenkohl: kleine Röschen in Scheiben von 1 cm, direkte Hitze, 5 Minuten pro Seite Brokkoli: kleine Röschen, direkte Hitze, blanchieren, anschließend ca. 8 Minuten Fenchel: dünne Scheiben, direkte Hitze, 6 Minuten pro Seite Frühlingszwiebel: ganz, direkte Hitze, 3-5 Minuten Karotte: längs halbiert, direkte Hitze, 6 Minuten pro Seite Kartoffel: in Scheiben, direkte Hitze, 12-15 Minuten Knoblauch: ganze Knolle in Alufolie gewickelt, indirekte Hitze, 45 Minuten Kohlrabi: 2 cm Scheiben, direkte Hitze, ca. 15 Minuten Lauch: längs halbiert, direkte Hitze, blanchieren, anschließend ca. 5 Minuten pro Seite Maiskolben: ganz, direkte Hitze, 30 Minuten (roh; bei vorgekochten Maiskolben: 15 Minuten) Paprika: halbiert, direkte Hitze, ca. 5 Minuten pro Seite Pilze: im Korb, einer Schale oder am Spieß: ganz, direkte Hitze, ca. 8 Minuten (je nach Größe) Rosenkohl: ganz, direkte Hitze, 3 Minuten vorkochen, dann 5 Minuten grillen Rote Beete: 1 cm Scheiben oder ganz, direkte Hitze, dünne Scheiben 10 Minuten, ganze Knolle 70 Minuten Spargel: ganz, dünne Stangen, direkte Hitze, ca. 6 Minuten Süßkartoffel: ganz in Alufolie gewickelt, indirekte Hitze, bis zu 60 Minuten Tomate: kleine ganz, große halbiert, direkte Hitze, 6-8 Minuten Zucchini: 1 cm Scheiben, direkte Hitze, 5 Minuten Zwiebel: halbiert mit indirekter Hitze, 35 Minuten, in Ringe geschnitten mit direkter Hitze, 10 MinutenGarzeiten von verschiedenem GemüseVegetarische Burger sind nicht nur für die Vegetarier unter uns, sondern auch mal für den fleischlosen Tag toll geeignet. So müssen Sie auf nichts verzichten und können authentischen Grillgenuss genießen. Zutaten: 3 Avocados 150 g Blutampferblätter 10 Radieschen 100 g Erbsensprossen Salz und Pfeffer zum Würzen 2 TL Curry 1 EL Honig 1 EL Senf 100 g Radieschenkresse 350 g griechischer Joghurt Saft einer halben Zitrone 10 vegetarische Pattys 10 Burger-Buns   Zubereitung: 1. Die Avocados halbieren, entkernen und die Schale entfernen. Anschließend die Avocadohälften in Scheiben schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. 2. Den Blutampfer und die Radieschen waschen. Radieschen in dünne Scheiben schneiden. 3. Joghurt mit Curry, Honig, Senf und Zitronensaft verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 4. Die vegetarischen Burger auf den leicht geölten, heißen Grillrost legen und ca. 6-8 Minuten grillen. Dabei einmal wenden. 5. Die Burgerbrötchen halbieren, mit der Schnittfläche ebenfalls auf den heißen Grillrost legen und kurz anbraten. 6. Das Eigelb mit der Sahne verrühren und die aufgegangenen Brötchen damit bestreichen. Nun entweder mit Leinsamen, weißem oder schwarzem Sesam bestreuen. 7. Nun die Burgerbrötchen mit Avocadospalten, Erbsensprossen, Patty, Kresse, Sauerampferblättern und Radieschenscheiben belegen, mit Joghurtsauce beträufeln und zu leckeren Burgern zusammenklappen.Veggie-Burger vom GrillZutaten für 6 Portionen: Für das Gemüse 1 kleiner Blumenkohl, in ca. 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten 1 mittelgroße Aubergine, in 2 cm dicke Scheiben geschnitten 1 Zucchini, längs in 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten 200 g kleine Paprika (Pimientos de Padrón) 1 Bund kleine Möhren (längs halbiert) 1 Bund Lauchzwiebeln (geputzt) Ca. 200 g Kirschstrauchtomaten Einige kleine Zweige Thymian 4 – 6 EL Olivenöl Salz und Pfeffer aus der Mühle Für die Gremolata 1 Knoblauchzehe (fein gehackt) Je 1 Handvoll Basilikum- und Petersilienblättchen (gehackt) 2 EL Pinienkerne (geröstet, grob gehackt) Ca. 50 ml Olivenöl Saft und Schale von ½ Bio-Zitrone Chiliflakes Außerdem 1 Vollkornbrot (in Scheiben) Ca. 100 g kleine Ziegenkäserolle 1 kleiner Zweig Rosmarin Zubereitung: 1. Auf dem Grill verwandelt sich das Gemüse im Handumdrehen in eine köstliche Delikatesse. 2. Zuerst wird das Gemüse mit Öl und Thymian gemischt, gesalzen, gepfeffert. Den Grill auf 170-200 Grad erhitzen. Blumenkohlscheiben, Auberginen und Zucchini auf der heißen Gusseisenplatte des Grills bei geschlossenem Deckel 5-8 Minuten grillen, kleine Paprika 3-4 Minuten. Das fertige Gemüse und auch die Tomaten können auf den Warmhalterost des Grills gelegt werden. 3. Karotten und Lauchzwiebeln über direkter Hitze bei geschlossenem Deckel 7-10 Minuten grillen, dabei mehrmals wenden. Das fertige Gemüse auf eine Platte geben, salzen und pfeffern. Zutaten für die Gremolata verrühren, evtl. etwas Olivenöl zugeben und abschmecken. 4. Brotscheiben auf Grillpfännchen verteilen, mit Ziegenkäsescheiben und etwas Rosmarin belegen. Auf dem heißen Grill mit Deckel 4-5 Minuten überbacken. Mit den Gemüse-Antipasti servieren und mit etwas Gremolata beträufeln.Gemüse-Antipasti vom Grill mit ZiegenkäseZutaten: 2 Knoblauchzehen 30 g Parmesan 1 Bund Basilikum 100 ml Olivenöl Salz und Pfeffer zum Würzen 200 g braune Champignons 1 Bund grüner Spargel 1 Bund Frühlingslauch 1 grüne Zucchini 1 gelbe Zucchini 12 Kirschtomaten 200 g Pimientos 3 EL Pflanzenöl 2 Rosmarinzweige Zubereitung: 1. Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Parmesan grob reiben, Basilikumblätter abzupfen und waschen. 2. Basilikumblätter mit Olivenöl, Parmesan und der Hälfte des Knoblauchs in einem Küchenmixer zu einem Pesto mixen. Pesto mit Salz und Pfeffer abschmecken. 3. Champignons putzen und vierteln. Spargel waschen und das untere Ende abschneiden. Spargel in Stücke schneiden und in kochendem Salzwasser ca. 2 Minuten blanchieren. Anschließend in kaltem Wasser abschrecken und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Den Frühlingslauch waschen, den Wurzelansatz entfernen und in grobe Stücke schneiden. Die Zucchini waschen, längs vierteln und ebenfalls in Stücke schneiden. Kirschtomaten und Chilischoten waschen. Die Tomaten entkernen und halbieren. 4. Den Wok in dem dafür vorgesehenen Einsatz auf dem Grill erhitzen. Pflanzenöl zugeben und das vorbereitete Gemüse zusammen mit dem restlichen Knoblauch und Rosmarin ca. 10 Minuten scharf anbraten. Dabei öfter wenden und mit Salz und Pfeffer würzen. 5. Das Wokgemüse anrichten und mit dem vorbereiteten Pesto beträufeln.Mediterranes Wokgemüse vom GrillDie Kombination aus cremigem Feta und saftiger Wassermelone ist extrem schmackhaft. Die Kombination ist sehr beliebt und wird noch besser, wenn die Melone vorher am Grill war. Zutaten: Wassermelone, Scheiben ca. 2 cm dick Feta Salat nach Wunsch Essig, Öl, Salz und Pfeffer ggf. Honig oder Zucker Kräuter nach Wunsch   Zubereitung: 1. Den Salat waschen, putzen und in mundgerechte Stücke zupfen. Aus Essig und Öl eine Vinaigrette zubereiten und nach Belieben mit Honig, Kräutern und Gewürzen abschmecken. 2. Die Wassermelone von beiden Seiten grillen, bis sie Grillstreifen hat. Salat auf Tellern anrichten und mit Vinaigrette beträufeln. Wassermelone auf dem Salat verteilen, Feta darüber bröseln.Salat mit gegrillter WassermeloneKräuter dürfen beim Grillen nicht fehlen, denn Sie bringen Geschmack und Frische mit sich. Manche Kräuter wie Basilikum streut man einfach über das fertige Grillgut beim Anrichten, da die Grillhitze die wertvollen Inhaltsstoffe zerstören würde. Wenn der Grillrost nicht zu dicht über der Glut liegt, kann man robuste Kräuter wie Rosmarin auch direkt auf das Grillgut geben oder klein hacken, in Öl legen und auf das Grillgut pinseln. Aber erst, wenn das Fleisch scharf angebraten ist! Auch Estragon, Currykraut, Majoran, Salbei, Zitronenminze und Thymian eignen sich dafür. Unser Tipp: Mit Basilikum, Petersilie, Bärlauch oder einer Mischung aus Kräutern gewürzte Butter passt gut zu Fleisch oder gegrilltem Zuckermais. Dazu wird ein Bund Kräuter zerkleinert und in die gewünschte Menge zimmerwarmer Butter eingerührt. Je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Knoblauch abschmecken, die Kräuterbutter auf Backpapier zu einer Rolle formen und kühl stellen. So ist sie gebrauchsfertig, wenn der Grill wieder ruft.Wichtige Begleiter beim Grillen: KräuterObst am GrillerAnanas: in Scheiben oder Spalten geschnitten, direkte Hitze, 6-10 Minuten Apfel: halbiert und entkernt, direkte Hitze, 15-20 Minuten Aprikosen: halbiert, entsteint, direkte Hitze, 6-8 Minuten Banane: der Länge nach in der Schale halbiert, direkte Hitze, erst 1 Minute auf der Schnittfläche grillen, dann für 5-7 Minuten umdrehen Birne: halbiert und entkernt, direkte Hitze, 10-14 Minuten Erdbeere: halbiert, Schnittfläche unten, direkte Hitze, 4 Minuten Nektarine: halbiert und entsteint, Schnittfläche unten, direkte Hitze, 8-10 Minuten Pfirsich: halbiert und entsteint, Schnittfläche unten, direkte Hitze, 8-10 Minuten Wassermelone: in 2 cm Scheiben geschnitten, indirekte Hitze, 3-5 Minuten Zitrone: halbiert oder in etwa 2 cm Scheiben geschnitten, direkte Hitze, 5-10 MinutenGarzeiten von verschiedenem ObstSchokobanane bekommt am Grill eine ganz neue Bedeutung. Die Banane wird auf einer Seite längs eingeschnitten und der entstandene Spalt mit Schokolade gefüllt. Jetzt kommt die Banane auf den Grill - so lange, bis die Schale dunkel ist. Das ist kein Zeichen dafür, dass etwas verbrannt ist. Es ist ein natürlicher Vorgang: Die Hitze beschleunigt den Reifeprozess. Wenn die Bananenschale außen dunkel und die Schokolade geschmolzen ist, kann man das Dessert einfach aus der Schale löffeln. Dazu passt eine Kugel Vanilleeis oder etwas Sahne.Grillbananen mit SchokofüllungKonnten Sie sich von unseren leckeren Grillrezepten inspirieren lassen? Dann entdecken Sie alles für den perfekten Grillabend sowie Rezepte für Pizza und Burger vom Grill und lernen Sie, wie Sie Ihren Grill nach der Verwendung optimal reinigen können.

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  • Keimsprossen - schnelle & gesunde Ernte

    Es braucht kein Gewächshaus, noch nicht einmal einen Garten: Gesunde und leckere Keimsprossen kann man auf jedem Fensterbrett ziehen. Besser noch – der ganze Reifeprozess von der Saat bis zur Ernte braucht nur wenige Tage! Eine einzigartige Bereicherung des Speiseplans, im Handumdrehen gezogen. Sie denken bei Keimsprossen nur an Kresse? Weit gefehlt, denn es gibt noch viel mehr Arten, wobei wir Ihnen sechs der bekanntesten Sorten zeigen sowie Tipps und leckere Rezepte.Gerade in den Wintermonaten ist frisches, selbst gezogenes Gemüse Mangelware und nur mit Aufwand und Durchhaltvermögen im eigenen Garten zu erzeugen. Dabei liegt das Gute so nah, denn Keimsprossen kann man praktisch überall heranziehen, 365 Tage im Jahr. Keimsprossen wachsen in der Regel nicht in der Erde, sondern keimen auf Ton oder anderen wasserspeichernden Materialien. Eine Saat, eingebettet in einer dünnen Substratschicht, ist natürlich auch möglich. Zudem wachsen Keimsprossen auch komplett ohne Hilfsmittel, nur Wasser reicht aus. Die Anbautechnik stammt aus Fernost. Dort sind Sprossen fester Bestandteil auf den Speisekarten, doch auch die Europäer konnten sich im 20. Jahrhundert den Vorteilen dieser Kultur nicht länger verschließen. Heute sind Sprossen-Samenmischungen überall verfügbar. Frische Sprossen haben das beste Aroma. Man kann sie aber in luftig verschlossenen Gläsern einige Tage im Kühlschrank lagern.Wenig Aufwand, viel ErnteEigentlich sind Keimsprossen Sämlinge, also das erste Stadium einer Gemüse- oder Getreidekultur. Und deswegen ist die Auswahl an Mutterpflanzen auch so groß: Soja, Kresse, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Lein, Bohnen, Senf, Bockshornklee, Sonnenblumen, Buchweizen, Alfalfa und Sesam sind nur eine kleine Auswahl der Sprossen-Spender, die in der Zucht verwendet werden. Je nach Art erinnern Gemüse-Keimsprossen geschmacklich an das ausgewachsene Gemüse. Alle schmecken unterschiedlich, aber alle sind randvoll gestopft mit Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Enzymen sowie bestimmte Pflanzenstoffe wie Senföle. Nicht nur eine einzigartige Vielfalt an Aromen, sondern auch eine perfekte Ergänzung des Speiseplans für Vegetarier und Veganer. Die meisten Keimsprossen entwickeln nach drei bis sechs Tagen ihren vollen Geschmack, Grünsprossen werden geschnitten, wenn die Sämlinge drei bis fünf Zentimeter hoch gewachsen sind.  Was?  Radies  Wie?  Grünsprossen Pad Geschmack?  Kräftig-würzig, leicht scharf Ernte?  Nach drei bis sechs TagenWas?  Kresse  Wie?  Keimsprosse  Geschmack?  Intensiv, würzig, scharf  Ernte?  Nach sieben bis zehn TagenWas?  Rauke Wie?  Keimsprosse Geschmack?  Scharf-würzig Ernte?  Nach sieben bis zehn TagenWas?  Alfalfa Wie?  Keimsprosse Geschmack?  Mild, nussig Ernte?  Nach sieben bis zehn TagenWas?  Brokkoli Wie?  Keimsprosse Geschmack?  Feinwürzig Ernte?  Nach vier bis sieben TagenFeuchtigkeit und Wärme bringen natürlich auch immer ein Risiko von Schimmel & Co. mit sich. Deswegen sollten Sie folgende Regeln bei der Sprossenkultur beherzigen. ✔ Nur bestes Saatgut, möglichst in Bio-Qualität verwenden ✔ Zimmertemperatur stabil um die 20 °C halten ✔ Nach Anleitung mehrmals täglich das Wasser wechseln ✔ Nicht zu viele Samen verwenden - hier ist weniger mehr ✔ Wenn die Ernte moderig oder gar faulig riecht – ab damit auf den Komposthaufen ✔ Ein weißer Flaum ist kein Schimmel ✔ Keimglas oder Anzuchtbox nach jedem Zyklus peinlich genau säubernKeimsprossen ziehen - die wichtigsten Tipps vom GärtnerSprossen werden roh, gleich nach der Ernte für Salate, Quark, Suppen und Soßen eingesetzt. Je kürzer der Zeitraum vom Schneiden bis zum Verzehr ist, desto besser. Ein Kochen würde wertvolle Inhaltstoffe abtöten. Achtung Ausnahme: Sprossen von Erbsen, Sojabohnen und Kichererbsen müssen immer erhitzt werden! Alternative zum Kresse Igel: Ob Gläser, Schalen oder Kuchenformen, besonders dekorativ ist eine Etagere mit Kresse und Sprossen als essbare Tischdeko. Mit dabei sind Kresse (Lepidium) sowie Rote und Grüne Radies (Raphanus). Da solche Etageren nicht aus wasserspeicherndem Keramik hergestellt sind, legen Sie die Teller einfach mit Küchenpapier als Keimschicht aus und halten Sie es feucht. Keimsprossen entwickeln sich bei Temperaturen zwischen 18 und 21 Grad am besten.Keimsprossen auf dem TellerSicherlich fragen sich viele, wie man Keimsprossen in den Speiseplan integrieren kann. Wir haben ein paar leckere Rezepte zusammengestellt, die Lust zum Probieren machen!Leckere Rezepte mit KeimprossenZUTATEN: 400 g Hähnchenbrust, 2 rote Paprika, 1 rote Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 20 g Ingwer, 100 g Champignons, 1 Handvoll Sprossen, 1 EL Kokosöl, 3 EL Currypaste, 400 ml Kokosmilch, 600 ml Hühnerbrühe, 2 EL Limettensaft, 2 EL helle Sojasauce, 1 Kästchen Gartenkresse, 1 Limette zum Garnieren ZUBEREITUNG: 1. Hähnchenfleisch und Paprika abbrausen, Hähnchen klein schneiden, Paprika in Streifen schneiden. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen, die Zwiebel in feine Streifen schneiden, Knoblauch und Ingwer fein hacken. Pilze in Scheiben schneiden. Die Sprossen abbrausen und abtropfen lassen. 2. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer in einem Topf im heißen Öl 2 bis 3 Minuten unter Rühren anschwitzen. Pilze und Paprika 1 bis 2 Minuten mitbraten. Hähnchenfleisch dazugeben, die Currypaste untermischen und die Kokosmilch mit der Brühe angießen. 3. Etwa 5 Minuten leise köcheln lassen. Sprossen untermengen und ziehen lassen, bis das Fleisch gar ist. Mit Limettensaft, Sojasoße und Salz abschmecken. Die Suppe mit Gartenkresse und Limettenschnitzen garniert servieren.ZUTATEN: 8 kleine Eier, 500 g Baby-Gurken, 1/2 Bund Radieschen, 2 Handvoll Rettichsprossen, 2 Handvoll Eissalat, 250 g Joghurt, 1 Knoblauchzehe, 1 TL Zitronensaft, 1 1/2 EL Apfelessig, 2 EL frisch gezupfte Thymian-Spitzen, 2 EL Olivenöl ZUBEREITUNG: 1. Die Eier hart kochen. Gurken und Radieschen waschen, putzen und in Scheiben schneiden oder hobeln. Rettichsprossen abbrausen und trocken schütteln. Den Salat klein zupfen. Alles in einer Schüssel vermischen. 2. Den Joghurt glattrühren, Knoblauch schälen und durch die Presse dazu drücken. Zitronensaft und Essig zugeben, alles mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen. Den Thymian abbrausen, trocken schütteln, abzupfen und grob hacken. Mit 1 EL Olivenöl unterrühren, das Dressing abschmecken, mit dem übrigen Olivenöl beträufeln. 3. Die Eier pellen und längs halbieren. Den Salat in Schalen verteilen und mit den Eihälften belegen. Den Salat mit dem Joghurtdressing beträufeln und servieren.ZUTATEN: 150 g Quinoa, 1 Möhre, 100 g Erbsen, 1 rote Paprika, 125 g Rotkohl, 1 Handvoll Spinatblätter, 100 g Mungobohnensprossen, 4 Stängel Petersilie, 4 EL Balsamico, 3–4 EL Zitronensaft, 1 Msp. Paprikapulver, 100 g Joghurt, 4 EL Sahne ZUBEREITUNG: 1. Quinoa mit Wasser bedecken und 20 Minuten bei niedriger Hitze quellen lassen. Abgießen und auskühlen lassen. Möhre raspeln, in Salzwasser 1 Minute blanchieren, abgießen und abtropfen lassen. Erbsen in Salzwasser 4 Minuten blanchieren, abtropfen lassen. Paprika klein schneiden. Rotkohl fein hobeln. Spinat in grobe Streifen schneiden. Sprossen abbrausen. Die Petersilie waschen, trocken schleudern und kleiner zupfen. 2. Den Salat einschichten: Ganz unten Quinoa, darauf die Möhren, dann die Erbsen, den Rotkohl, die Paprika, den Spinat und zum Schluss die Sprossen. Mit Petersilie garnieren und bis zum Servieren kalt stellen. 3. Für das Dressing den Essig mit Salz, Pfeffer, Zucker, Zitronensaft, Paprikapulver, Joghurt und Sahne verrühren und abschmecken.ZUTATEN: 200 g Vollkorn-Weizenmehl, 300 ml Milch, 3 Eier, 150 ml Mineralwasser mit Kohlensäure, 300 g Spinat, 2 Frühlingszwiebeln, 2 Handvoll Sprossen, 5 EL Öl, Muskat, 150 g Feta ZUBEREITUNG: 1. Mehl und Milch verquirlen. Eier mit Mineralwasser und einer Prise Salz unterrühren. Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen. Spinat grob hacken, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Ein paar Sprossen und Zwiebelringe zum Garnieren abnehmen, den Rest in einer Pfanne in 1 EL heißem Öl kurz anschwitzen. Spinat zugeben und zusammenfallen lassen. Flüssigkeit verdampfen lassen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. 2. Je 1 TL Öl erhitzen, 8 dünne Crêpes ausbacken. Mit Spinat füllen, zu Dreiecken falten und je 2 Stück auf Tellern anrichten. Mit übrigen Sprossen und Frühlingszwiebeln sowie Fetawürfeln bestreuen.Entdecken Sie die Vielfalt der leckeren Sprossen und Keimlinge sowie alles zur Frühanzucht. 

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  • Frühlingserwachen mit unseren Gartentipps für März

    Mit März kommt auch der Frühling und somit treibt es uns schon viel öfter in unsere Gärten. Dieser Monat eignet sich perfekt um kommende Vorhaben im Garten zu planen sowie einen Pflanzplan zu erstellen, wenn Gemüse angepflanzt werden soll. Denn nun können schon viele Sorten vorgezogen werden, damit sie dann spätestens nach den Eisheiligen in die Beete ziehen können. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, haben wir Ihnen alle Arbeiten rund um den Garten sowie Balkon und Terrasse zusammengetragen, die Sie im März erledigen können, aber natürlich nicht müssen. Im März ziehen einige Gemüsesorten ins Freiland, können vorgezogen oder sogar geerntet werden. Vor allem hinsichtlich Frühanzucht kann viel mehr getan werden als noch im Februar, denn jetzt ziehen auch wärmeliebende Pflanzen auf die Fensterbank oder ins Frühbeet. Sollte auf Ihrem Beet noch eine Gründüngung vom Winter sein, so können Sie diese nun in die Erde einarbeiten oder kompostieren. Die Pflanzen, die ins Beet einziehen, profitieren auch von aufgelockerter Erde und eingearbeiteten Kompost .Gemüsegarten im MärzAussaat Auf der Fensterbank vorziehen: Zucchini, Artischocke, Aubergine, Gurken, Brokkoli, Standgenbohnen, Radieschen, Fenchel, Kohlrabi, Melone, Paprika, Romanesco, Rote Beete, Salat, Sellerie, Tomaten Im Gewächshaus & Frühbeet: Artischocken, Blumenkohl, Auberginen, Paprika, Stangenbohnen, Lauch, Feldsalat Direkt im Beet: Blumenkohl, Ackerbohne, Erbsen, Karotten, Lauchzwiebeln, Pastinake, Poree, Radieschen, Spinat, Wirsing, Rotkohl, Zwiebel, Mangold Einpflanzen In den vorbereiteten Beeten können nun auch vorgezogene Gemüsesorten eingepflanzt werden wie Blumenkohl, Frühkartoffeln, Kohlrabi, Brokkoli, Sellerie, Wirsing, Pak Choi Ernte Im März wird noch einmal das Wintergemüse geerntet. Spinat, Feldsalat, Pastinaken oder Porree können aus dem Beet genommen werden und auch Radieschen aus dem Frühbeet oder Gewächshaus sind nun erntereif.Wenn der Boden frostfrei ist können Sie neue Beerensträucher wie Himbeere, Brombeere oder Johannisbeere einsetzen sowie verschiedene Obstbäume. Bereits bestehende Sträucher freuen sich über ein wenig Kompost, der untergemischt wird. Falls Sie Erdbeeren im Garten haben, so gehören diese nun ein wenig gepflegt, um später richtig süße Früchte ernten zu können. Dazu gehört Ableger und Ausläufer sowie Unkraut zu entfernen und frischen Kompost unterzumischen. Abschließend freuen sich die Erdbeeren über eine Schicht aus Stroh oder anderem Mulch. Auch der Rhabarber profitiert nun von einer Düngung.Obstgarten im MärzZwar blühen schon jetzt die ersten Frühlingsblumen, damit aber Richtung Sommer noch mehr Vielfalt in Ihrem Garten gedeiht, können Sie jetzt schon Sommerblumen wie Kornblumen oder Ringelblumen direkt im Freiland aussäen. Für Rosen, Hortensien und den Sommerflieder ist jetzt die Zeit für einen Rückschnitt sowie eine anschließende Düngung, damit sie wieder ordentlich wachsen können und mit einer überragenden Blütenpracht strahlen können. Ziergräser können Sie nun auf ca. 5-10 min kürzen , achten Sie jedoch darauf, dass schnell wachsende Pflanzen bereits Jungtriebe gebildet haben und Sie diese nicht abschneiden. Kontrollieren Sie nun auch regelmäßig Ihre Sträucher, denn auch Schädlinge lassen sich bei den wärmeren Temperaturen wieder mehr blicken. Vor allem der Buchsbaum sollte auf Raupen des Buchsbaumzünslers begutachtet werden, wobei es hier auch verschiedene Mittel zur Schädlingsbekämpfung gibt.Ziergarten im MärzIm März fordert auch der Rasen wieder ein wenig mehr Aufmerksamkeit, denn nun ist die Zeit gekommen, den Rasen mit einem Vertikutierer oder Rasenlüfter zu bearbeiten, damit abgestorbene Pflanzen und Unkraut ausgerissen und der Rasen wieder besser belüftet wird. Danach erfolgt gegebenenfalls eine Nachsaat sowie eine anschließende Düngung, wobei diese idealerweise an einem Tag durchgeführt wird, an dem es noch regnen soll. Ansonsten sollten Sie ordentlich gießen. Die Arbeit im Frühling ist essentiell um optimale Voraussetzungen für die kommende Saison zu schaffen. Sollten die Temperaturen schon so warm sein, dass der Rasen wieder schneller zu wachsen beginnt, so kann auch jetzt schon die erste Mahd vorgenommen werden. Dabei sollten Sie jedoch nicht kürzer als 4-5 cm mähen um Austrocknung oder Beschädigungen an jungen Grashalmen zu vermeiden. Bevor Sie damit jedoch beginnen, sollten Sie Ihren Rasenmäher noch auf diverse Beschädigungen überprüfen bzw. sauber machen vom letzten Jahr, da manche Krankheiten auch den Winter überdauern können.Rasen im MärzIm März beginnt offiziell die Brutzeit der Vögel, Sie können also auch derzeit noch Brutkästen im und um den Garten anbringen. Verteilen Sie besonders jetzt Vogelfutter bzw. Meisenknödel in Ihrem Garten, da sie nun besonders viel Nahrung benötigen. Igel erwachen schön langsam aus ihrem Winterschlaf, deshalb können Sie inzwischen Futter in der Nähe Ihrer Igelhäuser platzieren, damit die Kleinen gleich Nahrung finden. Auch in der Insektenwelt tut sich schon ein wenig. Sobald Blumen und Sträucher zu blühen beginnen können Sie die ersten Schmetterlinge, Bienen oder Hummeln wieder beobachten. Im März können Sie auch weitere blühende Sträucher einsetzen, um Nützlinge in Ihren Garten zu locken.Wildtiere im MärzAuch die Fische in Ihrem Teich erwachen langsam aus dem Winterschlaf und freuen sich über die Fütterung . Langsam können Sie auch schon die ersten neuen Pflanzen einsetzen.Gartenteich im MärzIm März können Sie sich schon an der Blütenpracht von Narzissen, Stiefmütterchen und anderen Frühblühern am Balkon oder der Terrasse erfreuen. Topfpflanzen, die über den Winter im Haus, in der Garage oder dem Keller einquartiert wurden, können langsam wieder hervorgeholt werden. An frostfreien, sonnigen Tagen können Sie untertags nach draußen gestellt werden, damit sie sich langsam wieder an draußen gewöhnen können und später keinen Schock bekommen, wenn sie im Freien wieder an ihrem fixen Platz stehen.Balkon & Terrasse im MärzRegenwasser: Da der April als niederschlagsreichster Monat gilt, können Sie im März noch Regentonnen und –speicher aufstellen. Raus aus dem Winterschlaf: Topfpflanzen und Pflanzen, die mit einem Wintermantel geschützt oder in ein Winterquartier verfrachtet wurden, können nun langsam hervorgeholt werden um sie wieder an die Temperaturen zu gewöhnen. Laub entfernen: Sollte noch Laub im Garten oder in den Beeten liegen, so sollte dieses nun entfernt werden. Das gesammelte Laub können Sie entweder in den Kompost geben, als Schichtgut bei neu angelegten Hochbeeten verwenden oder als Mulchschicht in die Beete geben. Werkzeug reinigen: Gartenwerkzeug sollten Sie vor der Benützung reinigen, da Viren, Pilze und Co. überdauern und auf andere Pflanzen übertragen werden können. Kräuter schneiden: Mehrjährige Kräuter wie Thymian oder Rosmarin benötigen ebenfalls einen regelmäßigen Pflegeschnitt, der optimalerweise im März durchgeführt wird. Etwa um ein Drittel können Sie die Kräuter kürzen, damit sie später wieder ordentlich nachwachsen. Bärlauch: Nun ist es wieder soweit und der Bärlauch hat Saison! Erfahren Sie hier mehr zum wilden Knoblauch.Weitere Arbeiten im MärzMit unseren Tipps & Tricks sind Sie optimal vorbereitet für den März und können tatkräftig im Garten losstarten. Entdecken Sie dazu das Sortiment von BAUHAUS für Ihre Gartenarbeiten.

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  • Duftrosen - die schönsten Sorten

    Nicht nur Insekten fliegen auf Rosen , sondern auch für uns Menschen stehen Rosen für prachtvolle Blüten und duftendes Aroma. Der Duft sorgt dafür, dass wir beruhigter werden und mit besserer Stimmung weitermachen können. Je frischer die Blüte ist, desto intensiver wird der Geruch für uns Menschen wahrnembar. Die genialsten Dufttalente gibt es bei Edelrosen , Alten Rosen und Englischen Rosen. Bei Bodendeckerrosen und Beetrosensorten kann oft kein duftendes Aroma gerochen werden. Eine Ausnahme ist die Beetrose "Kosmos" mit ihrem zarten Geruch. Welche Duftrosen auf keinen Fall in Ihrem Garten und Zuhause fehlen dürfen, erfahren Sie hier.   Der beste Ort für duftende Rosen ist in Sitzplatznähe, da man hier den vollen Geruch am ehesten riechen kann. Wärme und feuchte Luft fördern die Duftstärke, weil die Rose verstärkt ätherische Öle bildet und freisetzt. Möchten Sie volle Blütenpracht und üppiger Nachblüten, so wählen Sie einen humosen Boden und eine Lage ohne Hitze und Staunässe. Ein und dieselbe Sorte kann auf Lehmboden stärker duften als auf Sand. Zu starke Hitze ist nicht förderlich für den Duft, da dieser verbrennt. Geeignet ist ein Platz im Halbschatten.   Der Duft hängt auch vom Standort abGanz egal für welchen Duftrosen-Begleiter Sie sich entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass dieser gleiche Standort-Ansprüche aufweist. Die Duftrose lässt sich mit einer Vielzahl an Gewächs kombinieren, wie etwa blühende Stauden, edles Gras oder bezauberndes Kraut. Eine abwechslungsreiche Mischung aus Blütenformen und diversen Farben machen es besonders schön für das Auge. Der Duftrosen-Begleiter sollte allerdings nicht zu hoch werden, da es sonst dazu kommen kann, dass die Rose umspielt oder sogar verdrängt wird. Bei duftenden Begleitern sollten Sie darauf achten, dass der Geruch nicht zu aufdringlich ist, sodass die Kombination der verschiedenen Düfte sich nicht unglücklich vermischt. Vermeiden Sie, dass Rose und Duftstaude auf gleicher Höhe wachsen. Empfehlenswert sind dauerhaft blühende Duftnesseln (Agastache rugosa), welche noch dazu Insekten anziehen und über ein duftendes Laub verfügen.  Ein weiterer sehr gut geeigneter Begleiter für die Rose ist der Schnittlauch . Dieser kann im Rosenbeet als dichte, niedrige Einfassung eingesetzt werden, welcher im Sommer zusätzlich kleine blaue-violetten Blütenkugeln zaubert. Setzten Sie ein Kraut zu den Rosen, können Sie dieses auch ernten. Die nach Schokolade riechende Schokoladen-Kosmee (Cosmos atrosanguineus) hat tiefrote, fast schon braune Blüten. Der Sand-Thymian (Thymus serpyllum) bedeckt den Boden sehr rasch mit einem purpurfarbenen Blütenmeer. Insekten werden dadurch angelockt. Ein weiterer optimaler Begleiter für Duftrosen ist die von Juni bis September weiß blühende Prachtkerze (Gaura). Hitzebeständig ist die Pflanze, jedoch besonders kälte- und frostempfindlich in der Winterszeit. Die Prachtkerze ist aufgrund ihrer Blütenpracht ein begehrtes Ziel von Schmetterlingen.Viele tolle Begleiter für DuftrosenDie Mini-Duftrose Lilly Rose® ‘Wonder5’ zaubert schon ab Mitte Mai ein wunderbares Blühwunder und kann selbst im Topf überleben. Mit dabei sind gerne andere Duftpflanzen wie Lavendel (Lavandula) , Bergminze (Calamintha), Rosmarin (Rosmarinus) oder Majoran (Origanum). Katzenminze (Nepeta faassenii) bildet mit ihren blauen Blüten einen satten Kontrast zu Duftrosen. Ihre Lippenblüten dienen außerdem als wertvolle Bienenweide.    Duftrosen: Diese Sorten dürfen nicht fehlenDie öfterblühenden, großen und zartrosafarbenen Blüten haben einen sinnlichen Rosenduft mit einem Hauch Zitrone und Orange. Sie werden bis zu 90 cm hoch.Der Duft der reich verzweigten Rose , nach Apfel und Kirsche, verzaubt Sie himmlisch. Im Inneren der Rosenblüte überzeugt sie mit einem saftigen kirschrot und außen schimmert sie silbrig. Hervorzuheben ist, dass die Rose sehr robust und pilztolerant ist. Sie wird zwischen 90 und 120 cm hoch.Bis auf die jungen Knospen, welche leicht rosa gefärbt sind, ist die stark nach Holunderbeeren und Zitrone riechende Rose schneeweiß. Sie können damit rechnen, dass die Rose etwa eine Höhe von 100 cm erreicht.  Die Vielzahl an gelben Blüten der Rose überzeugen mit einem orientalischen Rosenduft und einem Hauch von Moschus. Sie wird circa 90 cm hoch.Als ideale Begleiter für wohlriechende Strauchrosen eignen sich Nelken , Rohrglanzgras, Phlox, Storchschnabel und Thymian .Blütenrausch am WegesrandPflanzcontainern haben so einige Vorteile. Beispielsweise kann auch im Sommer gepflanzt werden und Sie erwerben so die Duftrosen in voller Pracht. Bei den Wurzelnackten geht das nicht. Weiters bekommt man schon beim Einkauf eine Vorstellung von der Wuchsform der Sorte und vom richtigen Pflanzabstand – denn wurzelnackte Rosen werden oftmals zu dicht aneinandergesetzt.  Duftrosen austopfen und pflanzenSollte der Erdballen von dichtem Wurzelgeflecht durchgezogen sein, können Sie ihn mit der Hand auflockern. Heben Sie die Erde so weit aus, dass das Pflanzloch etwa doppelt so groß ist wie der Erdballen, da Rosen Tiefwurzler sind. Um das Anwachsen der Rose zu fördern, lockern Sie die Sohle des Loches mit einem Spaten. Die Pflanztiefe richtet sich nach der Veredelungsstelle, diese sollte sich später 5 cm unter der Erde befinden. Nach dem erfolgreichen Einpflanzen sollten Sie aus Erde einen Gießrand rund um die Rose bilden. Ein feuchter Boden ist besonders in der Anfangsphase ganz wichtig. 

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  • DIY Sandarium für Wildbienen

    75% aller Wildbienen sind Bodennister, was bedeutet, dass diese Gänge in die Erde graben. Einige Wildbienen bevorzugen einen mageren Rasen, wie er zum Beispiel unter Obstbäumen vorzufinden ist. Andere wiederum lieben einen sandigen Boden. Aufgrund der Klimaveränderungen leben mittlerweile auch Wildbienen bei uns, welche ursprünglich aus Regionen mit einem sandigeren Boden stammen. Wildbienen suchen daher oft Beachvolleyballplätze oder Spielplätze auf, da hier meist ein sandiger Boden ist. Dort werden Sie allerdings häufig von den Menschen gestört. Daher bietet ein Sandarium einen kleinen, geschützten Lebensraum für sandliebende Wildbienen. Neben den Wildbienen werden sich dort auch Solitärwespen wohlfühlen. 1x Staketenzaun 4x Beeteinfassung 3x Gardol Pure & Nature Aussaat- & Kräutererde 1x Pflanztopf aus Ton 5-6 Kräuter, z.B. Zitronenthymian, Thymian Stämmchen, Rosmarin Stämmchen, Salbei und Bohnenkraut Totholz ca. 200 kg Sand (mittlere Körnung, ungewaschen) Leere Schneckenhäuser Tonschale mit Lehm Spaten Schaufel Scheibtruhe HandschuheDieses Material benötigen Sie:Schritt-für-Schritt AnleitungWählen Sie für das Sandarium einen sonnigen Standort im Garten, der aber etwas regengeschützt liegt. Stecken Sie danach einen Bereich von 1m x 1m ab und heben Sie die Erde in der Mitte aus, damit ein 50 cm tiefes Loch entsteht. Lassen Sie anschließend den Staketenzaun in die Erde ein und drücken Sie die Erde um den Zaun herum gut fest.1. Schritt: Loch ausheben und Staketenzaun aufstellenZwischen der Beetumrandung und dem Staketenzaun sollte ca. 20 cm Platz gelassen werden. Dieser Zwischenraum kann später mit Laub aufgefüllt werden und als Winterquartier für Igel, Hummeln und sonstige Insekten dienen. Befestigen Sie nun die vier Beetumrandungen in einem Rechteck , sodass alle vier Ecken aneinanderpassen. Graben Sie dabei die Füße tief in die Erde ein.2. Schritt: Beetumrandung aufstellenStellen Sie nun die Kräuter am äußeren Rand des Beetes auf, sodass die Mitte für den Sand frei bleibt. Hier sollten die Wildbienen und Solitärwespen die Möglichkeit haben, Nistgänge zu graben. Befüllen Sie anschließend den mittleren Bereich mit Sand und häufen Sie die Kräutererde an den Seiten in kleinen Hügeln auf.  Reißen Sie vor der Bepflanzung die Wurzelballen vorsichtig ein, stellen Sie die Kräuter auf den Erdhügel und bedecken Sie die Kräuter mit Sand . Die Wurzelballen sollten gut mit Sand bedeckt sein. Abschließend können Sie den Sand gleichmäßig verteilen . Der Sand sollte formstabil sein , was bedeutet, dass der Sand in trockenem Zustand immer noch seine Form behält. Befüllen Sie zur Prüfung ein Förmchen mit Sand und stellen Sie es zum Trocknen auf den Kopf. Fällt der Sand beim Abnehmen des Förmchens nicht auseinander, hat er die richtige Struktur. Tipp: Am besten eignet sich hierfür ein ungewaschener Sand mit einer mittleren Körnung.3. Schritt: Kräuter einpflanzen und Sand verteilenEin Nistmaterial sollte aufgestellt werden, um den Wildbienen ein optimales Umfeld zu bieten. Hierfür dient der Blumentopf-Untersetzer als Tränke . Hier können Sie auch Moos hineinlegen, um es entsprechend feucht zu halten. Wildbienen lieben es, von Moos zu trinken. Füllen Sie die Wassertränke regelmäßig mit frischem Wasser auf , da sich die Tiere merken, wo es etwas zu trinken gibt. Verwenden Sie für die Tränke idealerweise Regenwasser statt Leistungswasser. Für den Nistverschluss benötigen viele Wildbienen Lehm, Totholz oder Sand . Verteilen Sie Totholz und leere Schneckenhäuser auf dem Sand, denn die Bienen nutzen beides zum Nisten. Zudem bietet das Totholz auch vielen anderen Insekten einen zusätzlichen Nistplatz. Manchmal kann es bis zu drei Jahre dauern bis die ersten Wildbienen oder Solitärwespen in ein Sandarium einziehen. Bringen Sie daher Geduld mit. Tipp: Das Sandarium ist kein Katzenklo! Sind bei Ihnen viele Katzen unterwegs, legen Sie Brombeerranken auf das Sandarium. Diese markhaltigen Pflanzenstängel halten die Katzen ab und werden auch sehr gerne von Wildbienen als Nistplatz genutzt.4. Schritt: Nistmaterial aufstellen

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  • Die beliebtesten Küchenkräuter

    Küchenkräuter machen Ihr Essen erst perfekt - ob Rosmarin zur Kartoffel, Minze zur Kichererbse oder Dill zur Gurke. Wir stellen Ihnen die beliebtesten Sorten vor - und zeigen Ihnen, wie Sie sie am besten pflegen. Kochen mit Kräutern Wer seine Kräuter kennt, wird beim Kochen noch mehr Freude haben. Doch Kräuter sind nicht gleich Kräuter: Klassiker wie Petersilie, Dill, Basilikum oder Schnittlauch können gar nicht frisch genug auf den Teller kommen. Die Zeit zwischen Ernte und Verzehr sollte kurz sein, sie kommen zuletzt auf den Teller oder in den Salat, sozusagen als Topping. Andere Kräuter wirken sowohl frisch als auch getrocknet oder pulverisiert: Oregano, Rosmarin, Estragon und Thymian sind typische Vertreter. Sie dürfen früh in den Topf, denn sie entfalten ihre starke Wirkung über einen längeren Zeitraum . Ausdauer bei der Zubereitung bedeutet bei ihnen mehr Geschmack. Deshalb ist auch hier Vorsicht bei der Dosierung geboten.Basilikum (Ocimum basilicum) trägt seinen Namen „Königskraut“ nicht ohne Grund: Sein süßlich-scharfes Aroma und sein intensiver Duft vermitteln Frische pur. Basilikum ist wohl das bekannteste und beliebteste Gewürzkraut überhaupt. Aus der italienischen Küche ist es nicht wegzudenken. Mit seinen kräftigen ätherischen Ölen ist es vielseitig einsetzbar. Die bis zu 40 cm hohe Pflanze liebt Licht oder Halbschatten und immer Wärme, im Kräutergarten gedeiht sie erst ab 12° C. Bis dahin: Fensterbank oder Gewächshaus! Blätter abzupfen, über Tomaten- und Mozzarellascheiben streuen, genießen - bei welchem Küchenkraut ist das so einfach? Besonders empfehlenswert ist Basilikum auch für Brotaufstriche, Dips und zu verschiedenen Nudel- und Tomatengerichten.Basilikum – Sommer in der KücheDill (Anethum graveolens) ist ein aromatisches und ergiebiges Gewürzkraut . Sein leicht süßlicher Geschmack erinnert an das Aroma von Anis und passt hervorragend zu Fischgerichten wie Lachs oder Heilbutt. Auch die Samen eignen sich als Gewürz und werden vor allem in der indischen Küche zum Würzen von Salaten und Brotaufstrichen verwendet. Bei uns sind Gurke und Dill, verfeinert mit Joghurt oder Topfen, ein leckeres Team.Dill – ein Klassiker für Fisch und SalatWer kennt sie nicht? Die Petersilie (Petroselinum crispum) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist heute aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Ihre attraktiven Blätter haben ein ungewöhnlich kräftiges Aroma und runden nicht nur Fleischgerichte, sondern auch Suppen perfekt ab. Ob glatt oder gekräuselt - der Spitzenreiter unter den Küchenkräutern harmoniert dank seiner dezenten Schärfe mit vielen anderen Küchenkräutern und liefert obendrein noch jede Menge Vitamin C . Das frische Grün passt zu Eintöpfen, Fleisch und Salaten. Außerdem verfeinert Petersilie Soßen, Brühen und Dips. Auch als Dekoration ist die Petersilie in vielen Küchen erste Wahl. Petersilie liebt sonnige Standorte und freut sich im Frühjahr über etwas Kräuterdünger oder Kompost. Die Ernte kann meist schon im April beginnen.Petersilie – Universalgewürz mit TraditionEin Muss für viele Pastasoßen und auf der Pizza kaum wegzudenken. Oregano (Origanum vulgare) , auch wilder Majoran genannt, hat einen herb-würzigen, leicht pfeffrigen Geschmack. Das Küchenkraut harmoniert mit Fisch und Suppen und entfaltet seine intensive Würze am besten getrocknet. Durch 15-minütiges Mitkochen oder Mitgaren kommt der Geschmack am besten zur Geltung.Oregano – wilde Würze mit pfeffriger NoteRosmarin (Rosmarinus officinalis) ist ein immergrünes, aromatisch duftendes Gewürzkraut. Es ist das einzige Küchenkraut mit Nadeln und durch sein ätherisches Aroma unverwechselbar. Rosmarin hat eine lange kulinarische Tradition - in Schmorgerichten, zu gegrilltem Fleisch und Gemüse sowie zu Ofenkartoffeln. Auch die Blüten sind essbar und eine hübsche Dekoration für Salate. Rosmarin eignet sich für sonnige und geschützte Lagen. Die Aussaat erfolgt von Mai bis Juli, die Ernte von Mai bis Oktober.Rosmarin – für Wild- und KartoffelgerichteSchnittlauch (Allium schoenoprasum) ist aus Küche und Garten nicht wegzudenken. Schon die alten Chinesen, die die grünen Halme als „Juwel unter den Gemüsepflanzen“ bezeichneten, verwendeten Schnittlauch zum Würzen ihrer Speisen. Sowohl die Blüte als auch die Halme sind vielseitig verwendbar. Durch seine leichte Schärfe eignet er sich hervorragend für Suppen, Soßen und frische Salate. Die im Sommer erscheinenden Blüten sind eine willkommene Nektarquelle für Bienen und Schmetterlinge. Schnittlauch selbst zeigt sehr gute Eigenschaften im Freiland, eignet sich aber auch für die Überwinterung auf der Fensterbank.Schnittlauch – fein-würzig zu Suppen und SaucenAus der asiatischen, arabischen und indischen Küche ist Koriander (Coriandrum sativum) nicht wegzudenken. Häufig wird er zusammen mit Chili verwendet, um asiatische Suppen und Currys zu würzen. Als frisches Kraut harmoniert er mit Karotten und Zucchini. Die Samen geben Fleisch eine wärmende Würze, sollten aber vorher in der Pfanne angeröstet werden.Koriander – mehr als ein ScharfmacherRezept für Grünes Gazpacho mit Koriander und Tomaten (vegan) Zutaten für 4 Portionen Für die Suppe: 2 Gurken Zitrone, Bio 1/2 Handvoll Koriandergrün 2 Frühlingszwiebeln Salz, Pfeffer 1 TL Zucker 1 EL Olivenöl   Außerdem: 1/4 Gurke 8 Kirschtomaten 1/2 Handvoll Koriandergrün 1 Frühlingszwiebel Zubereitung Gurken waschen, putzen und in Stücke schneiden. Die Zitrone heiß waschen, trocken tupfen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Den Koriander waschen, trockenschütteln und die Blättchen abzupfen. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden. Die vorbereiteten Zutaten mit etwas Salz, Pfeffer, Zucker und dem Olivenöl in den Mixer geben. Alles auf höchster Stufe sehr fein mixen und die Gazpacho ca. 30 Minuten kalt stellen. In der Zwischenzeit die Gurke waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. Die Kirschtomaten waschen, trocken tupfen und achteln. Den Koriander waschen, trockenschütteln und die Blättchen abzupfen. Frühlingszwiebel waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Die abgekühlte Gazpacho nochmals pürieren oder durchrühren und abschmecken. In Schalen verteilen, mit Gurkenwürfeln, Tomatenspalten, Frühlingszwiebelringen und Korianderblättchen garnieren und servieren.Rucola ist ein Salatkraut mit einem besonders aromatischen und würzigen Geschmack. Sein Aroma ist manchmal leicht scharf und bitter. Kein Wunder, denn hier ist Senföl im Spiel. Das gibt Rucola das gewisse Etwas, wenn er mit Tomaten, Möhren oder auch Erdbeeren kombiniert wird. Auch als Pizzabelag ist Rucola sehr beliebt. Das schnellwüchsige Gewürzkraut hat ganzrandige, zarte, leicht gewellte Blätter und erreicht eine Wuchshöhe von ca. 20 cm. Rucola benötigt einen nährstoffreichen, lockeren und gut durchlüfteten Boden in sonniger Lage. Der Anbau ist ganzjährig in Töpfen auf der Fensterbank oder im Gewächshaus möglich. Unter dem Namen Rucola werden zwei verschiedene Pflanzenarten angeboten: die Wilde Rauke (Diplotaxis tenuifolia) und die Gartenrauke (Eruca vesicaria) - die mit den breiteren Blättern.Rucola – von nussig bis bitter-scharfLiebstöckel (Levisticum officinale) , auch Maggikraut genannt, eignet sich besonders für feine Suppen, rustikale Eintöpfe und Saucen. Auch zu Käse ist Liebstöckel sehr zu empfehlen. Zur Zubereitung einfach die zarten Blätter fein hacken oder ganze Zweige mitkochen. Liebstöckel wirkt krampflösend, schleimlösend, verdauungsfördernd und harntreibend. Ab dem zweiten Jahr können die Wurzeln für Tee ausgegraben werden. Liebstöckel braucht wenig Licht, liebt tiefgründigen, humosen und feuchten Boden. Dadurch kann es auch an Standorten gedeihen, die anderen Pflanzen nicht zugänglich sind. Rezept für Liebstöckel-Pesto Zutaten 150 g Liebstöckelblätter 100 g Pinienkerne 100 g Parmesan (grob) 1 Knoblauchzehe 250 ml Olivenöl 1 Zitrone Schalenabrieb 1 TL Zucker 1 Prise Salz   Zubereitung Zuerst den Liebstöckel waschen, trockenschleudern und die Blättchen abzupfen. Die Pinienkerne in einer Pfanne goldbraun rösten. Nun alle Zutaten bis auf die Zitronenschale und das Salz in einen Mixer geben und zerkleinern. Nun mit der Zitronenschale vermischen und mit Salz abschmecken. Das Liebstöckelpesto in Schraubgläser füllen und mit Olivenöl bedecken. So hält sich das Pesto im Kühlschrank einige Zeit. Tipp: Für eine längere Haltbarkeit werden die Pinienkerne und der Parmesan weggelassen.Liebstöckel – verdauungsfördernd und harntreibendStandort Vor allem in der Küche ist die Wahl des Standortes entscheidend, damit Sie lange Freude an Ihren Kräutern haben. Basilikum, Dill und Co. gedeihen nur bei ausreichendem Lichteinfall. Stellen Sie Ihre Anzuchttöpfe oder die gekauften Kräuter im Topf möglichst nah ans Fenster. So bekommen sie viel Licht und können optimal wachsen. Unser Tipp: Wenn Sie verschiedene Küchenkräuter anbauen möchten, setzen Sie sie in zwei Gruppen - je nach Wasserbedarf. Auf dem Balkon oder im Garten bevorzugen Kräuter einen sonnigen Standort, der vor direktem Regen geschützt sein sollte. Ein Beet an der Hauswand oder ein überdachtes Hochbeet sind ideal. Auch hier empfiehlt es sich, die Pflanzen nach Wasserbedarf getrennt zu pflanzen, damit das überschüssige Wasser der Pflanzen mit hohem Wasserbedarf nicht an die Wurzeln der Kräuter gelangt, die weniger Feuchtigkeit bevorzugen.   Gießen und Düngen Küchenkräuter sind pflegeleicht und anspruchslos. Kräuter im Garten oder auf dem Balkon müssen nur in den heißen Sommermonaten gegossen werden. Für Kräuter in der Küche gilt: Die Erde immer feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Nur bei schwachem Wachstum können Sie mit etwas Flüssigdünger nachhelfen.   Schneiden Küchenkräuter werden „automatisch“ geschnitten, wenn Sie Blätter oder Stängel zum Kochen ernten. Wenn Ihre Kräuterpflanzen jedoch zu üppig wachsen - zum Beispiel weil Sie im Urlaub waren - sollten Sie sie zurückschneiden. Die abgeschnittenen Zweige können je nach Sorte getrocknet oder eingefroren werden.Pflegetipps für KüchenkräuterEntdecken Sie noch mehr wie beispielsweise ein DIY Kräutertrockner oder alles zum Thema Wildkräuter in Ihrem Garten.

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  • Der perfekte Garten für Bienen

    BAUHAUS engagiert sich für den Bienenschutz und auch Sie können helfen! Um das Bienensterben zu verringern kann jeder einzelne etwas tun, sofern Sie einen Garten oder einen Balkon haben. Wir verraten Ihnen, wie Sie die fleißigen Bienen unterstützen und Ihnen einen Lebensraum bieten können.Ein bienenfreundlicher Garten besteht aus folgenden Basics: eine Fülle an einheimischen Pflanzen wie Weißdorn, Honigklee, Lavendel usw. Blumen mit ungefüllten Blüten, die mehr Nahrung beinhalten Blühzeitpunkte über das ganze Jahr verteilt, damit Bienen immer Nahrung finden Weitere Möglichkeiten: Wilder Efeu schmückt nicht nur die Hausmauer, sondern ist auch in nahrungsärmeren Monaten im Spätsommer und Herbst eine reichhaltige Pollenquelle. Kräuterspiralen  beherbergen nicht nur geschmackvolle Küchenkräuter und Nahrung für die Bienen, sondern auch Unterschlupf für die Tierchen selbst, die zwischen den Steinen kriechen können. Unverzichtbare Partner für den Bestäubungsprozess sind Beerensträucher und Obstbäume, die auch uns zum Naschen von köstlichen Beeren und Früchten einladen. Ein wahrer Insektenmagnet ist ein Miniteich, der eine gern genutzte Wasserquelle darstellt. Reichliche Vorräte an Pollen und Nektar bieten ebenso diverse Malven-Arten - in den Blüten mancher Gattungen übernachten die Bienen sogar. Nisthilfen : Bienen finden im morschen Totholz, in Schneckenhäuser oder offenen Bodenstellen etc. gute Verstecke und nisten sich hier gerne ein. Für den Bau ihrer Nistplätze benötigen sie kleine Steinchen, Holzschnipsel, Harz, Sand, Lehm usw. Auch ein Balkon kann eine bienenfreundliche Umgebung schaffen: Pflanzen Sie eine Vielfalt an unterschiedlichen Blumensorten wie Kapuzinerkresse, Wandelröschen oder die Fächerblume. Idealerweise kann im Vorfeld herausgefunden werden, welche Bienen im heimischen Garten angesiedelt sind, da jede Art ihre bevorzugten Pflanzen hat. So bieten Sie ein üppiges Angebot für die fleißigen Bienchen. Auch ein Sandarium für Wildbienen bietet sich im bienenfreundlichen Garten an, welches toll in Szene gesetzt und dekoriert werden kann.   Zum DIY Sandarium >Wie wird der Garten bienenfreundlich?Entdecken Sie eine kleine Auswahl des Pflanzen-Sortiments für einen bienenfreundlichen Garten. Die komplette Vielfalt an Blumen mit prächtigen Blüten finden Sie im Stadtgarten in ausgewählten BAUHAUS Fachcentren. Bienenfreundliche Pflanzen für den GartenDer Garten-Blüten-Salbei (Salvia nemoros) blüht von Mai bis September und bereichert fast das ganze Jahr über den Garten mit seinen violetten Blüten und erinnert dabei oftmals an Lavendel. Der intensive Farbtupfer im Garten erfreut nicht nur Hobbygärtner, sondern auch die Bienen. Besonders gut gedeiht die winterharte Pflanze an einem sonnigen Standort.Der Gelbe Sonnenhut (Rudbeckia fulgida) zeigt seine leuchtende Farbe von Juli bis September. Die pflegeleichte Pflanze freut sich über einen sonnigen Standort und trotzt aufgrund der Winterhärte auch kalten Temperaturen.Ein Reichtum an Farben und Formen bringt der Dauerblüher Dahlie (Dahlia) in den Garten und auf den Balkon. Ihre Blüten erfreuen von Juni bis zum ersten Frost viele Insekten. Die Knollen sollten jedoch im Winter aus dem Boden geholt werden. Sie werden kühl und trocken überwintert.Der Rote Sonnenhut (Echinacea purpurea), dem eine heilende Wirkung nachgesagt wird, hat seinen Lieblingsplatz in der Sonne und wird gerne als Strukturpflanze im Garten eingesetzt. Obwohl der Rote Sonnenhut die Farbe Rot im Namen trägt, findet man die Pflanze auch bereits mit weißen, rosa oder gelben Blüten. Der Garten-Thymian (Thymus vulgaris) kommt zwar vermehrt als Gewürz zum Einsatz, jedoch wird die Kräuterpflanze auch von Insekten und Bienen aufgrund des hohen Nektarwerts geliebt. Somit findet der Thymian nicht nur im Gewürzregal Anwendung, sondern lässt auch die Herzen der Hobbygärtner höherschlagen.Nicht nur Bienen, sondern auch diverse Insektenarten sind für die Blumen, Bäume oder Sträucher im Garten wichtig. Die folgenden Tipps und Tricks helfen, um ein Paradies für Insekten zu gestalten.In 6 Schritten zum Traumgarten für InsektenDer Grundstein eines Traumgartens für Insekten liegt bei der Auswahl des Gartenstils. Versiegelte, lange Auffahrten aus Beton, kurz gemähte Rasenflächen oder auch Steingärten bieten wenig Artenvielfalt und sind somit Gift für Bienen.Mut zur Vielfalt! Totes Holz, eine offene Bodenfläche, kleine Hügel, Sand oder auch Bruchsteine bilden Kleinstbiotope, in denen sich besonders die Wildbienen wohlfühlen. Monokulturen sollten unbedingt vermieden werden.Lassen Sie einen kleinen Bereich im Garten aktiv verwildern und dadurch zum Beispiel eine wilde Blumenwiese voller natürlicher und heimischer Pflanzen entstehen. Weder Rasenmäher noch Pflanzenschutzmittel werden hier genutzt, um die Natürlichkeit der Fläche zu gewährleisten. Auch ein bienenfreundliches Staudenbeet ist eine Möglichkeit, um den Bienen Nahrung zu bieten.Beerensträucher wie zum Beispiel Erdbeeren, Nelken oder Flieder sind alles Sträucher oder Pflanzen, die ihren Ursprung in unserer Heimat haben. Die beste Nahrung für die Bienen!Mittel gegen Schädlinge lassen sich im eigenen Garten oftmals nicht vermeiden. Dabei ist es wichtig auf die Bienenverträglichkeit der Produkte zu achten. Besser ist es, wenn Sie den Lebensraum von Nützlingen wie beispielsweise Schlupfwespen, Marienkäfer und Nematoden fördern, denn deren Wirkung ist natürlich und nachhaltig.Erfahren Sie noch mehr über das Leben der Biene und wie Sie sie aktiv unterstützen können.

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